Warum unternimmt die Regierung nichts gegen den Pflegekräftemangel?
Der Pflegekräftemangel verschärft sich immer mehr.
Immer mehr Pflegekräfte steigen aus der Pflege aus.
Warum unternimmt die Regierung nichts?
Nur aus Kostengründen?
Regierung tut nichts in vielen wichtigen Bereichen. Nicht nur in der Pflege...
Das stimmt natürlich.
9 Antworten
Grundsätzlich ist die Berufswahl eine reine private und persönliche Angelegenheit.
Wenn un Menschen nicht in den Pflegeberuf einsteigen wollen, so findet sich dies in der mangelnden Attraktivität des Berufsbildes und der Bezahlung.
Bei der allgemeinen Attraktivität des Berufsbildes kann die Politik keine positiven Aspekte setzen. Wo die Politik eingreifen könnte, wäre im Bereich der Entlohnung. Dabei braucht die Politik keine Mindestlöhne zu beschließen. Es würde vollkommen ausreichen, wenn im Steuerrecht ein hoher Freibetrag für Pflegekräfte ermöglicht wird.
Hallo,
solange die Pflegekräfte unterbezahlt sind, gleichzeitig immer mehr machen müssen und zudem noch jene vertreten müssen, die sich "Krank" gemeldet haben....wird es immer und ewig ein Problem bleiben.
Leider !
Liebe Grüße Rodium
Hallo,
so eine blöde Antwort, sorry !
Deine Antwort habe ich meiner Frau gezeigt.
Sie sagte nur, "der hat überhaupt keine Ahnung, um was es eigentlich geht".
Liebe Grüße Rodium
Hast du mal selber in der Pflege gearbeitet ? Hmmm sicher nicht wenn du sowas sagst …
Nein. Dafür in Industrieberufen. Das ist mindestens genauso Schwerstarbeit. Und danach kräht auch kein Hahn. Gegenfrage, hast du mal im konservativem Handwerk gearbeitet? Wahrscheinlich ebenso nicht. Die Ziegelsteine helfen nicht beim Gehen. Die Oma schon.
Es ist ein sehr großer Unterschied, ob du eine Maschine oder viele Menschen pflegen musst !
Abgesehen von der Verantwortung.
Liebe Grüße Rodium
Der Anlagenführer hat aber nicht nur die Maschine unter seiner Führung, sondern auch alle Mitarbeiter die entsprechend dazugehören.
Und dahingehend sind Arbeitsunfälle, so die Statistik nicht gerade unüblich.
Mal davon abgesehen, dass es hier um die körperliche Komponente ging. Aber im Ernst. Es ist ein Unterschied, ob du die Verantwortung über "gesunde Menschen" oder über halbe Leichen hast, die nichtmal mehr ohne Hilfe scheißen können.
Mein Mädel ist sowohl in der Palliativ als auch in der Intensiv Corona, usw !
Du kannst diskutieren wie du willst, Pflegekräfte verdienen in Ländern hier um die Ecke mehr, es ist ein Anspruchsvoller Job und wir haben zu wenig Pflegekräfte.
Wenn man mehr haben will verbessert man die Bedingungen und das Gehalt, wenn man weniger Pflegekräfte haben will verschlechtert man die Bedingungen und das Gehalt.
Du kannst ja Schwester Gabi erzählen, die alleine nach einem Nachtdienst mit 5 Notfällen ohne Pause, ohne ein Schluck zu trinken in Tränen ausbricht sie solle sich keinen Kopf machen Oma Müller helfe wenigstens mit.
Und das mit den Tränen ist nicht einmal übertrieben ! Abgesehen von der Psychischen Belastung.
Liebe Grüße Rodium
Das Glaube ich dir aufs Wort !!
Meine Frau muss fast täglich erst einmal Luft an mir auslassen, wenn sie nach Hause kommt. Ich verstehe sie voll und ganz.
Liebe Grüße Rodium
Du kannst diskutieren wie du willst, Pflegekräfte verdienen in Ländern hier um die Ecke mehr, es ist ein Anspruchsvoller Job und wir haben zu wenig Pflegekräfte.
Weil die Gehälter allgemein höher sind. Und vorallem weil die Privatisierung(Schweiz, Luxemburg etc) stärker ist. Mehr Wettbewerb.
Davon abgesehen haben Metallbauer, Industriemechaniker und Anlagenführer ebenfalls einen anspruchsvollen Beruf.
Du kannst ja Schwester Gabi erzählen, die alleine nach einem Nachtdienst mit 5 Notfällen ohne Pause, ohne ein Schluck zu trinken in Tränen ausbricht sie solle sich keinen Kopf machen Oma Müller helfe wenigstens mit.
Schwester Gabi hat einen Anspruch auf die Pause und kann die nachholen. Deine Objektivität sinkt mit jedem Worst-Case-Szenario stärker.
weil die Gesundheit zu teuer geworden ist, Folgen der hochprojizierten Langlebigkeit und medizinischen Fortschritts
wenn du all die "Wasserköpfe**e", die da gehörig und unverantwortlich mitverdienen und die nur im Hintergrund agieren, mit in die von dir genannte Pflege einsetzen würdest, dann würden sich zwar alle gegenseitig im Wege rumstehen und auf die Füße treten, aber mit "einemal" hättest du einen Überhang an "Pflegekräften"..
das Hauptproblem ist natürlich das Geld, aber anders, wie vorgegeben.. es ist nämlich zuviel da im Umlauf, so kommt es, daß ausgerechnet die Protagonisten, also Politiker, jede Menge "Knete" bekommen und ohnehin genug davon haben, was zwangsläufig zu einer weiteren Spaltung und Spannungen führt und führen wird.. Es gibt keinen Konsens .. jeder will mehr, obwohl er schon genug hat . die Folgen eines Sozialstaates, der auseindergeht oder besser auseinanderfällt..
die Freibeträge müssen runtergesetzt werden, damit bezahlte Pflege, die sonst vom Staat bezahlt wird, wieder ehrlicher und akzeptabler wird, gleichzeitig das übermäßige Vermögen, vor allem der lamentierenden Politiker, "abschöpfen"..
Was soll die Regierung machen? Corona ist noch nicht sehr lange. Pfelgekräfte auszubilden, dauert. Was macht man mit denen nach Corona?
Wie bringt man private Arbeitgeber dazu, verlockende Löhne zu zahlen?
Ich würde aufgrund der momentanen Situation keine Pflege machen, egal was die versprechen.
Vorausgesetzt, ich könnte das.
Während Corona sind Pflegekräfte ausgestiegen.
Das hätte man verhindern müssen.
Mindestlohn z.b
Mindestlohn, prust!!
Du musst denen schon eine Arbeitsatmosphäre bieten, in der sie sich wohl fühlen. Und das kann nur eine hohe Entlohnung für Menschen sein, die mit vier Händen acht Stunden oder mehr eine recht widerliche Tätigkeit ausüben.
Willst du die mit Mindestlohn halten?
Ich bin schon längst aus der Pflege ausgestiegen.
Deswegen verstehe ich jeden der auch aussteigt.
Die Politik hat sich mit der Privatisierung von Pflegeeinrichtungen ein Eigentor geschossen.
Leider wurden auch immer mehr Vorgaben gemacht ( Dokumentationspflicht massiv ausgebuht, Vorgaben massiv erhöht).
Die schlechte Akzeptanz des Pflegeberufes in der Gesellschaft hat sein übriges getan.
Dadurch, dass man aus Geldgier heraus alles privatisiert, hat die Regierung da kein Mitspracherecht.
Um dann noch bestens von dieser finanzielle Förderungen abzugreifen, werden vorhandene Betten, Stationen etc. reduziert um maximale Auslastung zu suggerieren.
Als alles noch staatlich war, ist alles ausreichend gewesen und es gab keine herbeigeführten Notstände.
Natürlich. Es gab auch noch die DDR, geschlossene Grenzen und einen Staat, der nicht soweit im Sozialsystem aufgequollen ist, das fast überall Geld fehlt.
Abgesehen vom Stillstand der Wirtschaft durch SPD, CDU die ordentlich lobbyiert haben lassen.
was kriegen denn Pflegekräfte.. (?!) ... ,bitte getrennt nach Teil- und Vollzeit, gelernte, angelernte und ungelernte, sonst jammert ja jeder ein.. übrigens, "Beruf" kommt von "Berufung".. zB "Fließbandarbeit" in einer Fabrik ist nach herkömmlicher Vorstellung keine Berufung .