Ich geh an dieser Beziehung kaputt?

Hi zusammen,

ich bin momentan echt verzweifelt..

Mein Freund (32) und ich (26) sind relativ schnell zusammen gezogen (nach 3 Monaten). Er hat sich Mühe gegeben und es hat echt gepasst. Mittlerweile ist das 1 Jahr her und ich bereu es etwas.

Er wollte am Anfang immer sehr viel Zeit mit mir verbringen, viel mit mir gemeinsam machen und war echt lieb, nun läuft gar nichts mehr. Seit laaaanger Zeit zieht er sein Ding alleine durch, gerade gestern wieder als Beispiel: Er meinte nach der Arbeit macht er noch direkt dies und das, um 23 Uhr war er dann aufm Heimweg, er wäre noch auf dem Fest mit Freunden gewesen und ja, da waren auch Pärchen dabei. Warum fragt man mich nicht ob ich mit will? Alles macht er alleine – kaum haben wir Zeit zu zweit. Wenn ich ihm ne liebe Nachricht schreibe kommt nicht wirklich was zurück. Natürlich hatte ich schon viele viele Gespräche auf verschiedene Art und Weisen mit ihm, die allerdings immer im Streit geendet sind. Es ist sinnlos darüber mit ihm zu sprechen. Gerade habe ich auch wieder das Problem, dass ich Zuneigung einfordern will, indem ich ihm permanent was liebes schreibe, bis was zurückkommt.

Mir ist bewusst dass ich nichts erzwingen kann, aber mein Herz kapiert das nicht. Ich bin so nicht glücklich und trotzdem bin ich nicht in der Lage mich zu trennen. Ich hab auch schon versucht auf Abstand zu gehen und mein Ding zu machen, ihm scheint das nichts auszumachen und ich geh kaputt daran.

Habt ihr einen Tipp für mich?

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Warum reden meine Mitbewohner so viel von sich selbst?

Hi,

ich lebe derzeit in einer WG mit drei anderen Mädels und es gefällt mir auch ganz gut. Mit einer der Mitbewohnerin verstehe ich mich sehr gut mit den anderen beiden eher nicht so, aber das ist auch ok. Was mir aufgefallen ist, dass die beiden anderen nur von sich selbst erzählen, wenn man mal ins Gespräch mit ihnen kommt.

Gestern zum Beispiel: Ich werde begrüsst mit den Worten: Es kann doch nicht sein, dass man dich wirklich den ganzen Tag nicht sieht. Ich hab ihr gesagt, dass ich eine Fahrradtour gemacht habe und sie fragt mich wo ich denn war. Ich erzähle dann und merke schon wie sie überhaupt nicht zuhört und plötzlich von etwas anderem anfängt zu erzählen, bevor ich überhaupt richtig fertig gerdet geschweige richtig angefangen habe und nach ihrem fünf minütigen Monolog mich plötzlich fragt: Sorry, wo bist du denn jetzt mit dem Fahrrad gewesen?. Das ist immer so und da hatte ich schon keine Lust mehr mit ihr zu reden. Sie unterbricht mich einfach mitten im Satz. Das ist meistens so.

Ich hab das mal beobachtet, wie die beiden miteinander reden. Da fängt eine an von etwas zu reden und die andere bezieht das dann auf sich und fängt an zu erzählen, dann wieder andersrum und so ging das die ganze Zeit. Ich hab gedacht ich hör nicht richtig. Ich stand nur daneben und hatte echt kein Bock mich bei so einem selbstdarstellerischen "Austausch" zu beteiligen.

Am Anfang war ich sehr an den beiden interessiert, hab viel gefragt und wollte einfach die Leute kennen lernen, die mit mir zusammen leben. Bis ich dann gemerkt habe, dass man dann irgendwie ausgenutzt wird und regelrecht vollgelabert wird. Ich finde das mega traurig und hab mich dann weiter zurückgezogen, weil ich mich so einfach nicht wohl gefühlt habe.

Jetzt heisst es, dass man mich ja nicht mehr sieht und die fragen sich auch nicht warum. Auf der einen Seite ist mir das egal, eine Freundschaft von meiner Seite wird da nicht draus, aber irgendwie macht mich das auch traurig, weil ich gar nicht mehr an den beiden interessiert bin und das natürlich gar nicht förderlich für das WG -Leben ist.

Ich glaube auch, dass ich einfach zu sensibel bin und anderes von Freundinnen gewohnt bin. Ich frage mich aber auch, warum die so sind? Was hat das für einen Sinn, ständig von sich zu erzählen?

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