Freund alleine auf Festival, soll ich nachkommen? Wie komme ich auf die Situation klar..

Freund auf Festival hinterherfahren?

Hey, mein Freund ist seit Freitag auf einem Festival in Tschechien, ich bin bis heute in der Schweiz auf einem Festival.

Morgen wollte ich wieder nachhause fahren…

Nach 10 Jahren haben wir gesagt, jeder geht mal für sich auf ein Festival (gerne meinen letzten Beitrag lesen), waren bisher überall zusammen… Er hat den Wunsch geäußert mal alleine nach Tschechien zu fahren, das Festival geht 10 Tage…. Auch noch über seinen Geburtstag.

Ich bin am Überlegen ihm nachzufahren, ich sehe die Storys auf Instagram von dem Festival in Tschechien und bekomme total Lust dort zu sein und mit meinem Freund zu feiern. Dort sind so viele andere hübsche Mädels und die Szene an sich ist auch sehr wild. (Hitech,Psycore,Darkpsy, wo auch einiges konsumiert wird..)

Ich weiß nicht, was richtig ist (allerdings ist es finanziell auch schwierig jetzt nochmal nach Tschechien zu gehen).

Er meldet sich seit 2 Tagen auch nicht mehr wirklich, sein Handy ist auch aus, was ich verstehen kann, aber trotzdem ist es ein so ungewohntes Gefühl.

Ich mache mir einfach zu viel Gedanken, und weiß, sobald ich morgen wieder zu Hause bin, wird es noch schlimmer mit meinem Kopfkino…

Das Festival in der Schweiz hat mir so gutgetan, durch die Ablenkung geht es auch, aber zu Hause wird es nochmals schwierig, wir waren noch nie so lange getrennt…

Habt ihr Tipps wie ich mit der Situation gut umgehen kann und wie ich mein Kopfkino abstellen kann?

Werde versuchen viel zu unternehmen die Woche, damit ich mich ablenke und einfach versuchen vertrauen zu haben.

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Was haltet ihr von seinem (und meinem) Verhalten?

Ich hab ein Weilchen überlegt, wie und ob ich das hier schildern soll. Aber ich würde gerne eure Meinung dazu hören (bitte nur von Erwachsenen). Das ist mir auch noch nie passiert. Zur Situation;

Ich bin unglücklich in einen Sozialpädagogen verliebt. Er weiß es und wir haben unsere Zusammenarbeit auf meinen Wunsch hin diesbezüglich vor kurzem beendet. Da mir durchaus bewusst ist, dass da nie was passieren darf und auch nicht wird.

Allerdings sind mir ein paar Situationen aufgefallen, die mich irgendwie noch, ich weiß nicht, stutzig (?) machen lassen.

Er war stets recht offen (und humorvoll) in seiner Art mit mir zu sprechen, weil ihm das laut seiner Aussage selbst gut tut würde. Gerade das hat mich zu ihm hingezogen. Zuletzt hat er mir anvertraut, dass er sich gerade etwas hilflos fühlt, weil er nicht weiß, wie er einer anderen Klientin helfen soll.
Da es da Komplikationen bezüglich einer ärztlichen Versorgung gibt. Dies erzählte ich meiner Therapeutin. Die meinte auch, dass ich da wohl die falsche Ansprechpartnerin sei. Aber ich fand es irgendwie schön.

Einmal hat er sein Diensthandy auf meinen Oberschenkel gelegt, weil ich etwas unterschreiben sollte. Da saß ich neben ihm im Auto. Ich hab nichts gesagt dazu, aber es war irgendwie „reizvoll“ in dem Moment. Sonst hat er es mir sonst in die Hand gegeben.

Ein anderes Mal stand ich vor meiner Haustür und er kam in seinem Auto angefahren. Da wollte er nicht zu mir- sondern er hatte mit jemand anderem einen Termin. Er hat aus Versehen gehupt, öffnete das Fenster und sagte mit einem wunderschönen Lächeln und strahlenden Augen, dass er eigentlich nur die Musik leiser machen wollte und nicht hupen wollte. Er wollte nicht rüber kommen wie ein Asi, sagte er.

Als Klientin hat er mich gern, sagte er als ich ihm meine Gefühle andeutete, da „ich so gepflegt sei“. Zum Abschied schrieb ich ihm, dass er ein toller Mann sei und habe mich für die guten Gespräche bedankt. Er erwiderte, dass ich ein toller Mensch bin und er wünscht sich, dass ich glücklich werde.

Was haltet ihr von meinen Schilderungen? Ich weiß, dass ich mir wahrscheinlich was einrede. Aber irgendwie möchte ich dennoch eure Meinung hören. Und wie schon erwähnt, habe ich den Kontakt schon abgebrochen, was wohl das Beste ist.

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Wenn eine Freundschaft aktuell schwierig ist und das Gegenüber schickt Dir einen selbst verfassten Nachruf für einen Trauerfall - ist das ein gutes Zeichen?

Meine ehemalige Freundschaft plus hält trotz Hochzeit mit einer anderen Frau freundschaftlich seit vielen Jahren an mir fest.

Er hat viele psychische Probleme, ein Kindheitstrauma, weil seine Eltern sich nie wirklich um ihn gekümmert haben, Minderwertigkeitskomplexe, Kritikempfindlichkeit, ADHS und das Gefühl, nie zu genügen, und der Gesellschaft Ehe, Haus und hochdotierten Job vorweisen zu müssen, um was wert zu sein.

Obwohl die Eltern sich in der Kindheit nie um ihn gekümmert und ihn in der Obhut einer Haushälterin gelassen haben, fühlt er sich enger mit dem Vater als mit der Mutter verbunden.

Seit geraumer Zeit ist der Vater nun herzkrank und benötigt Defibrillation und andere Behandlungen.

Außerdem ist kürzlich zum dritten Mal ein enger Kumpel auf tragische Weise jung verstorben, was das Verlassenheitsgefühl aktuell extrem verstärkt.

Trotz Jobwechsel, frischer Ehe und Hausbau geht es ihm aktuell sehr schlecht und er zieht sich extrem zurück, meldet sich kaum und nimmt auch keine Hilfe an.

Letzten Freitag in der Nacht erhielt ich völlig unvorbereitet eine WhatsApp von ihm, die nur lautete "das habe ich geschickt"...

Gefolgt von einem sehr intensiven persönlichen Nachruf an seinen kürzlich tragisch verstorben Freund.

Ich habe Tränen in den Augen gehabt, da dieser Nachruf sehr persönlich und intensiv war und er hat sich dort, obwohl es ihn Kraft und Überwindung kostete, extrem geöffnet und seine Gefühle gegenüber dem Verstorbenen offenbart.

Ich habe ihm für das Vertrauen gedankt und seinen Mut und seine Worte sehr gelobt.

Darauf kam tagelang keine Reaktion. Erst heute kam ein "lass uns die Woche bitte wieder telefonieren".

Aber danach auch wieder keine Reaktion.

Ist das in Hinblick auf die Freundschaft positiv zu werten oder eher als Ausklang?

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