Richtig gehandelt?

Mal angenommen, ihr seid als junge Frau Mitte 20 alleine unterwegs, auf der Suche nach einem bestimmten Laden und findet ihn nicht, da er nicht auf Google Maps etc. eingetragen ist. Ihr fragt dann in dem näheren Gebiet Passanten, ob sie wissen wo der Laden ist und es stellt sich heraus, dass der eine Mann, den ihr fragt, ein scheinbar leicht angetrunkener Russe ist (um die 50 rum). Der Mann ist zwar sehr freundlich, aber auch deutlich aufdringlich, kommt zu nah in euren Persönlichkeitsbereich herein. Ihr geht einen Schritt von ihm weg, um mehr Platz zu haben und er kommt immer wieder einen Schritt nach vorne. Dann bietet er euch an, euch zu dem Laden zu bringen, also zu Fuß hinzuführen. Wie gesagt, er ist sehr freundlich, scheint es auch ehrlich zu meinen, aber ist merkbar angetrunken. Und kommt euch wie gesagt zu nah. Vielleicht hat er meine Frage auch als Anmachversuch interpretiert?

Ich habe abgelehnt, mich bedankt und bin eine andere Straße langgegangen. Wie hättet ihr in so einer Situation gehandelt? Danach kam mir der Gedanke, dass der Mann vielleicht nur Kontakt suchte und sich freute, da Russen hier aufgrund des Krieges auch nicht mehr so gut behandelt werden (obwohl sie damit nichts zu tun haben). Mir tat er irgendwie leid, aber das Misstrauen war dann doch größer. Gerade im betrunkenen Zustand gibt es viele "Gelegenheitsgrapscher", egal welche Nationalität.

Ich habe zur Notfallverteidigung zwar immer was dabei, aber man muss es ja nicht herausfordern oder drauf anlegen...Vermutlich wäre ich mit keinem leicht Angetrunkenen mitgegangen, egal welche Nationalität. Hoffentlich fühlte er sich nicht gekränkt.

Ich (w) wäre nicht mitgegangen 67%
Ich (m) wäre mitgegangen 11%
Ich (m) wäre nicht mitgegangen 11%
Andere Möglichkeit 11%
Ich (w) wäre mitgegangen 0%
Sicherheit, Menschen, Junge Frauen, fremde Menschen
Jungen Frauen und Mädchen wird in Deutschland zu wenig Kontakt mit der Wissenschaft geboten (✔️🆚❌)?
Frauen sind im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) in Deutschland weiterhin deutlich unterrepräsentiert. Ihr Anteil erreichte 2019 nur 28 %. Das war einer der niedrigsten Wert in der EU-27. Besonders niedrig war der Anteil auch in den Niederlanden (28 %) sowie Tschechien und Luxemburg (je 27 %).
Stark vertreten waren Frauen hingegen in einer Reihe von östlichen EU-Staaten. Den Spitzenwert erreichte Lettland, wo der Frauenanteil im Forschungssektor 51 % erreichte. Fast ebenso hoch war die Quote in Litauen (49 %), Kroatien (48 %) sowie Bulgarien und Rumänien (jeweils 47 %). Insgesamt lag der EU-27 Durchschnitt bei 33 %.
Am Verhältnis der Geschlechter hat sich im letzten Jahrzehnt kaum etwas geändert. In Deutschland stieg der Frauenanteil im F&E-Sektor zwischen 2009 und 2019 von 25 % auf 28 %, in der EU-27 von 32 % auf 33 %.
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Generell ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen in allen wissenschaftlichen Institutionen und Disziplinen anzustreben; es sollte den Bevölkerungsanteil widerspiegeln. In den Geistes-, Sozial- und Lebenswissenschaften (vor allem in der Medizin) liegen die Ausgangsbedingungen für dieses Ziel angesichts des hohen Frauenanteils unter Studierenden und Promovierten bereits vor: Schon jetzt gibt es viele qualifizierte Frauen, die berufen werden können. Durch entschlossene Maßnahmen zur Schließung der leaky pipeline nach der Promotion bzw. der Postdoc-Phase ließe sich deren Zahl noch erheblich steigern. In den MINT-Disziplinen, in denen Frauen seltener ein Studium aufnehmen und entsprechend wenige Frauen promoviert werden, ist Parität bei der Besetzung von Führungspositionen eine größere und kurzfristig schwer lösbare Herausforderung. Hier ist es besonders wichtig, Rollenvorbilder zu schaffen, um junge Frauen vermehrt für solche Karrieren zu begeistern. Außerdem sollten Studiengänge angeboten werden, die stärker auf Interessen und Präferenzen weiblicher Studierender zugeschnitten sind (Beispiel: „Physik des Klimawandels“). 
(Seite 17; Digital 19)

https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Wissenschaft-Technologie-digitaleGesellschaft/FrauenanteilForschung.html

https://www.leopoldina.org/fileadmin/redaktion/Publikationen/Nationale_Empfehlungen/2022_Leopoldina_Stellungnahme_Frauen-in-der-Wissenschaft_Web.pdf

Die Aussage:

Jungen Frauen und Mädchen wird in Deutschland zu wenig Kontakt mit der Wissenschaft geboten.

Bild zum Beitrag
Stimme Zu 40%
Stimme nicht Zu 40%
Enthaltung/Sonstiges 20%
Männer, Studium, Schule, Mädchen, Bildung, Deutschland, Frauen, Wissenschaft, Entwicklung, Forschung, Frauenquote, Gleichberechtigung, Junge Frauen, Kontakt, Naturwissenschaft, Statistik, Universität, MINT-Fächer
Was haltet ihr von Teenie-Müttern?

Hey,

ich Stelle mir seit einiger Zeit die Frage, warum junge Frauen unter 18, die ungeplant schwanger werden und sich dann dazu entscheiden das Kind zu behalten, so schrecklick verurteilt werden. Es wäre doch viel einfacher einfach "das Problem aus der Welt zu schaffen" als sich dieser riesigen Verantwortung zu stellen. Es heißt dann immer, "zu dumm zum verhüten" , "asozial" , "aus denen wird ja eh nichts" , "sie ruinieren sich die Zukunft" etc...

Ich kann das alles nicht nachvollziehen, wie man so urteilen kann, gerade weil man nichts dafür kann, wenn das Verhütungsmittel versagt, was in den meisten Fällen von ungeplanten Schwangerschaften der Fall ist und nicht etwa die Unfähigkeit zu verhüten. Ich habe das Gefühl bei diesem Tabuthema kann man es keinem Recht machen, egal ob man abtreibt oder sich dafür entscheidet das Kind zu bekommen und zu behalten oder es zu seinem eigenen Wohl adoptieren zu lassen.

Ehrlich gesagt ich finde es diskriminierend über z.b. eine 17-jährige mit einem Babybauch den Kopf zu schütteln, denn sie hat sich für den schwierigeren, nicht egoistischen Weg entschieden, mit dessen Konsequenzen sie vermutlich ihr ganzes Leben lang leben muss (natürlich gibt es auch so viele gute Sachen, aber darum geht es nicht). Ich will damit nicht sagen, dass ich gegen Abtreibung bin, natürlich ist es vernünftiger und einfacher, aber wenn man es nicht tut heißt es auf keinen Fall, dass aus dieser jungen Frau nichts mehr wird, sie kann trotzdem ihr Abi machen und wenn sie will studieren oder eine Ausbildung machen. Wieso ist es in unserer Gesellschaft so verpönt, sich in jungen Jahren für das Kind zu entscheiden? Das ist doch extrem selbstlos...solchen Mädchen wird es in unserer Gesellschaft so doch nur noch schwerer gemacht, als sie es doch eh schon haben, ich kann nicht nachvollziehen, wie man auf solche Leute hinuntersehen kann.:/

Was ist eure Meinung zu dem Thema?

Mädchen, Schwangerschaft, Diskriminierung, Gesellschaft, Gesellschaftskritik, Junge Frauen, Schwierigkeiten

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