Was denkt ihr über Alice Schwarzers Ansichten zu Transsexualität und dem Selbstbestimmungsgesetz?
Alice Schwarzer kritisiert Selbstbestimmungsgesetz: „Trans zu sein ist Mode“

23.08.2023

Deutschlands bekannteste Feministin Alice Schwarzer hat erneut scharfe Kritik am von der Bundesregierung geplanten Selbstbestimmungsgesetz geäußert, das eine Änderung des Geschlechts etwa im Pass erleichtern soll. Sie sehe das größte Problem vor allem darin, dass die „offensive Transideologie mittlerweile die biologischen Frauen bedroht“, wie die 80-Jährige in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit dem „Spiegel“ sagte. Ähnliche umstrittene Thesen Schwarzers hatten in der Vergangenheit bereits für Kritik gesorgt.

Ihrer Ansicht nach würden viele Menschen dazu verleitet werden, durch Transidentität den Weg des geringeren Widerstands zu wählen, so Schwarzer: „Trans zu sein ist Mode – und gleichzeitig die größte Provokation. Das macht es für Jugendliche so attraktiv“, behauptete Schwarzer. „Im Internet wimmelt es von trans Cartoons. Und bei den Modenschauen laufen schon Models, die schmale Bandagen über den Brüsten haben – als seien darunter die Narben amputierter Brüste.“

Schwarzer behauptete in dem Interview weiter, dass Transideologen mit einem „tief rückschrittlichen Denken“ eine Propagandawelle in westlichen Ländern ausgelöst hätten. „Eigentlich sollte man einem sogenannten Tomboy, also einem jungen Mädchen (das nicht den Geschlechterrollen der Gesellschaft entspricht, Anm. d. Red.), sagen: Nimm dir alle Freiheiten, die auch Jungen haben! Und nun sagt man ihm: Du bist kein ‚richtiges‘ Mädchen, also bist du ein Junge. Wie absurd.“

https://www.rnd.de/politik/trans-sein-ist-mode-alice-schwarzer-kritisiert-selbstbestimmungsgesetz-PPQBFRHJLJGCHMFIGNKBK4OZYM.html

Sie ist komplett im Unrecht. 57%
Sie hat recht. 39%
Teilweise hat sie recht, teilweise nicht. 4%
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Habe ich eine Identitätsstörung?

Hallo! Ich bin 14 Jahre alt und habe seit 2 Jahren das Gefühl eine Identitätsstörung zu haben. Es fühlt sich so an, als hätte ich verschiede personalitäten/personen in mir. Manche sind schlauer, und manche hassen oder mögen Menschen die ich eigentlich nicht mag oder hasse. Das hört sich jetzt Kompliziert und dumm an aber ich mache mal ein Beispiel. Ich liebe meine Mutter und wenn es mal dazu kommt dass ich mich sozusagen nicht unter kontrolle habe und wie eine andere person bin, hasse ich sie plötzlich, selbst wenn nichts vorgefallen ist. Oder es gibt da eine person die ich überhaupt nicht leiden kann, aber im anderen moment mag ich ihn/sie. Ich verhalte mich manchmal komplett anders als ich eigentlich bin und ich hasse es weil ich mal komplett assi und kindisch sein kann.

Ich war mal depressiv und irgendwann kam eine Stimme in meinem Kopf die mir geholfen hat. Diese Stimmen hat mir dinge gesagt, die ich davor nicht wusste oder wahrgenommen habe und ich habe dadurch angefangen die Welt und die Menschen besser zu verstehen. Die stimme hat mir z.B. gezeigt dass ich mich eigentlich nicht hässlich finde, sondern glaube was andere mir ständig sagten und mir die meinung anderer zu wichtig war. Diese Stimme war wie eine Therapeutin für mich und ich bin dank ihr, die person die ich jetzt bin. Ich bin glücklich, selbstbewusst, genieße mein Leben usw.. Das alles dank mir selbst.

Ich habe mich mit Identitätsstörung informiert und erfahren dass viele mit dieser Störung dinge sehen die nicht da sind, und das tuhe ich. Meistens sind das Dämonen, tiere & Insekten aber das stört mich garnicht wenn ich ehrlich bin. Manchmal erschrecke ich mich und laufe die nicht existierenden Katzen auf der Straße hinterher, bis sie verschwinden aber sonst nichts.

Ich bin manchmal von einem zum anderem Moment wie eine Komplett andere person. Ich rede anders als sonst, ich denke anders als sonst & ich habe es nicht unter kontrolle. Als würden Menschen mein Körper und das was ich sage Kontrolieren als wäre ich eine Marionette oder wie man diese Puppe nennt.

Ich habe mal mit meiner Schulpsychologin geredet, sie war aber null hilfreich und meinte ich soll einfach zum Therapeutin. Sonst habe ich noch mit jemanden aus dem internet telefoniert der gemeint hat, er studiere Psychologie und er sagte ich habe bestimmt eine Identitätsstörung. Paar Tage später wollte er aber unbedingt eine Sprachnachricht wie ich stöhne (was ich nicht getan habe) und ich glaube ihn mit dem Psychologie studium nicht.

Mir ist klar, dass jetzt keiner hier eine Diagnose feststellen kann, aber ich wollte wissen was ihr dazu sagt. Denkt ihr ich habe eine Identitätsstörung? Oder etwas anderes?

Danke

(Ich war zu faul auf meine Rechtschreibung zu achten)

Dissoziative Identitätsstörung, Psyche, Identitätsstörung
Kinder nehmen unterschwellig sehr viel wahr. Versuchst du den Kindern vorzuspielen, dass du psychisch gesund wärst, oder wie genau läuft das ab?

Auf deinem Profil habe ich Folgendes über dich gelesen:

*psychisch krank mit Depressionen, komplexer Posttraumatischer Belastungsstörung, Generalisierter Angststörung und Partieller Identitätsstörung

*körperlich krank mit Lipödem, Hypderhidrose und PCO-Syndrom

Gerade die genannten psychischen Störungen sind wirklich sehr schwerwiegend! Das ist kein Kleinkram, wie "nur" eine leichte depressive Episode, sondern es ist sehr ernst!

Da stellen sich mir ehrlich gesagt sehr viele Fragen:

Wie kann man mit deinen schweren psychischen Erkrankungen + körperlichen Erkrankungen überhaupt arbeiten?

Aufgrund des Lipödems und des PCO-Syndroms vermute ich zudem, dass du an deutlichem Übergewicht leidest, eventuell auch unter körperlichen Schmerzen, wodurch du zusätzlich körperlich eingeschränkt bist, oder ist diese Annahme von mir falsch?

Die Hyperhidrose, also das starke Schwitzen, ist in der genannten Konstellation aus psychischen und körperlichen Problemen schon fast als unwichtig zu vernachlässigen, oder leidest du unter extrem schwitzigen Händen und bist im Alltag dadurch eingeschränkt?

Unter welchen Symptomen bezüglich deiner psychischen Störungen leidest du denn konkret und wann genau treten diese in welcher Form auf?

Und noch mal die Frage aus dem Titel plus Anschlussfragen:

  • Kinder nehmen unterschwellig sehr viel wahr. Versuchst du den Kindern vorzuspielen, dass du psychisch gesund wärst, oder wie genau läuft das ab?
  • Gehst du davon aus, dass du den Kindern erfolgreich vorspielen kannst, du wärst psychisch gesund, oder sagst du offen, dass du psychisch krank bist?
  • Lebst du deine psychischen Störungen kontrolliert nur zuhause aus, oder auch auf der Arbeit (sorry, für diese abstruse Frage, aber ich habe einfach Probleme mir konkret vorzustellen, wie das alles funktionieren soll)?
  • Besteht die Gefahr, dass die Kinder durch deine schweren psychischen Erkrankungen (eventuell unterbewusst) Schaden nehmen?

Ich finde das ehrlich gesagt sehr verwirrend und bedenklich, dass du in deinem Zustand mit Kindern arbeitest, weil ich einfach weiß, dass Kinder sehr feine Antennen haben und oft sehr viel mehr mitbekommen/ hören/ sehen/ riechen/ spüren, als den Erwachsenen lieb ist.

Sorry, ich will dich nicht persönlich angreifen. Generell finde ich es ja gut, dass du trotz deiner gesundheitlichen Probleme arbeiten willst und offenbar auch irgendwie kannst. Es passt für mich nur alles irgendwie nicht zusammen!

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Warum muss man sich heutzutage noch als Trans outen?

Hey, ich frage mich warum man sich heutzutage noch als Trans outen muss, da ich selbst Trans FtM bin.

Ich bin 15 Jahre alt und gehe in die 10 Klasse einer Waldorfschule.

Man kann ja auch einfach so angezogen in die Schule/ Uni/ Arbeit/ Anderes kommen, wie man will und dann einfach sagen, dass man jetzt halt anders genannt werden möchte und die Pronomen, das würde ja an sich reichen oder nicht?

Ich musste mich zum Glück nur so wirklich bei meiner Familie, ca 3 Freunden outen, die es dann meinen anderen Freunden erzählt haben, dadurch musste ich das bei ca 5 Leuten nicht mehr machen.

Dann habe ich mich über einen neuen Insta Account mit neuen Namen: „ Noah“ indirekt bei ca 15 Leuten aus meiner Klasse geoutet.

Die haben das auch verstanden, dass ich das bin, da ich den gleichen Nachnamen genommen habe und die fast komplett indentische Biografie, in der meine Hobbys, Wohnort, Alter und bei dem neuen zusätzlich noch steht, dass ich Trans FtM bin. Hatte es zusätzlich auch 4 Personen aus der Klasse erzählt.

Und falls es doch nicht alle verstanden haben, würden sie mich noch fragen oder zum Beispiel mir einfache schreiben oder?

Ich werde mich auf jeden Fall mit Hilfe der Lehrer zum Beispiel noch bei dem Rest der Klasse und allen Anderen nochmal outen.

Wie hättet ihr ich an meiner Stelle geoutet oder es halt den Freunden etc erzählt?

Freue mich über eure Meinungen und Antworten!

Noah

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Transsexuelles Kind--->brauche bitte Rat

Liebe Communtiy,

das wird ein längerer Text und ich würde mich freuen, wenn ihr euch die Zeit nehmen würdet.

Es geht um mein Patenkind...sie wird nächste Woche 9 Jahre alt. Seit sie denken kann, spricht sie davon, lieber ein Junge sein zu wollen. Das fing schon mit 2-3 Jahren an. Sie spielt schon immer mit "typischen" Jungenspielsachen (Auto´s, Fußball etc. Barbies und Puppen sucht man vergeblich) Sie zieht am liebsten Jungssachen an, selbst mit zwei, drei Jahren war es für ihre Mutter ein Kampf, ihr Kleidchen und Röcke anzuziehen (Bei mir darf sie tragen, was sie möchte). Sie spielt am liebsten mit Jungs. Sie liebt Spiderman und alles was Jungs mögen.

Vor einem Jahr sagte sie zu mir: "Weißt du was, wenn es "Die helfenden Elfen" (Kinderzeichentrick-Serie) in echt gäbe, würde ich mir wünschen, dass ich ein Junge wär´!"

Heute hat sie in der Schule von einem Mitschüler erfahren, dass man sich zum Jungen operieren lassen kann (klar erst mit 18 :-)) Jetzt redet sie von nichts anderem mehr, weil diese Info neu für sie ist. Ich hab es altersgerecht erklärt und sie hat sich auch zwei Jungennamen als "Alternativ-Namen" ausgesucht. ** Jetzt zu dem Problem: Ihre Mutter ist eine Sintitza ("Zigeuner"...zur Erklärung:-)) und hat da sehr arge Probleme mit. Ich habe ihr vorgeschlagen, mit ihr zu einem Psychologen zu gehen, um der Vermutung auf den Grund zu gehen, aber sie ist nicht bereit dazu. Sie sagt, wenn es so ist, akzeptiert sie es, sie wird sie dann allerdings NICHT unterstützen.

Ich habe schon seit 4-5 Jahren die Vermutung, dass sie sich in die Richtung der Transsexualität entwickeln könnte, es kommt für mich daher auch nicht überraschend. Achja, wir haben ihr letzte Woche ihre langen Haare auf drei Millimeter abrasiert (hatte aber andere Gründe). Sie findet sich superhübsch damit und ich auch :-) Seit dem geht sie komplett als Junge durch, wenn niemand weiss, dass sie biologisch ein Mädchen ist.

Mich macht es unendlich traurig, zusehen zu müssen, dass es ihrer Mutter egal ist, falsch, dass sie sie in die Mädchenrolle pressen will.

Mir ist es egal, ob sie ein Junge oder Mädchen sein will...mir geht es darum, dass sie ihrem Weg findet und ihn gehen kann, wie sie möchte, dass sie glücklich ist!!!


Ich werde immer hinter ihr stehen, egal was ist...

Wie gesagt, gehört sie zu den Sintis und laut meiner Freundin, sind die SItten so, dass solchen Menschen, welche sich im falschen Körper fühlen, ausgestoßen werden!!!

Ich habe keine Ahnung, was ich jetzt tun soll...versteht mich nicht falsch...ich möchte sie auch nicht in die Jungenrolle pressen, sie soll es für sich alleine entscheiden und weiss auch, dass so eine OP nicht rückgängig zu machen ist. Sie ist sehr schlau für ihr Alter ;-)

Wie kann ich dieses -für ihre Mutter- heikles Thema angehen, denn ich möchte mir später nicht vorwerfen müssen, nicht alle Eventualitäten in Betracht gezogen zu haben...

Wie kann ich sie bei dem Problem mit der Mutter unterstützen??

Kinder, Psychologie, Transgender, Transsexualität, Identitätsstörung
Dissoziative Identitätsstörung- am besten philosophisch (FA)

Ich fange demnächst mit meiner Facharbeit an... Und zwar in Philosophie. Mein Thema ist Dissoziative Identitätsstörung. Ich habe mir zwei Themen überlegt

-Ist es vertretbar einzelne Teile der Persönlichkeit zugunsten der anderen Persönlichkeiten zu eliminieren/integrieren? (Bezug auf die Frage nach der Identität an sich und was diese ausmacht)

-Eine eher klassische Frage: Wenn eine Persönlichkeit ein Verbrechen begeht, ist es vertretbar den Körper, also "alle" einzusperren?

Es geht hier halt eher um die Definition des Persönlichkeitsbegriffes und wie dieser sich in solchen Sonderfällen einbringen lässt. Ich nehme dann das Thema zu welchem ich mehr Material finden kann. Ich suche also Bücher zum Thema DIS, auch wenn ich nicht glaube dass es da wirklich viel philosophisches gibt Psychologisch/medizinisch wäre auch gut Außerdem (auto)biografisch, das gibt ja immer einen guten Einblick Vielleicht weiß auch jemand von einem Fallbeispiel wo jemand mit DIS verurteilt wurde? Für die zweite Frage halt, dazu habe ich leider noch gar nichts.

Wenn jemand was gutes zum Thema Identität weiß wäre das auch ganz gut... hab halt einige Sachen von Decartes zB gelesen

Literatur auf englisch und deutsch wäre gut, aber nicht zu teuer! Bin Schüler, kann mir keine Bücher für 60+ € leisten...

Hoffe jemand kann mir da helfen^^ Danke schonmal

Psychologie, diss, Dissoziation, Dissoziative Identitätsstörung, Literatur, Philosophie, Identitätsstörung, mps

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