Elternunterhalt - zahlen für fremden Vater?

Guten Abend,

ich habe heute eine schlechte Nachricht erhalten. Vor einigen Wochen musste ich meine finanzielle Situation gegenüber dem Sozialamt offenlegen. Netto habe ich ca. 1890 Euro im Monat (durch einen Zweitwohnungszuschuss meines Arbeitgebers).

Das Sozialamt fordert nun von mir, dass ich Elternunterhalt für meinen Vater entrichte. Mein Vater hat meine Mutter wenige Monate nach meiner Geburt verlassen und nie Unterhalt gezahlt. Teilweise versuchte er auch abzutauchen, weshalb es schwer für meine Mutter war, an die notwendigen Unterlagen zu gelangen, um Kindergeld vom Staat zu bekommen.

Ich bin 28 Jahre alt und habe meinen Vater nie gesehen, nie gesprochen und er hat nie Unterhalt gezahlt. Er hatte auch versucht, meine Mutter zum Schwangerschaftsabbruch zu zwingen, doch mein Onkel hat sie während dieser Zeit bei sich aufgenommen. Dann ist es auch zur Trennung meiner Eltern gekommen. Die Polizei wurde LEIDER nie eingeschalten, was uns vor Gericht hätte helfen können.

Was kann ich nun tun? Ich zahle bereits Pflegeversicherung, warum soll ich nun noch für meinen Erzeuger zahlen, obwohl der sich nie gekümmert hat?

Diese ganze Situation macht mich verrückt, denn mein Vater ist jetzt in Frührente, dass heißt.. ich werde noch locker 25 Jahre für diesen Mann blechen müssen, kann mir nie Geld zur Seite legen, um mir ein Eigenheim zu kaufen.

Manchmal überkommen mich Selbstmordgedanken, doch dies wäre ja keine Lösung, denn ich hänge an meinem Leben. Ich kann aber nicht verstehen, weshalb in einem Rechtsstaat solche Ungerechtigkeiten möglich sein können. Auch wollten SPD und CDU ja angeblich das Thema Elternunterhalt abändern.

Familie, Recht, Unterhalt, Familienrecht, Gericht, Elternunterhalt, Sozialamt, Koalitionsvertrag
Elternunterhalt vertraglich ausschließen?

Hallo,

Da ich gerade bei meiner Recherche nicht vorwärts komme, hoffe ich, dass mir vll hier jemand helfen kann.

Folgendes Szenario: Mein Vater ist ein sehr egoistischer Mensch. Wann immer es in den letzten 20 Jahren ging, hat er den Unterhalt für mich und meine Schwester gekürzt, aber immer alles im rechtlichen Rahmen. Meine Mutti hatte dadurch ein sehr schweres Leben, weil sie sich finanziell immer Sorgen machen musste und bei jedem Anruf / Gespräch fürchten musste, dass die nächste Hiobsbotschaft kommt. Da er immer versucht hat, finanziell und auch qualitativ bestmöglich aus allen Situationen rauszukommen (wogegen an sich ja nichts spricht, aber das sollte einfach nicht zu Lasten der eigenen Kinder gehen) habe ich berechtigte Bedenken, was die Zukunft angeht. Ich befürchte, dass eines Tages der Tag kommen wird, an dem ein Brief vom Anwalt oder ähnlichem eintreffen wird und er Unterhalt verlangt. Damals hat er meiner Mutti einmal einen Vertrag vorgelegt, mit dem sie bestätigen sollte, dass sie eine lächerlich geringe Einmalzahlung erhält und danach nie wieder eine Unterhaltsforderung stellen würde. Das hat sie Gott sei Dank nie unterschrieben.

Nun meine Frage: Wenn ich ihm einen solchen Vertrag vorlegen würde (also, dass er auf Unterhaltsansprüche verzichtet, eine Zahlung werde ich niemals leisten) und er im utopischen Fall unterschreiben würde, ist dieser Vertrag rechtskräftig und würde mich dauerhaft vor solchen Forderungen schützen?

Ich danke jetzt schonmal für Hinweise und Tipps.

Unterhalt, Elternunterhalt
Unterhalt für die Eltern, Hilfe für das ausfüllen der Auskunft zur Berechnung

Hallo zusammen,

meine Mutter ist in Frührente und nun habe ich einen Fragebogen zur Auskunft über mein Einkommen etc. bekommen. Dort tun sich aber einige Fragen auf. Kurz zu unserer Situation: Wir sind verheiratet, haben ein Kind und eine Eigentumswohnung die aber auch erst zur Hälfte abgezahlt ist. Mein Mann arbeitet Vollzeit als Techniker und ich befinde mich gerade ebenfalls in Vollzeit in einer Umschulung zur Erzieherin während der Zeit beziehe ich ALG I.

Nun zu meinen Fragen: Zum einen wird in dem ganzen Fragebogen nur einmal gefragt ob mein Mann Einkommen und/oder Vermögen hat, nicht aber wie hoch dieses ist. Soll ich dann sein Einkommen bei mir mit eintragen was dann quasi als Familieneinkommen zählt? Dann ist es so das die Wohnung meinem Mann gehört, er diese also schon besessen hat bevor wir heirateten somit also sein Vermögen ist. Soll ich dann als Vermögen die bereits abgezahlte Summe x nennen? In dem Fragebogen wird aber nur nach Miete und Heizkosten gefragt. Soll ich da nun Zins + Tilgung als Miete angeben?

Ist alles gerade etwas verwirrend und leider erreicht man die zuständige stelle mir sehr schlecht und auf E-Mails wurde mir bisher auch leider nicht geantwortet. Im Internet finde ich zwar alles mögliche über Einkommensgrenzen, schonvermögen etc. aber leider keinerlei Infos zum ausfüllen dieses Bogens. Kann mir da jemand helfen?

Lieben Gruß :)

Elternunterhalt

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