Raus aus der Pflege?

Hallo alle zusammen,

ich bin seit 5 Jahren Examinierte Altenpflegerin. Meine aktuelle Stelle nennt sich Nachtwachenkoordinator in Vertretung für die PDL.

Hauptsächlich regel ich Ausfälle, mache die Betten Koordination, helfe in den Lagerungsrunden auf allen Stationen, löse Pausen ab, kümmer mich um Konflikte, mache die Betten fahrten und versorge die ESTA Station (wenn sie auf ist) und das halt alles im Nachtdienst.

Ich merke jedoch das ich so langsam an meine Grenzen komme. Nach alternativen mit dem gleichen verdienst von ca 3000€ netto suche ich schon lange.

Natürlich möchte ich nicht nochmal eine Ausbildung machen. Da ich alleine Lebe und meine laufenden Fixkosten sich nun mal auch nicht von alleine bezahlen.

In meiner Umgebung gibt es jedoch keine Person, die denn Schritt schon gegangen ist zu wechseln oder neu angefangen hat. Also habe ich auch keinerlei Erfahrungsberichte von anderen Personen.

Der PDL / meiner Leistung sind meinen persönlichen Bedürfnissen und meine Gesundheit nicht wichtig. Immer wieder wird nur gesagt das es doch bald besser wird und man muss da einfach durch. Aber jeder der in der Pflege arbeitet weiß genau das es nie wieder besser wird und mittlerweile jede zweite pflegekraft mit Burnout und körperlichen Leiden zu kämpfen hat.

Daher wende ich mich jetzt hier an diese Plattform.

Wenn ihr Erfahrungen habt und jetzt den weg raus aus der Pflege geschafft habt. Dann schreibt mir doch gerne. Schreibtbmir gerne eure Erfahrungen. Mich würde auch interessieren welche Anlaufstellen für eine Beratung gibt? Welche andere Berufe kann ich mit meinem Examen machen? Welche quereinsteiger Berufe es gibt?

Ich freue mich auf eure Nachrichten.

Danke euch und bleibt gesund!🙂

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Was macht ihr eigentlich, wenn es immer weniger Fachkräfte wie Pflegekräfte, Ärzte, Handwerker usw. in Deutschland gibt?

Weil die deutsche Politik den Fachkräftemangel so wie in den letzten 16 Jahren während der CDU/CSU/ SPD Regierungszeit nicht ernst nimmt.

Fachkräftemangel : Gewerkschaften warnen vor Handlungsunfähigkeit des Staates Fachkräftemangel DIW-Chef Fratzscher warnt vor sozialen Verwerfungen

Der Fachkräftemangel in Deutschland wird immer mehr zum Problem für Wirtschaft und Gesellschaft. Dieser Ansicht ist der Ökonom und DIW-Präsident Marcel Fratzscher. Arbeitsminister Hubertus Heil sucht nach Lösungen. Er will junge Menschen für das Handwerk gewinnen und im Ausland um Fachkräfte etwa für die Pflege werben. (Mai 2023).

Die Fachkräftelücke erreichte im Jahr 2022 mit 630.000 ein neues Rekordhoch (Tiedemann/Malin, 2023)."

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gewerkschaften-warnen-wegen-fachkraeftemangel-vor-handlungsunfaehigkeit-des-staates-19099449.html

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/fachkraeftemangel-bedrohung-gesellschaft-wirtschaft-100.html

https://www.iwkoeln.de/studien/alexander-burstedde-gero-kunath-dirk-werner-fachkraeftemangel-trotz-arbeitslosigkeit-kein-widerspruch.html

Die Hoffnung auf erfolgreiche Lösungen der Politik nicht aufgeben 35%
Auf ein Lottogewinn hoffen, um Dienstleistungen bezahlen zu könne 26%
Zusammen mit meinem Unternehmen ins Ausland abwandern. 22%
Mich in einem Alten- und Pflegeheim im Ausland betreuen lassen 4%
In eine grenznahe Stadt in D. umziehen, Dienste aus Ausland. 4%
Im EU Ausland in der Nähe der deutschen Grenze wohnen. 4%
Zwischen meinem Unternehmen im Ausland und Deutschland pendeln 4%
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