Was tun gegen "private" Faulheit?

Hallo ihr Lieben,

ich (20) bin faul! Aber nicht nur irgendwie faul, sondern - wie ich finde - extrem faul...

Das bezieht sich aber nur auf mein häusliches Umfeld. Bei der Arbeit oder wenn ich irgendwo anders bin ist es ganz ganz anders. Viele glauben mir nicht, dass ich "privat" so faul bin, weil ich sonst immer sehr aktiv und hilfsbereit etc bin (für meine Ausbildung arbeite ich mir fast den Arsch ab..), aber wenn ich Zuhause sitze (ich wohne mit meinem Freund in einer eigenen Wohnung), dann mache ich fast gar nichts.

Mein Freund macht leider fast alles für mich.. Ich sage ihm immer wieder, dass er das echt nicht machen muss damit ich mich selbst mal bewege aber er macht es dann trotzdem für mich.

Ich habe auch ständig ein schlechtes Gewissen und es nervt mich selbst richtig extrem, aber ich kann mich irgendwie nicht dazu bringen aufzustehen und z.B. selbst was zu kochen..

Ich bin teilweise auch echt enttäuscht von mir und ärgere mich über meine Faulheit und Schwäche..

Habt ihr Tipps wie ich etwas fleißiger werden kann? Mein Freund sagt es stört ihn nicht und er macht es gerne.. Ich habe echt richtig Glück mit ihm, aber gerade darum stört es mich so sehr und ich bin mir sehr sicher, dass es auch ihn irgendwann nervt..

Vielen Dank im Voraus (und sorry für den langen Text. ^^)

Ergänzung:

Es ist ja nicht so, dass ich gar nichts mache. Natürlich räume ich auch auf, koche, putze etc. Und wenn ich etwas mache, dann auch richtig, also keine halben Sachen! Und wenn ich es mache mache ich es auch gerne.

Das einzige Hindernis ist, dass ich es nicht gebacken bekomme mich von der Couch / dem Bett zu erheben und anzufangen..

Liebe, Sport, Haushalt, Selbständigkeit, selber machen, Beziehung, Persönlichkeit, Faulheit, zu Hause
Freund wohnt bei den Eltern und ich fühle mich dort wie ein kleines Kind, unsicher und schwach, hat jemand Ratschläge?

Hallo miteinander!

Mein Freund und ich (beide 22) sind glücklich seit 3-4 Jahren zusammen. Wir sehen uns immer nur am Wochenende. Wir kommen aus sehr unterschiedlichen Familien und ich stoße deshalb gerade an meine Grenzen. Er wohnt mit seinen Eltern auf dem Land in einem wunderschönen Haus, macht seine Ausbildung und hat auch nicht vor so schnell dort wegzuziehen. Ich wohne seit längerem alleine städtisch in einer Studentinbude(ca. 20km von ihm), studiere und fühle mich frei, experimentiere beim Kochen und lasse meiner Kreativität freien Lauf. Ich fühle mich so richtig wohl hier in meiner kleinen Bude und habe auch versucht hier alles so zu gestalten, dass mein Freund es auch mag. Das Problem ist: mein Freund fühlt sich eigentlich nur bei sich Zuhause wirklich wohl... das führt dazu, dass er nur auf meinen Wunsch auch mal zu mir kommt und dann schon nach ein paar Stunden wieder weg "muss".

Zum Problem wird es für mich erst dadurch, dass ich bei ihm immer mit seinen Eltern konfrontiert bin. Ich bin etwas menschenscheu und brauche lange Zeit um mich im Umfeld von Menschen wohlzufühlen. Ich mag seine Eltern wirklich, aber ich fühle mich dort so minderwertig. Die Mutter kocht mehrmals am Tag und wir können uns nie aussuchen wann und was wir dort essen. Es ist wie früher, wenn man mit 12 andere Freunde besucht und dann dort mitisst. Ich bin dort einfach gar nicht heimisch, kann nicht richtig entspannen, muss zum Frühstücken einen BH tragen, traue mich nichts. Ich soll dort sogar schon einen Tag vorher sagen ob ich zum Mittagessen da bin, damit sie wissen wieviel einzukaufen ist. Ich möchte doch einfach am Wochenende mit meinem Freund den ganzen Tag in Schlafsachen "rumgammeln", mich nicht schminken müssen und einfach frei sein und spontan irgendwo hinfahren wenn uns danach ist und essen wenn wir Hunger haben. Wenn seine Eltern im Urlaub sind ist es soooo schön... ich weiß echt gerade nicht wie die Situation für mich angenehmer wird, mein Freund wartet darauf dass ich heute zu ihm fahre und mir kommen schon fast die Tränen bei dem Gedanken daran...

Habt ihr Ratschläge für uns?

Danke, HapsHaps

Liebe, Haus, Freunde, Beziehung, Eltern, zu Hause
Jungs mit nach Hause bringen (Unsicher, Eltern)?

Hey, also ich habe keine Eltern die streng sind was das Mitbringen von Jungs angeht wegen der Religion oder so. Aber es ist so, dass ich und meine Eltern kein "perfektes" Verhältnis haben. Mein Vater ist öfters mal laut (schreit), aber meine Mutter ist okay. Ich habe nur zu meiner Mutter ein "engeres" Verhältnis. Jedenfalls bringe ich ungern Freunde (vorallem männliche) mit nach Hause. Ich habe bisher 2 Freunde mit Heim gebracht, aber auch nur an Tagen wo mein Vater weg war oder ich wusste, dass alle gut gelaunt sind. Meinen Eltern sagen sie sollen sich etwas "benehmen" bringt nicht viel, das habe ich schon oft feststellen müssen.

Jetzt ist es jedenfalls so, dass ich Freunde ungerne mit Heim bringe und männliche Freunde noch weniger. Aber mir immer mehr auffällt wie mich die Sache einschränkt, oft ist es nunmal kalt draußen und ich will mich nicht immer für meine Eltern "schämen" müssen und würde gern ganz normal Freunde einladen. Oft sage ich auch Treffen deswegen ab. Und mich macht das total traurig. Habe das alles schonmal meiner Mutter geschildert, aber mein Vater ist nunmal nicht "kontrollierbar" und es ändert sich nicht viel.

Wie würdet ihr mit dieser "Einschränkung" leben? Einfach Leute mitbringen ohne mich um meine Eltern und deren Eindruck zu kümmern, oder habt ihr noch irgendwelche Ideen? Ich werd langsam einsam:D (ps. bin 17)

Freundschaft, Angst, Freunde, Eltern, Jungs, peinlich, zu Hause, unsicher, heimlich

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