Eigentlich will ich ja woanders Studieren bzw. später arbeiten.
Bislang konnte ich mich aber nicht dazu überwinden, auch nur über den Auszug nachzudenken.
Es war dann einfach die Sorge, es nicht zu schaffen oder zu versagen bzw. generell Verlustängste.
Das Problem ist auch, dass ich alleine einfach nichts zu stande bekomme. Ich weiß nicht mal, wie ich mich überhaupt auf Besichtigung vorbereite, wie ich das finanzieren soll, ob sich das bei dem 30 Minuten Fahrzeit von zuhause überhaupt lohn, ob ich dort nicht ganz alleine da stehe und und und.
Und das mit 21!
Wenn ich überlege, dass meine Eltern damals zum Studienbeginn gleich durch halb Deutschland gezogen sind.
Irgendwie verlässt mich immer, wenn ich darüber nachdenke der Mut, weil ich dann denke: Ich bin dann ganz alleine, verliere den Anschluss, mir gehen meine letzten zwei Freunde auch noch verloren.
Würde es erstmal Sinn machen, im neuen Studienfach die O-Woche abzuwarten und mir dort Leute zu suchen?
Oder soll ich mich einfach ins Wohnheim einmieten/bewerben und dann später umziehen, wenn sich was ergibt?
Ich komme mir einfach vor, wie der erste Mensch.
Erwachsen zu sein, aber nichts derartiges geregelt zu bekommen, lässt mich doch an mir zweifeln.
Kann mir da jemand helfen?