Mit 29 die Eltern wieder täglich besuchen?

Hallo, um folgendes geht es:

Ich werde Ende dieses Jahres 30 und bin mit Ende 24 ausgezogen. Zudem war ich schon immer eher der Einzelgänger. Bisher hat mich das auch nie wirklich gestört, zudem ich eine große Familie hatte und auch auf der Arbeit ein sehr nettes Umfeld. Die Firma wurde leider vor einem Jahr geschlossen und ich musste deshalb eine neue Stelle antreten, in dem sich kaum bis keine Leute in meinem Alter befinden. Nun ist es so, dass es mir seit letztem Dezember nicht wirklich gut geht. Mir ist erst da so richtig klar geworden, wie einsam und trostlos mein Leben ist. Zudem fällt es mir unglaublich schwer alleine in meiner Wohnung zu sein. Wenn ich morgens aufwache möchte ich am liebsten schon heulen. Ich verspüre in meiner Wohnung nur noch das Gefühl von Einsamkeit und jeder "Fehler" in der Wohnung zieht mich runter. Zudem empfinde ich sie nur noch als leer und kalt.

Aus diesem Grund bin ich seit Februar jeden Tag nach der Arbeit noch bei meinen Eltern und bleibe dort bis ich abends nach Hause gehe und schlafe. Am We dann das selbe oder ich unternehme etwas mit meinen anderen Geschwistern.

Es ist nicht so, dass ich zurück zum Hotel Mama möchte, aber es fühlt sich einfach so unglaublich viel besser an und gibt mir gerade wirklich so viel, wenn ich einfach nur in einem Raum mit einer anderen Person bin und bei Bedarf auch mit dieser reden kann. Wie gesagt muss es dabei nicht mal meine Eltern sein, aber Hauptsache ich bin eben nicht alleine. Das ist mir aber andererseits auch peinlich was wenn ich einen Partner habe oder Freunde? Ich werde doch durch so ein Verhalten zur lachnummer für eben diese? Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Eigentlich möchte ich mir das abgewöhnen, aber andererseits gibt es mir auch den Tag über halt, wenn ich weiß, dass ich Abends nicht alleine bin.

Wie denkt ihr darüber? Ist das eine Sache, die man nachvollziehen kann? Werde ich dadurch zum Muttersönchen oder noch schlimmer? Wird sichndieses Gefühl wieder legen und es mir leichter fallen wieder alleine zu sein?

Familie, Freundschaft, wohnen, Angst, Alter, Eltern, Psychologie, Liebe und Beziehung
Würdet ihr lieber als Student oder Berufsanfänger nach Berlin ziehen?

Hallo,

ich muss mich gerade für meinen nächsten Schritt entscheiden und bin mir unsicher, ob es mich nach Berlin zieht oder nicht. Studium beiseite, denn ich habe woanders einen ähnlich guten Studiengang als Option, gibt es für mich folgende Punkte.

Eigentlich will ich nach Berlin, weil ich dort mehr Chancen habe, Leute kennenzulernen, die so sind wie ich. Ich bin nicht wirklich der Durchschnittsdeutsche, in Berlin gibt es alles mögliche. Auch wäre ich dann in einer Stadt, wo außerhalb von Pandemie ständig Events wären, woran ich teilnehmen will, Konzerte von internationalen Künstlern z.B.

Aber das Problem ist die Wohnungssuche: Eigentlich will ich nicht in einer schäbigen Wohnung/WG wohnen. Es sollte einen gewissen Standard haben, aber als Student kann ich mir auch gerade so 600€ warm leisten, mit Bauchschmerzen. Hab auch schon gesucht, aber keine Antworten zu WGs erhalten. Hilft nicht, dass ich 500+km weit weg bin.

Wäre es dann sinnvoller als Berufseinsteiger nach Berlin zu ziehen? Da habe ich dann wahrscheinlich das nötige Geld (als Informatiker sollte man wohl auch gut starten) für eine gute Wohnsituation. Aber die Sorge ist halt, dass es als Student wesentlich einfacher ist, Freunde zu finden.

Ich will auch gar nicht ewig in Berlin wohnen, aber es ist eine Sache, die ich mal gemacht haben will, da es gefühlt die einzige deutsche Stadt ist, die sich stark vom Rest des Landes unterscheidet.

Leben, Berlin, wohnen, Berufseinstieg, Entscheidung, Student, Ausbildung und Studium

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