Warum steht in Waschmaschinen immer Restwasser unten drin?

Man merkt es, wenn man das Flusensieb reinigt: Unter der Trommel steht noch eine nette Portion Restwasser. Das ist bei jeder mir bekannten Waschmaschine so. Bei meiner früheren Miele stand sogar in der Anleitung, dass man die 2 Liter nach dem Reinigen des Flusensiebs wieder nachfüllen soll, da das Gerät davon ausgeht, dass es mit so viel Wasser anfängt und ansonsten hinsichtlich der Wassermenge verwirrt wird.

Die einfachste Erklärung wäre, dass die Pumpe, obwohl am untersten Punkt der Maschine, halt nicht alles Wasser rausbekommt: Zumindest in Höhe ihrer Pumpflügel nicht. Mein subjektiver Eindruck ist freilich, dass die Restwassermenge größer ist als das, was bis zur Pumpenhöhe reicht. Falls ich damit richtig liegen sollte: Kennt jemand einen Grund dafür? Dieses Restwasser ist je zunächst einmal offensichtlich nachteilig, denn wo Wasser ist, gammelt es. Und da werden immer ein paar Baumwollfussel drin sein, die aufpilzen können.

Die Einfülltür soll man ja offen lassen, damit es nicht gammelt. Aber das bringt ja nur begrenzt was, wenn unten ein See steht. Ich frage mich, ob es sinnvoll ist, über die Flusensiebklappe das Restwasser abzulassen und alles trocknen zu lassen, wenn man die Waschmaschine eine Zeitlang nicht braucht (bin Single; wenn alles gewaschen ist, steht die schon mal 1-2 Wochen still, da ich gute Füllmengen anstrebe).

Die eigentlich Frage, die sich damit ergibt, ist, ob es der Waschmaschine irgendwie schadet, das ganze Restwasser wegzutrocknen.

Waschmaschine, Wäsche

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