Süchtig nach Sport?

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Hallo lilli! Gerade ich kann das gut verstehen.  Hormone wie als bekannteste die Endorphine machen besonders den Ausdauerläufer nicht nur unterwegs glücklich sondern oft auch süchtig. Auch oder gerade Adrenalin kann man als erfahrener Sportler beim Anstreben Und Erreichen eines Erfolges körperlich spüren. Suchtgefahr!!! Möglicherweise machen auch andere Stresshormone wie die Glukokortikoide ( Steroidhormone ) oder Catecholamine unbewusst süchtig.

Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg und pass auf Dich auf .

Gruß Kami.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre Bundesliga Gewichtheben/Studium

Zunächst finde ich es gut, wenn Du Dir Ziele sportlicher Natur setzt.

Natürlich sollte man dabei aufpassen, dass man die richtige Dosis dabei trifft.

Egal ob Ausdauer- oder Krafttraining: Der Körper benötigt seine Regenerationsphasen.

Das kannst Du durch eine gute Trainingsstruktur durchaus selbst steuern.

Versuche bei Deinen Zielstellungen die Regenerationsfrage mit einzubinden.

Tatsache ist, dass nur mit ausreichend Regeneration ein Trainingsfortschritt auf Dauer möglich ist.

Bleibt die Regeneration aus, tritt man entweder auf der Stelle oder geht gar rückwärts.

Günter

Gebe Dir mal bissel Zeit für dich und deine persönlichen Bedürfnisse und was auch wichtig ist,lass deine Freundschaften nicht wegen dem Sport untergehen. Ich mache auch 4/5 mal die Woche Training (Fußball und Kickboxen) und an den WE meistens Spiele/Wettkämpfe aber da es mir auch oft zu viel ist neben der Schule und Familie und ich gemerkt habe das mein Freundeskreis darunter gelitten hat habe ich mir auch gesagt das ich jetzt etwas kürzer treten werde/muss und bissel zurückschraubt habe. Also überlege Dir ob die der Sport weit aus wichtiger ist als deine Familie/Freunde und auch dein Privatleben. Tritt etwas kürzer und du wirst sehen, es geht dir bald viel besser. LG. Benny

Also, ganz im normalen Rahmen ist das nicht mehr. Wenn es dich mental belastet, solltest du schon nach Möglichkeiten suchen, dich in der Hinsicht bisschen locker zu machen. 

Richtig problematisch wirds eben, wenn du deine physische Gesundheit aufs Spiel setzt. Eine sehr entfernt Bekannte hat so einen Fall in der Familie. Die Person geht dann draußen elends lange Strecken joggen, obwohl sie krank ist, was den Zustand natürlich drastisch verschlechtert. Die Familie sieht sich dann gezwungen, einzugreifen, und wird natürlich für die Entzugserscheinungen verantwortlich gemacht...keine angenehme Situation.

Du solltest einfach zusehen, dass es dazu nicht kommt. Aber auch an sich finde ich, dass eine balanciertere Sicht auf die Dinge nicht schaden kann. Wenn du mal aus irgendeinem Grund nicht mehr die Möglichkeit haben solltest, so viel Sport zu machen, willst du daran ja auch nicht zugrunde gehen.

Also man kann das schon als Sucht betrachten. Ist im Prinzip ja eine gute Sache, dass du dich sinnvoll beschäftigst und nicht nur vor dem PC hockst. 

Das weist auf Dauer aber folgende Probleme auf:

-Dein Körper macht solch eine Belastung irgendwann nicht mehr mit, du verletzt dich.

-Was ist wenn du im Urlaub bist? Oder auf Familienfeiern? Du wirst dermaßen psychischen Stress bekommen.

-Bei so viel Zeit für Sport, nehme ich an du gehst noch zur Schule? Wenn du arbeitest, dann wirst du für so viel Sport keine Zeit mehr haben, du wirst nicht alles gewuppt bekommen. In Verbindung mit Freunden und eventuell auch einer Beziehung, musst du ein paar Sportarten kürzen.