Eltern lassen mich nicht lernen

Moin,

ich bin zur Zeit in der 11. Klasse und durch die Schule ziemlich gestresst. In Klausurenblocks lerne ich neben den Hausaufgaben und dem Wiederholen in der Woche am Wochenende teilweise insgesamt 19 Stunden. Auch in der Woche sitze ich bis halb 11 am Lernen. Wenn mal kein Klausurenblock ist habe ich ziemlich viele Hausaufgaben auf und deswegen sehr wenig Zeit für mich selbst. Diese nehme ich mir meist direkt nach der Schule, wenn ich um halb 5 Zuhause bin. Meistens entspanne ich dann, um anschließend nach ca. 1 Stunde wieder zu arbeiten. Vor allem gegen Abend, wenn ich nicht richtig zur Ruhe gekommen bin, bin ich teilweise wieder fit und habe richtig Lust Hausaufgaben zu machen. Auch momentan sitze ich noch an den Hausaufgaben.

Mein Problem ist, dass meine Eltern mich ständig lernen sehen und deshalb immer wollen, dass ich Abends nichts mehr mache. Zum Teil werde dazu gezwungen die Sachen weg zu legen. Es ist schon anstrengend, aber ansonsten schaffe ich das alles nicht. Die meisten meiner Klassenkameraden lassen deshalb auch die Hausaufgaben weg.

Ich weiß nicht was ich tun soll: Auf der einen Seite dieser Druck zu lernen, auch aus Verzweiflung, da man es alles am Wochenende nicht schaffen würde, auf der anderen Seite die Eltern die ständig einen dazu bringen früher aufzuhören.

Es gab schon viele Diskussionen mit meinen Eltern, doch ich weiß nicht wie ich sie dazu bringen kann, mich einfach machen zu lassen. Habt ihr eine Idee, was ich tun kann, um sie umzustimmen, mich auch Abends noch arbeiten zu lassen?

Lernen, Schule, Stress, Eltern, Oberstufe, Zeit
Fühle mich in dieser Gesellschaft nicht wohl.

Hallo zusammen,

Ich habe in letzter Zeit immer grössere Probleme mit der heutigen Zeit. Mich stören viele Dinge: Respekt, Anstand,Höflichkeit,Mitgefühl und noch viele kleinere Dinge. Ich bin einfach der Meinung dass die Welt nach dem 2. Weltkrieg verdorben war. "Respekt" ist bei vielen Jugendlichen nur noch das was man von seinen Freunden bekommt wenn man etwas klaut oder besonders Brutal ist. Anstand und Höflichkeit sind seit der Generation von 1995 eh fast komplett verloren gegangen und wird nicht mehr wertgeschätzt. Die Mediale Entwicklung mach die meisten Menschen einsam und sie verlieren jegliche Sozialkompetenz. Ich bin zwar erst 16 es macht mir dennoch sorgen dass solche Menschen zukünftig ganze Länder regieren werden. Ich finde die meisten Jugendlichen sind verweichlicht (auch ich bin einer dieser Jugendlichen) und wissen nicht recht was das Leben bedeutet und dass wir dankbar sein sollten da wir noch nie so wohlhabend waren. All diese Hipster oder Yolokinder regen mich manchmal so dermassen auf... Ich weis nicht was ich tun soll. Ich fahr zwar auch immer das neuste i Phone und ein gutes auto usw. Dennoch bringe ich eine gewisse Dankbarkeit & Interesse mit. Womöglich weil mein Grossvater ein Nationalsozialist war und mir seit Geburt fast täglich von den Ereignissen erzählte und mir sogar Bilder & Protokolle zeigen konnte. Das war alles sehr spannend und daher habe ich Quasi ein Geschichtsbuch welches 100% die Wahrheit erzählt. Auch von den Älteren Menschen sieht man ein gutes Verhalten. Nur von den Jüngeren Generationen ist davon kaum mehr was übrig.

Was soll ich tun ? Irgendwie kotzt mich diese Gesellschaft an. Es wird nie kommen wie es war, leider wird es wohl so bleiben. Könnt ihr mich ein bisschen nachvollziehen ? Habt ihr Verständnis für meine Denkweise obwohl ich noch sehr jung bin ? Was kann ich gegen dieses unwohlsein machen ? Währe der gang zu einem Psychologen hilfreich ??

Freunde habe ich viele die zum glück normal sind also ich bin kein Aussenseiter oder so.

Danke im voraus.

Anstand, früher, Respekt, Weltkrieg, Zeit

Meistgelesene Beiträge zum Thema Zeit