Hallo zusammen,
Ich bin in einer Beziehung mit einem Mann, der leider zeugungsunfähig ist, und würde mir gerne meinen Kinderwunsch erfüllen und dafür auf privatem Weg einen Samenspender suchen. Mein Mann ist damit absolut einverstanden.
Jetzt ist es so, dass ich bei diesem Thema immer auf den Vorbehalt "Unterhalt" stosse und die Männer diesem Thema deswegen sehr abweisend gegenüberstehen. Und das verstehe ich. Ganz ehrlich!
Wär ja auch naiv, wenn man überhaupt keine Skepsis hätte in dieser Situation, die man eiskalt ausnutzen könne. Aber es ist echt so schade, dass man immer vom Schlechten im Menschen ausgehen muss heutzutage.
Mich regt das so auf, dass es solche ehrenlose Frauen gibt, die eine Spende entgegennehmen (eins der grosszügigsten Geschenke + Zeichen des Vertrauens) und dem Mann dann scheinheilig beteuern, dass er nie für das Kind auch nur in irgendeiner Weise haften wird, nur um ihn einige Jahre später vor den Bus stossen. Ich finde das so schäbig sich wie ein Parasit von einem Menschen finanziell zu profitieren (so gar nicht feministisch!), der einem so viel Vertrauen und Nettigkeit entgegengebracht hat und natürlich auch schade für alle aufrichtigen Paare, für die dieser Weg eine super Alternative darstellt. Und ich finde es auch in der feministischen Zeit sehr bedenklich, dass es überhaupt so ein Gesetz gibt, welches einen Betrug so leicht ermöglicht. Sonst würden sich wahrscheinlich viel mehr bereiterklären zu helfen.
Deswegen: Gibt es irgendeine Möglichkeit auf dieses Unterhaltsrecht, welches mir so oft im Wege steht und an welchem ich auch keinerlei Interesse habe (zu 100%), zu verzichten. Ich habe bereits etwas recherchiert und gelesen, dass einige Beteiligte einen Vertrag aufsetzen, um ihren Unterhaltsverzicht zu beweisen. Aber wenn es darauf ankommt scheint der Vater trotzdem immer offiziell belangbar zu sein, also warum sollte der Spender diesem dann Vertrauen können?
Meine Frage an euch lautet also nun: Wärt ihr der Spender, wie könnte ich euch von meinen ehrlichen Absichten überzeugen? Oder kennt ihr irgendeinen Weg, um dieses Recht zu umgehen, sodass der Spender sich 100% sicher sein kann, dass er NIE zur Rechenschaft (weder finanziell noch sonst wie) gezogen werden kann für das Kind?
Danke schonmal! :)