Abtreibungsgegner: Proteste vor Praxen und Beratungsstellen verbieten?

Die Bundesregierung hat ein neues Gesetz auf den Weg gebracht. Zukünftig sollen die Mahnwachen von Abtreibungsgegnern vor Beratungsstellen und Praxen in denen abgetrieben wird verboten sein.

Argumentiert wird mit dem Schutz der Schwangeren.

Bisher gab es Gerichtsurteile, die befanden, dass die betroffenen Frauen, das aushalten müssten, weil - so die Argumentation der Gerichte - das Recht auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit höher zu bewerten sei als das Recht der Frauen, unbelästigt zur Beratungsstelle zu gelangen. Die Frauen müssten das, einfach ausgedrückt, eben aushalten.
Das Kabinett hat nun eine Entscheidung getroffen, die schwangere Frauen vor diesen Belästigungen schützen soll. Ein Gesetzentwurf von Familienministerin Lisa Paus wurde beschlossen. Die Grünen-Politikerin hofft, dass das Gesetz noch im Sommer durch den Bundestag geht. Danach sollen diese Demos innerhalb eines gewissen Radius in Zukunft untersagt sei.
Schwangere dürften dann in Hör- und Sichtweite nicht mehr gegen ihren Willen angesprochen werden. Geschieht dies doch, wäre es eine Ordnungswidrigkeit und könnte mit maximal 5.000 Euro bestraft werden.
"Wir stärken die Rechte von Schwangeren und gehen einen wichtigen Schritt für die Selbstbestimmung der Frau", sagt Paus. "Hier hat Meinungsfreiheit ihre Grenzen, auch im Sinne des Schutzes des werdenden Lebens, der durch die ergebnisoffene Schwangerschaftskonfliktberatung gewährleistet wird."

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/paus-gehsteigbelaestigung-100.html

Meine Fragen an euch:

  • Findet ihr das gut? Warum/Warum nicht?
  • Ist das kommende Gesetz die Einschränkung der Demonstrations- und Meinungsfreiheit aufgrund linksgrüner, feministischer Ideologie?
  • Habt ihr euch selbst bereits durch Abtreibungsgegner belästigt gefühlt?
Neues Gesetz gegen Abtreibungsgegner finde ich richtig. 76%
Neues Gesetz gegen Abtreibungsgegner finde ich falsch. 24%
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Meine Ex ist schwanger und will nicht abtreiben?

Hallöchen, lieber (geschlechtslose) Leser.

Wie der Titel anmuten lässt habe ich ein Problem, das heutzutage oft vorkommt: ungewollte Schwangerschaft. Meine damalige Freundin (20) und ich (18) hatten, wie in einer Beziehung dieser Tage üblich, (geschützten) Sex. Jedoch gab es einige, hier unwichtige, Probleme und ich machte Schluss. Wenige Wochen später erfahre ich von einer Schwangerschaft, jedoch sieht sie ein, dass sie bei ihrer Arbeitslage kein Kind gebären, geschweige denn großziehen, möchte und beschließt abzutreiben. Nun aber will sie das Kind doch großziehen, was sie selbst bei ihrer Gesundheitslage in Lebensgefahr bringen könnte. Ich persönlich, noch ohne Abitur oder Ausbildung, könnte selbst kein Kind versorgen, abgesehen von geistiger Reife. Ich habe mich also entschlossen, nicht Vater zu werden, sie selbst hat zugestimmt mich auch nicht als Vater anzugeben. Ich weiß sie wollte schon immer Kinder, vor allem weil sie eigentlich als unfruchtbar galt... deswegen möchte ich sie nicht zwingen ihr die Hoffnung auf Nachwuchs zu nehmen. Gibt es eine Möglichkeit, wie ich mich versichern kann, in Zukunft nicht belangbar zu sein? es würde ungelogen meine Zukunft zerstören, denn irgendwoher müsste das Geld kommen, würde sie klagen...

Ich möchte keine Ver- oder Beurteilung meiner Entscheidungen, denn glaub mir, ich habe genug Nächte in den letzten Wochen erlebt, in denen ich in Selbsthass ertrank. Ich muss dieses eine Mal Rationalität udn Emotionalität, Logik vor Moral stellen, so schwer es mir auch fällt. Ich hoffe auf dein Verständniss und eine Antwort.

Mit freundlichen Grüßen,

der Schlaflose

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