Transsexuelles Kind--->brauche bitte Rat

6 Antworten

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Hallo liebe marla80,

ich finde es unheimlich toll, wie du dich um das Kind sorgst. Und absolut zu Recht. Erst einmal zur Information, eine transsexuelle "Entwicklung" gibt es nicht. Entweder man ist transsexuell, oder nicht. Auch wenn einige verschrobene, transphobe Psychodoks manchmal was Anderes schreiben.

Das Kind ist, fals sich die Transsexualität bestätigt, was ich da mal vermute, auch nicht wirklich biologisch ein Mädchen. Transsexualität ist ein biologische Phänomen, wo das Gehirn anderen Geschlechts ist, als der Körper es von außen signalisiert. Praktisch körperlich mischgeschlechtlich, wobei das Gehirn allein das Geschlecht vorgibt, weil wir das Gehirn sind. Das ist unsere Identität, welche wir haben. Dieses haben namhafte Hirnforsher mittlerweile bewiesen. Die Psychomafia streitet dieses allerdings ab, da sie ihre transhoben Fälle wegschwimmen sehen, wodrucht sie viel Geld verdienen und transsexuelle Menschen kontorllieren können. Das einzig wissenschaftliche dabei ist aber die Hirnforschung, da die allein nachweisbar ist und die Argumente der Psychos reine Glasguckerei und mit keiner Aussage wissenschafltich fundiert. Das kannst du der Mutter ja sagen. Wenn es Transsexualität ist, dann ist es so und man kann es nicht ändern. Es ist ein erhebliches Leid, was auf das Kind einwirkt. Wenn sie die weibliche Pubertät durchmachen muss, ist das absolute psychische Folter. Frag die Mutter doch mal, ob sie sich vorstellen könnte, eine männliche Pubertät durchzumachen und als Mann zu leben. Genau sowas zwingt sie ihrem Kind nämlich auf. Es kann mit ca 12 Jahren schon begonnen werden, die weibliche Pubertät zu unterdrücken. Das ist ein Segen für das Kind. Empfehlen tu ich den Dr. Achim Wüsthoff, ein Kinderarzt in Hamburg, welcher darauf spezialisiert ist und sehr einfühlsam.

Sag der Mutter bitte von mir, sie kann nichts daran ändern, nur helfen. Sie kann unnötiges Leid verhindern. Das Kind wird sowieso irgendwann diesen Weg gehen, oder geistig verkümmern. Nur hat die Mutter es in ihrer Hand, ob das Kind noch psychisch für ihr Leben erkrankt, an Borderline, Depressionen oder Sonstiges.

Liebe Grüße Kim-Sophie


marla80 
Beitragsersteller
 07.06.2013, 20:32

Danke für die liebe Antwort...ich sehe das genauso wie du. Sie Mutter meint sie kann das mit 18 immer noch machen, aber das sind noch 10 Jahre, die sie sich quälen muss...das macht mich so traurig und wütend.

Es ist schön so viel Zuspruch von euch zu bekommen...ich gebe jedenfalls nicht auf!!!! Sie wird es ohnehin tun, wenn es dabei bleibt und die Mutter riskiert meiner Meinung nach auch einen eventuellen Beziehungsabbruch seitens der Kleinen, wenn sie die Handlungen und Einstellungen ihrer Mutter nicht alzeptieren kann.

Apophis170464  08.06.2013, 06:42
@marla80

Zeig der Mutter doch mal, was ich geschrieben habe. Sie sollte sich mal mit dem Thema auseinander setzen. Es ist keine Perversität und auch nicht krank. Das Kind ist so geboren und kann nichts dafür. Wenn sie ihr Kind wirklich liebt, dann hilft sie. Was ist ihr wichtiger, das Gerede von Leuten oder die Seele ihres Kindes. Zur Not kann sich das Kind auch später an das Jugendamt wenden und an Dr. Wüsthoff. Er hat ja noch ein wenig Zeit. Vielleicht kommt die Mutter zur Vernunft.

Es gibt nichts schlimmeres als mit seinen Träumen alleine da zu stehen.

Unterstützt sie. Das ist wirklich wichtig. Versucht sie nicht zum Puppen spielen zu zwingen. Vielleicht ist das eine Phase. Wartet ab bis sie 14-15 ist oder 16. Wenn sie anfängt depressiv zu werden,weil es ihr wirklicher Wunsch ist dann könnt ihr ernsthaft darüber nachdenken.


Apophis170464  07.06.2013, 13:20

Da ist zu lange!!! Mit 15 oder 16 is die grobe weibliche Entwicklung abgeschlossen. Die Körperform, wie ein breieres Becken zB. Das ist unnötige Entstellung, welche irreperabel ist. Wenn das Kind schon seit 2 oder 3 jahren BIS jetzt ununterbrochen den Wunsch äußert, besteht für mich nicht der geringste Zweifel.

marla80 
Beitragsersteller
 06.06.2013, 22:48

Nein, niemand zwingt sie zum Puppenspielen 😉 und das wird auch son bleiben...wie gesagt, ich glaube nicht wirklich daran, dass sich das ändert und ich bn nicht die einzige, die so denkt...ist halt schwer es so zu schildern, wie es ist 😉

Danke für deinen Rat 😜

Hallo,

erst einmal kannst Du aufhören, ihn als Mädchen zu bezeichnen. Wenn er sich nicht wie eins fühlt, ist er keins. Für uns ist es sogar sehr verletzend, als das falsche Geschlecht betitelt zu werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin queer.

marla80 
Beitragsersteller
 09.01.2017, 12:25

Hallo, erst einmal kannst du aufhören mich so von der Seite anzumachen, denn wenn du mich gefragt hättest, ob sie als er bezeichnet werden will, hätte ich dir ganz nett erklärt, dass sie das momentan nicht möchte, also bezeichnen wir die noch als sie bzw lassen es offen und ich sage schon lange nicht mehr “komm her mein Mädchen“...es steckt eben mehr dahinter, als das, was ich hier bei gf an Informationen preisgebe...Nur soviel noch...sie wird mittlerweile seit wenigen Wochen psychologisch begleitet, weil die Mutter glücklicherweise endlich zugestimmt hat es abklären zu lassen...das ist nicht mit einem Termin getan und so wie es momentan aussieht, könnte es auch eine andere Ursache für ihr “Junge-sein-wollen“ haben...letztens Endes ist es mir völlig egal was sie sein möchte...ich will dass sie glücklich ist, egal wo uns der Weg hinführt...ich stehe hinter ihr und wenn du meine Frage und auch Antworten gelesen hättest, wäre es dir schon aufgefallen

CountDracula  09.01.2017, 17:11
@marla80

Dann sag das doch einfach anstatt mir vorzuwerfen, dass ich Dich anmache. Manche von uns haben Suizidgedanken, weil sie ständig als das falsche Geschlecht bezeichnet werden.

CountDracula  09.01.2017, 17:14
@marla80

Ich habe mir die anderen Antworten übrigens durchgelesen und auch die Kommentare dazu. Da hast Du überhaupt nichts darüber gesagt, wie sie bezeichnet werden möchte.

Am besten ist es, wenn das Kind einem Psychologen vorgestellt wird, denn ohne diesen darf man auch nicht operiert werden, und es wäre auch gut, wenn das Kind da hin geht, weil es auch über die Ängste und Sorgen reden kann, der Psychologe müsste mit der Mutter reden, dass es für das Kind auch sehr schlimm ist, wenn es in seiner Freiheit eingeschränkt ist, wenn es denn lieber ein Junge sein möchte, dann müsste die Mutter voll hinter ihr stehen.


marla80 
Beitragsersteller
 07.06.2013, 08:23

Danke für deine Antwort...ich sehe das genauso...das mit dem Psychologen weiß ich, leider will die Mutter das auch nicht.

Meine Überlegung war jetzt auch, da sie demnächst aus anderen Gründen zum Psychologen muss, ob sie es da nicht einfach sag, dass sie ein junge sein will. Sie schämt sich deswegen nicht (zum Glück) und geht mit dem Thema offen um😕

Hallo Marla,

ihr habt bis zur beginnenden Pubertät noch viel Zeit für die Abklärung. Wichtig ist, einfach nur beobachten und das Kind sich frei ausprobieren lassen. Schau doch einfach mal im Forum von [...] nach oder guck mal hier trans-kinder-netz.de

Sollte sich an dem "Wunsch" nichts ändern, so kann mit der Pubertätsblockung nochmals Zeit für die weitere Abklärung gewonnen werden. Hat den Vorteil, daß sich dann bei dem Kind keine Brüste entwickeln, die dann nur operativ wieder entfernt werden können, auch kein breites Becken, was dann leider lebenslänglich bleibt.

Viel Glück. transeltern


marla80 
Beitragsersteller
 07.06.2013, 12:37

Vielen dank für die wirklich hilfreiche Antwort...werd da mal nachschauen😉