Besteht eine Chance, dass mich eine Wohngruppe unter diesen Umständen aufnimmt?

Hallo,

ich bin 13 Jahre alt, Autist und habe wahrscheinlich auch ADHS. Ich habe einen Hund, ohne den ich nicht lebensfähig bin.

Ich halte es zuhause einfach nicht mehr aus. Es gibt nur noch Streit, egal ob zwischen mir und meinen Eltern oder nur unter meinen Eltern (Ich lebe bei meiner "Mutter" und meinem Stiefvater, zu meinem leiblichen Vater und anderen Familienmitgliedern habe ich keinen Kontakt. ), meine Noten werden immer schlechter, meine Mutter denkt nur an sich usw.

Ja, in der Pupertät ist es normal, dass man sich mit den Eltern nicht so gut versteht und das es vielleicht auch 1, 2 mal zu schlägen kommt, aber wenn man jeden Tag mehrmals geschlagen wird und die eigene Mutter einen die Treppe runterschubst, hört der Spaß auf. (Sagt man glaube ich so). Es ist zwar schon länger her, aber ich trage immer noch die Spurren davon.

Zusätzlich habe ich Depressionen seit ich 5 bin, bei der keine Hilfe bisher was gebracht hat. Ich war schon mehrmals in der Psychiatrie und in irgendwelchen Theraphien, etc. was es aber alles irgendwie nur schlimmer gemacht hat. Ich mache regelmäßig Selbstverletzung. Mein Hund ist der einzige Grund warum ich noch lebe und so dumm es auch klingt, aber solange sie noch lebt, kann ich mich nicht umbringen.

Ich komme weder zuhause, noch in der Schule ohne Hilfe klar. In der Schule soll ich eine Schulbegleitung bekommen, was aber wahrscheinlich eh nichts wird, weil die angeblich keine Leute haben.

Meine Mutter schiebt alles auf mich, ist oft sehr agressiv, manchmal, bzw. früher sehr oft gewalttätig. Als ich das erste mal in der Psychiatrie war, habe ich es meiner Therapeutin auch gesagt (das sie mich schlägt) und seitdem ist es weniger geworden, aber dafür sind andere Problematiken aufgetreten.

Ich persönlich glaube, dass sie ein Problem hat. Sie sieht das anders.

Ja, ich habe auch Probleme, aber in meinem jetzigen Umfeld kann ich diese nicht bewältigen.

Für mich war eine Wohngruppe immer der letzte Ausweg, aber es geht zuhause einfach nicht mehr. (Es sind ja nicht nur die oben genannten Probleme, sondern noch viel viel mehr, die ich jetzt hier nicht alle beschreiben kann, weil das Zeichenlimit nicht ausreicht)

Ich muss in den Sommerferien zu einer Reha, wo meine Mutter mit muss, weil die mich aufgrund des Autismus nicht alleine dort aufnehmen. Meinen Hund darf ich nicht mitnehmen, weil sie kein ausgebildeter Assistenzhund ist. Ich weiß, dass es nicht gut gehen kann, wenn ich mit meiner Mutter mehr als 6 Wochen auf engem Raum zusammen sein muss.

Ohne meinen Hund kann ich leider nicht in eine Wohngruppe gehen. Sie ist das einzige, was mir hilft und mich halbwegs am Leben hält.

Zusammenfassung meiner aktuellen Probleme:

  • Autismus
  • Radioulnare Synostose
  • Depressionen
  • SVV
  • ohne Hund nicht lebensfähig
  • ADHS

Ich würde meinen Hund ja gerne zum Assistenzhund ausbilden lassen, aber meine Eltern sind komplett dagegen, nicht nur wegen dem hohen Preis, sondern noch wegen was anderem. Ich habe kA.

Danke an alle, die es sich bis hier hin durchgelsen haben.

Kinder, Hund, ADHS, Autismus, Wohngruppe
Meine Schwester soll in eine Wohngruppe - Was können die Schwestern dagegen tun?

Kurz mal die Vorabgeschichte:

Wir sind 4 Geschwister (alles Mädchen im Alter von 12, 17, 20 und ich 23). Ich und meine 17-jährige Schwester haben unabhängig voneinander unsere Pubertät in einer Wohngruppe verbracht. Ich wurde mit 16 abgeschoben meine Schwester mit 13. Im Nachhinein kann ich sagen dass wir beide keine Problemkinder waren sondern einfach nur in der Pubertät und etwas rebellisch.

Unsere Mutter ist vor 4 Jahren gestorben, kurz danach hatte unser Vater eine neue Freundin mit der ich mich mittlerweile gut verstehe, unser Vater wird von uns Kindern gemieden, wir leben alle woanders nur meine kleine Schwester lebt bei ihm um die es hier auch geht.

So nun hat also meine kleine Schwester mit 8 Jahren kurz nach dem Tod ihrer Mutter eine neue vorgesetzt bekommen, was für mich schon mal problematisch aussieht da sie keine Zeit hatte um den Tod zu verkraften und gleich in eine neue Familie gezwängt wurde. Die besagte Freundin hat eine momentan 10 jährige Tochter die das Vorzeigekind sein soll und eigentlich generell als perfekt dargestellt wird.

Da meine kleine Schwester aber in das idyllische Familienbild einfach nicht reinpasst soll auch sie jetzt in eine Wohngruppe abgeschoben werden.

Nach zahlreichen Diskussionen mit unseren Großeltern und meine Geschwistern kamen wir zu dem Entschluss dass sie zu mir soll, ich wohne nur eine Ortschafts weiter, sie könnte also auf die gleiche Schule gehen und würde Familienanschluss und Freundeskreis nicht verlieren. Sie ist öfters bei mir auch mal mehrere Tage und bei mir klappt alles ich kann mich über nichts beschweren außer ab und an das pubertäre Gezicke was aber wirklich akzeptabel ist auch an die Regeln bei mir hält sie sich und ihre Aufgaben erledigt sie auch. Unserer Vater weiß noch nichts von dieser Idee und wird sie so oder so ablehnen! Ich bin momentan in Ausbildung, allerdings hab ich in 3 Wochen meine Prüfungen ;). Meine Schwester hat schon ihr eigenes Zimmer in meiner Wohnung, daher gibt es auch kein Platzproblem. Meine Großeltern so wie meine Geschwister würden mich unterstützen in Form von mit Ihr lernen, Elternabende wahrnehmen, Aufsichtsplicht, mit ihr in Urlaub gehen oder Kleidung kaufen…

Die Fragen nun, welche Möglichkeiten bestehen dass meine Schwester nicht in eine Wohngruppe abgeschoben wird? Was für Alternativen kann man meinem Vater bzw dem Jugendamt anbieten? Wenn alle Stricke reißen, wie bekomme ich sie dann mit dem Einverständnis des Jugendamts zu mir? Wäre ja nicht nur für die Familie das beste sondern auch die günstigste Version sie daheim rauszuholen.

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Entlastung für pflegende Eltern?

Ich habe eine Sohn mit Autismus und entsprechendem Pflegegrad. Ich liebe ihn über alles, aber zur Zeit ist er einfach nur anstrengend. Ich komme ans Ende meiner Kräfte. Er ist zur Zeit in der Pubertät und die ist bei ihm noch 10 mal schlimmer als sie bei meiner nicht autistischen Tochter war. Jeder Tag ist ein Drahtseilakt. Er braucht und fordert zum Teil selbst sehr engmaschige Begleitung und im nächsten Augenblick ist ihm das alles viel zu viel und er will mehr Selbstständigkeit, etc. Wir haben eine tolle Familienhilfe, die immer wieder gute Tipps hat, wir haben auch einen familienentlastenden Dienst für 2-3h in der Woche. Aber ich merke, dass das nicht wirklich ausreicht, um mich zu entlasten. Die Fh sprach kürzlich schon von einer stationären Unterbringung. Ich will auf keinen Fall, dass mein Sohn in eine Wohngruppe kommt.

Es gibt hier in der näheren Umgebung auch eine Kurzzeitpflege Einrichtung für Kinder. Die nehmen allerdings nur Kinder mit einer körperlichen/geistigen Behinderung auf.

Mein Sohn hat aber keine geistige Behinderung.

Ich drehe langsam echt durch. Ich stehe auch schon auf mehreren Wartelisten für eine Therapie, weil die Pflege echt an meinen Nerven zieht und versteht mich bitte nicht falsch. Ich weiß, dass hier viele Autisten unterwegs sind. Ich liebe meinen Sohn genauso wie er ist und ich gebe ihm auch nicht die Schuld dafür, dass es mir so schlecht geht. Das Problem liegt viel mehr darin, dass es für Autisten, die nicht geistig behindert sind viel zu wenig spezifische Angebote gibt.

Weiß jemand, welche Möglichkeiten zur Entlastung es noch gibt oder ist tatsächlich alles ausgeschöpft?

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Mir fehlt die Luft zum Atmen in Wohngruppe?

Ich habe da so viel Druck von den Erziehern. Die kontrolieren mich so krass. Ich habe einfach das Gefühl als wen ich im Knast bin.

Wen ich aus der Schule komme, muss ich sofot mein handy abgeben. Das ist ja ok. Dann kommt sofort jmd der mein Hausaufgaben Heft anguckt wen ich in einem Fach nix aufhabe aber da kein Stich gemacht hab, krieg ich Ärger. Dann muss ich die Aufgaben machen. Alle 15 Minuten kommt jmd und guckt ob ich das wirklich mache. Wen ich mal kurz nichts gemacht habe kriege ich Ärger.

Ich muss auch jeden Tag alles machen. Egal ob ich das für den nechsten Tag brauche oder nicht. Wen ich fertig bin wird alles gelesen. Das regt mich auch richtig auf. Ich will nicht das die Erzieher das lesen und dann wissen wie dumm ich bin weil ich dumme antworten schreibe.

Dann schauen die meine Tasche durch. Ich muss arbeitsbletter Einheften usw und die Tasche packen. Das dauert alles insgesamt oft richtig lange.

Ich fühle mich total unter Druck gesetzt. Ich möchte nach der Schule eine Pause machen und nicht alle Hausaufgaben an einem Tag machen. Ich will auch nicht ständig kontrolliert werden

Ich habe das auch schon angesprochen. Aber das wurde nicht angenommen. (du schaffst das alleine nicht. Ohne Kontrolle schummelst du/ du brauchst Unterstützung /...)

Wenn ich danach auf nichts mehr Lust habe meckern die mich auch an

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