Freund zu negativ eingestellt oder ich zu naiv?

Hallo erstmal. Ich weiß nicht so recht, wie ich diese Frage am besten formulieren soll. Ich und mein Freund geraten in letzter Zeit öfter mal aneinaner, meistens wegen Politik. Das interessante ist, dass wir gar nicht so eine unterschiedliche Ansicht haben nur er bringt es immer so…brutal? direkt? hart? rüber… Beispielsweise beleidigt er manche Politiker oder Gruppen aufs übelste wohingegen ich mir meistens denke „Jo, leben und leben lassen, die Welt ist auch nicht perfekt“ und rate ihm öfter, dann doch selbst in die Politik zu gehen, wenn ihn das so fuchst. Anderes Beispiel: Kinderwunsch. Eigentlich möchte ich Kinder, das war eines der ersten Sachen die er mich mal gefragt hat. Letztens kam in einer harmlosen Konversation das Thema wieder auf ‚Er sei froh keine Frau zu sein, weil er muss dann keine Kinder kriegen’, wo ich dann geantwortet habe „Ich MUSS auch nichts.“ Daraufhin hat er mich ganz verdattert angeschaut und gesagt, dass er auf jeden Fall 1-2 Kinder haben möchte und er sich sonst eine andere Frau suchen müsse weil er sich seinen Familienwunsch nicht von mir nehmen lassen will. Und das hat mich dann doch schon hart getroffen. Er ist generell recht konservativ und hat ein starres Menschenbild. Mich stresst so viel Negativität und das ´Starre‘ daran. I mean, politisch gesehen hat er bestimmt in vielen Dingen recht aber muss er es immer so brutal rüber bringen? Gibt es da ein Wort für? Für mich ist das sehr anstrengend teilweise und ich würde gern mit ihm darüber reden. Denkt ihr, sein Verhalten ist zu krass oder bin einfach nur empfindlich?

Liebe Grüße und vielen Dank für eure Antworten & Anregungen

Gefühle, Politik, Beziehung, Trennung, Beziehungsprobleme, Extremismus, Kinderwunsch, Partnerschaft, Sensibel, Streit, Familiengründung , Jähzorn, negative Gedanken, negativität, übertrieben
Jähzorn und Unzufriedenheit?

Hallo liebe Community,

Ich weiß das eine Antwort keine Meinung von einem Psychologen ersetzen kann. Zu meiner Frage: Ich habe seit der Kindheit immer mal wieder Tage an denen ich extrem schlecht gelaunt bin, aber nicht im normalen Maße. Sondern so schlimm, dass ich grundsätzlich meine Laune an anderen auslasse. In solchen Zuständen suche ich regelrecht nach Gründen um meinen Hass in dem Moment zu fördern. Z.B rege ich mich über das TV Programm auf wenn meine Freundin TV guckt, Fluche am laufendem Band, beiße meine Zähne zusammen oder Schlage gegen Wände. etc.. Dann wenn ich merke das mein Umfeld (Freundin, Freunde, Mutter) komplett abgefuckt und traurig sind, schieße ich gegen Sie und rege mich über Ihre Laune auf. Meiner Mutter habe ich so das komplette Leben zur Hölle gemacht, obwohl ich Sie über alles liebe. Mir ist in normalen momentan auch bewusst das das nicht normal ist und es tut mir selber im Herzen weh, dass ich mich wieder so verhalten habe. Eigentlich bin ich das komplette Gegenteil von diesem "Monster" was in mir hoch kommt.

Ich nehme mir immer vor ein Skill zu suchen sobald das anfängt. Z.B durch den Wald laufen, aber in diesen momentan mache ich es einfach nicht und bock mich fest. Jegliche Versuche von der Außenwelt mich zu bremsen enden in noch weiterer Aggressivität..

Im nach hinein bin ich todes depressiv und mir tut alles leid.. Bis das Spiel wieder von vorne anfängt...

Am 19. November habe ich einen Termin bei einem Psychologen. Das ist meine letzte Hoffnung diesen Dämon zu bändigen... Ich bin echt verzweifelt, ich will nicht dieses Monster sein..

Psychologie, Jähzorn
Warum muss mein Vater so ein Psycho sein?

Also ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll...heute hab ich mich wieder mal ernsthaft gefragt, wieso ich nicht einfach einen normalen Vater haben kann. 

Er ist ein extremst jähzörniger und unberechenbarer Mensch, seit ich mich erinnern kann. So kann er z.B. wegen einer scheinbaren Kleinigkeit, wie ein umgefallenes Grad von 0 auf hundert gehen (das beste Beispiel das mir gerde für die Heftigkeit seiner Ausraster einfällt ist der Psycho-Andreas von Frauentausch, nur leider weniger witzig in Realität...) Geschlagen hat er mich eigentlich fast nie (selten als Kind) aber er stand oft soo kurz davor. Und wenn er in diesem Zustand ist ist er rasend, sein Kopf hochrot und er lässt sich nicht beruhigen.

Dafür hat er uns psychisch umso mehr verkrüppelt (haben alle eher ein mickriges Selbstbewusstsein), indem er immer auf unsere schlechten Qualitäten herumgehackt ist. V.a. wenn andere Gäste anwesend waren hat er uns schön runtergemacht (ja nie was gutes erwähnt..während andere Eltern ihre Kinder in den Himmel loben). Um ein paar Beispiele zu geben: Als ich als Kind (vlt ~7Jahre alt) war und gerde ein Geigenkonzert hatte, war der erste Kommentar im Auto "Wenn du mal etwas mehr üben würdest, könntest du vielleicht auch so gut spielen, wie das andere Mädchen". Oder als ich vlt in der 4ten Klasse im Gymnasium die Cambridge Prüfung für den Englischunterricht ablegen musste, hat er immer gesagt ich schaffe das advanced eh nicht (wollte das probieren). Als ich es dann bestanden habe, war das erste, was er gesagt hat "Oh da hast du aber nur Glück gehabt".

Auch sonst fällt mir nur wenig Gutes ein, was ich über diesen Mann erwähnen könnte. Er ist absolut kritikunfähig & reagiert sofort mit Wut und Schuldzuweisungen in die andere Richtung. Das Wort "Entschuldigung" kam noch nie aus seinem Mund. Er zieht sich dann einfach zurück und macht später als sei nie was gewesen. Er ist so ein verbitterter und negativer Mensch, der immer alles schlecht macht: Er hasst Ärzte, die USA, das Sozialsystem, Serien, und scheinbar alle erfolgreiche Menschen u.s.w. (laaange Liste) Immer wenn er die Nachrichten schaut höre ich ihn irgendwann schreien. Und wenn er gute Laune hat, ist er fast genau so gruselig. Er kann z.B. kein anständiges Gespräch mit uns führen und redet immer mit uns als wären wir Kleinkinder.

Der grösste Witz ist, dass er sich als vorbildlichen Christ ausgibt und immer schön in die Kirche geht und dem Rest der Familie vorwirft das nicht zu tun. Der Heuchler sollte sich mal eher zuhause wie ein normaler Mensch verhalten und ein guter Vater sein. Ich kann definitiv nicht behaupten, dass ich etwas wie Liebe für ihn als Vater empfinde. Es ist eher das Tolerieren seiner Existenz in unserem Haushalt. 

Eigentlich ist er selber nur ein grosser Komplexbündel, das seine Enttäuschung auf andere (bevorzugt seine Kinder) auslässt. Trotzdem nicht einfach wenn's dein Vater ist. Gibt es Leute zwischen euch, die ähnliches durchmachen mussten? Wie geht ihr damit um?

psychische Störung, Jähzorn
Ist mein Jähzorn etwa krankhaft?

Hi ich bin 16 Jahre alt und leide manchmal unter extremen Wutanfällen (besser gesagt mein Umfeld und meine Familie). Ich bin vor jenen Momenten zwar oft angespannt und gestresst, aber das Ausmaß meines Zorns ist nicht einzig darauf zurückzuführen... Es sind kleinere verbale Auseinandersetzungen, manchmal reicht aber schon ein lauter, anhaltender Stress-Faktor wie Lärm, oder eine Unzufriedenheit um diese Attacken auszulösen. Ich zerschlage Blumentöpfe, zerreiße Bücher, trete gegen Tische/Stühle, schlage auf Wände ein (einmal habe ich mir das Handgelenk verstaucht - oder ich schlage solange zu bis mir die Haut an den Knöcheln aufreißt). Die wesentlich schlimmeren Fälle waren aber solche in denen ich meinen Hund geschlagen habe (weil er nicht aufhörte zu bellen). Ich liebe meinen Hund über alles und ich bin sonst eine sehr ruhige und friedliebende Person- ich habe ihn zuvor noch nie geschlagen - ich verachte Menschen die ihre Tiere schlagen! Danach war ich sofort am Boden zerstört. Ich habe angefangen zu weinen, mich neben ihn gesetzt und mich immer wieder entschuldigt. Ich war so zornig auf mich selbst - ich bin in jenen Momenten so verunsichert und schockiert über mein eigenes Verhalten...Ich sitze da und empfinde - man könnte es fast Angst nennen. Normalerweise überdenke ich jegliche Form meines Handelns bevor ich sie ausführe - aber diese Situationen zeigen mir, dass ich mich nicht kontrollieren kann. Einmal war der Fall der, dass mir meine Mutter verboten hat gegen Tische zu treten etc. (wir haben eine ältere Mieterin nebenan und das rumschreien macht ja einen Höllenlärm). Dann habe ich versucht die Aggressionen an mir selbst auszulassen (ich habe mich geschlagen, mir in die Hand gebissen). Was ist das? Bin ich deshalb ein böser Mensch?

Körper, rage, Psychologie, Psyche, Jähzorn, Wutanfälle
bruder ist cholerisch und jähzornig

hallo,

mich würde eure meinung zu meinem problem interessieren. ich bin 15, mein bruder 17 und unsere eltern sind getrennt, da mein vater sehr cholerisch und jähzornig war/ist (er hat eine therapie gemacht und es hat sich ein wenig gebessert) . ich habe viel zu oft als kind gesehen wie er sich gegenüber meiner mutter respektlos verhalten hat und sie niedergemacht hat. ich habe mir geschworen nie so zu werden. ich bin auch nicht so, ich nerve viele sogar damit, dass ich bei auseinandersetzungen stundenlange, dafür aber sehr ruhige und sachliche diskussionen führe damit alle sich einig sind. aber zurück zu meinen eltern, die haben sich vor knapp 3 jahren getrennt. ich war sehr glücklich über die trennung da ich angst vor meinem vater hatte. vor allem geht mir ein schlechtes erlebnis, in dem er gegenüber meiner mutter gewalttätig geworden ist, nicht aus dem kopf. ich dachte, es wäre endlich schluss mit dem gebrüll zuhause, doch seitdem meine eltern getrennt sind und wir mit dem freund von meiner mutter zusammengezogen sind (der zum glück auch eher ruhig ist) kommt es mir so vor als würde mein bruder der ersatz für meinen vater sein. früher war mein bruder sehr schüchtern und in sich gekehrt, doch seit der trennung hat sich das geändert und er geht jetzt ins fitnessstudio. das problem ist, dass er auch mit mir sehr grob umgeht, d.h. er schlägt mich, mein vater hat seine wut hauptsächlich an meiner mutter ausgelassen, was mich aber natürlich auch belastet hat. am schlimmsten ist es wenn er seine ausraster hat, diese wecken alle schlechten erinnerungen in mir und ich kriege unglaubliche angst. ich habe aber deutlich mehr angst, wenn er meine mutter anbrüllt, als mich. wahrscheinlich wegen dem erlebnis mit meinem vater, ich hätte meiner mutter so gern geholfen doch ich musste mit ansehen wie er sie schlug. eben hatten wir wieder einen vorfall. es ist der schlimmste seit der trennung, er hat mich dazu gebracht diesen text zu schreiben, weil ich mich hilflos fühle. ich möchte verhindern, dass meiner mutter etwas geschieht. ich schildere euch kurz den vorfall eben: meine mutter war noch kurz mit ihrem freund weg und ist nach hause gekommen. sie haben nicht viel getrunken. ich habe mich mit ihr ganz normal unterhalten und sie hat währenddessen mein bett zurückgeschlagen. mein bruder hat gegenüber sein zimmer und war genervt von unserer unterhaltung und brüllte, dass wir leise sein sollten. wir wollten unser gespräch aber erst beenden und redeten weiter. dann kam er in mein zimmer und hat meine mutter aus meinem zimmer geschubst und sie sehr fest gepackt. sie weigerte sich nach oben zu gehen, nach ein paar schrecklich langen sekunden hörte er auf weil ich anfing zu weinen und meine mutter ist nach oben gegangen. dann kam auf einmal ihr freund runter (unsere zimmer sind im 1. stockwerk, das schlafzimmer im 2.) und er schubste meinen bruder in sein zimmer. so habe ich ihn noch nie erlebt. solche situationen fressen mich innerlich auf, diese hilflosigkeit...

Mutter, Familie, Angst, Trennung, Bruder, ausrasten, Cholerisch, Jähzorn
Ist Jähzorn vererbbar?

Hallo Leute, ich habe eine Frage wegen meinem Freund. Sein Vater sagt selber über sich, dass er früher Jähzornig war und desöfteren ausgeflippt ist. Mein Freund weiß das und hat immer gesagt, dass er versucht bei sich zu unterdrücken und nicht so zu werden. Dies hat sich in den letzten Monaten allerdings sehr verändert. Er ist jetzt 28 Jahre alt und zeigt immer öfters jähzorniges und cholerisches Verhalten. Auch mir gegenüber. Er meint dabei immer, dass es an mir liegt und ich ihn in den Wahnsinn treiben würde und dass er es nicht ertragen kann noch weiter mit mir zusammen zu leben. Ich wäre eine schlimme Person, die ihn dazu provozieren würde. Sein Vater ist vor ein paar Monaten auch massiv verbal auf mich los gegangen, er saß nur daneben und hat nichts unternommen sondern hat immer nur genickt und gemeint, dass ich das verdient hätte.

Ich muss dazu sagen, dass mein Freund schon immer einen narzistischen, arroganten und sehr von sich überzeugen Charakter hatte, besonders mir gegenüber. Andere Menschen merken das auch bei ihm, bei seinen Kollegen ist er deshalb auch nicht sonderlich beliebt. Bei anderen Personen, wie bei seinen Kumpels oder bei meiner Familie ist er dagegen immer sehr nett und so eine Art Sonnyboy...

Jetzt ist meine Frage: Kann es wirklich sein, dass ich ihn so sehr provoziere und er eigentlich gar nicht so wäre , oder sickern langsam die Gene seines Vaters durch, die er nicht mehr kontrollieren kann?

Danke für eure Hilfe, ich weiß wirklich nicht mehr weiter. LG

Menschen, Jähzorn
Er hat mich gewürgt...

Guten Abend, Ich (w.,41Jahre) sitze hier in er Wohnung eines Freundes und bin sehr traurig und enttäuscht. Beim Googeln nach eine Antwort auf meine Frage bin ich hier in das Forum gekommen. Nun, und jetzt schreibe ich einfach mal, was mich bedrückt. Mein Freund, wir sind nun ein halbes Jahr zusammen (wohnen auch zusammen) habe ich kennengelernt und es war für beide Liebe auf den ersten Blick. Schnell aber stellte sich heraus, dass er doch cholerisch/bzw. jähzornig ist. Anlass... Nichtigkeiten, die, so wie ich denke, Menschen wie ich mit reden und Nachdenken zur Problemlösung führen. Er jedoch fühlt sich immer sofort persönlich angegriffen. Er hat es auch beruflich gelernt, eine Gesprächsführung zu leiten, so dass man keine Chance hat, seine Meinung darzulegen. Nun ist es das dritte Mal, dass er bei mir diesen "Jähzorn" zeigt und ich muss asagen, mehr muss es nicht werden, denn Fazit war eine kaputte Türe und er hat mich gewürgt. Ich war natürlich Schuld, wie immer... Meine Meinung nach ärgert er sich dabei selber über sich und je mehr er sich ärgert umso wütender wird er. Ich brauche keine Ratschlag, was ich machen soll,denke, ich bin "Frau" genug, und mit Vernunft ausgestattet, dass meine Liebe zwar vorhanden, aber nicht zu eine Hörigkeit führen soll. Was ich wissen möchte.... Gibt es Paare, die es geschafft haben, solche Situationen zu meistern, oder ist es "verloren?

Beziehungsprobleme, Cholerisch, Jähzorn

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