Künstlersozialkasse, programmierung, Prozentuale Anteile, brauche Rat?

Liebe Mitdenker,

ich übe erwerbsmäßig eine selbständige Tätigkeit aus seit anfang des Jahres. Und zwar mache ich freiberuflich software-entwicklung und habe aktuell genau 1 Projekt. Zahle meine (extrem hohen) Krankenkassenbeiträge selbst und Habe bereits frühzeitig bei der KSK einen Antrag gestellt und konnte Anfang des Jahres nur den Arbeitsvertrag sowie eine Beschreibung des Projektes und eine erste Rechnung darlegen.

darauf folgte dann ein weiterer Fragebogen in dem zur Prüfung der Versicherungspflicht nach KSVG weitere Angaben benötigt werden. Diese kann ich alle erbringen nur ergeben sich bei 2 Punkten fragen:

punkt 1

Hier der Wortlaut der KSK

Zu Ihrer Tätigkeit "Software-Entwicklung / Gestaltung von Internetseiten" bitten wir um ergänzende Angaben:

1: Welchen Anteil Ihres Einkommens erzielen Sie aus dem Entwurf, der Konzeption und der Inhaltlichen Gestaltung von Internetseiten einschließlich der dafür erforderlichen technischen Umsetzung? (angabe in %)

2: Welchen Anteil ... erzielen Sie aus der technischen Einrichtung und Pflege von Internetseiten ( Überprüfung auf Funktionalität, Aktualität, Nutzerfreundlichkeit, Sicherung gegen Viren, sicherstellung der Errichbarkeit; sog. Webmaster- oder Webadministrator- oder Programmierer-Tätigkeiten) ?>

Hier ist meine erste Frage diesbzgl.:

ich erziele 99% meiner Einnahmen aus "1" Allerdings stört es mich dass die in "1" gennante "technische Umsetzung" vollkommen der in "2" genannte "programmier-Tätigkeiten" entspricht. Sollte ich das bei der vergabe der %-Punkte beachten? Kann hierdurch ein Nachteil entstehen? Allâ mehr prozente bei "2" ist gleich weniger wahrscheinlichkeit auf Förderung oder umgekehrt?

Meine Zweite Frage baut darauf auf, im nächten Punkt ist der Wortlaut

Ihren bisherigen Angaben entnehmen wir, dass Sie in verschiedenen Bereichen beruflich tätig sind. Bitte geben Sie eine übereinschlägige Einschätzung dazu ab, welche Prozent-Anteile Ihres Einkommens auf die verschiedenen Arbeitsbereiche entfallen:

Web-Designer (Angabe in %)

Programmierer (Angabe in %)

Interface-Design (Angabe in %)

Informations-Design (Angabe in %)>

Hier meine zweite Frage/n

Korrekt wäre dass ich 100% meiner Einnahmen aus allen genannten Punkten erziele, gebe ich nun jeweils 100% an oder teile ich die insgesamt 100% auf? Web-Design, Interface-Design, Informationsdesign ist für mich das gleiche, ausserdem taucht hier wieder der Begriff "Programmierer" auf, kann ich davon ausgehen dass hiermit doch eher o.G "Pflege / webmaster-Tätigkeiten" gemeint sind? Ich bin irgendwie Ratlos und möchte keiner Nachteile oder gar einer Nicht-bewilligung durch irgendwelche Worthülsen widerfahren.

Ich baue eine Verwaltungssoftware auf Web-basis und mache eben alle in "3" genannten Punkte

thanks in advance

Versicherung, Künstler, Künstlersozialkasse
Auf Vergleichsangebot der Gebäudeversicherung (SV) nach großem Schaden einlassen?

Sorry sehr umfangrieich...Wir (privat) hatten Mitte letzten Jahres einen massiven Wasserschaden an unserem großen EFH nach Unwetter (Schadensumme anerkannt: 160.000 Euro). Es geht um richtig viel Geld.

Es wurde dann nach dem üblichen Procedere schließlich ca. 8 Kostenvoranschläge (Kv) örtlicher Handwerker zur Sanierung von uns eingeholt und zur Genehmigung der SV bzw. deren beauftragtem Gutachten-Büro vorgelegt. Diese Kv wurde allesamt zwar nach "unten" korrigiert aber im Wesentlichen genehmigt bzw. freigegeben. In der Zwischenzeit haben wir einen Teil der (genehmigten) Kv den Handwerken als Auftrag erteilt. Arbeiten laufen noch. Den Rest der genehmigten Kv wollten wir dann fiktiv (Zeitwert) abrechnen bzw. ausbezahlt haben (zwar älteres EFH mit hohem Zweitwertverlust), aber aus div. Gründen so ok für uns.

Es wurde dann schließlich nach langem Warten (und hohen Abschlagzahlungen an Hdnwerkern - durch uns vorgestreckt! ) jetzt eine abschließende Gesamtschaden-Aufstellung vom Gutachter gemacht und der SV und uns übermittelt.

Nun machte uns der Sachbearbeiter der SV heute den Vorschlag ("ich habe was für Sie: ein (tolles) "Vergleichsangebot"), um den "Fall" dann sofort abzurechnen (und zu den Akten zu legen). O-Ton: "Frau xx, stellen Sie am besten uns bei uns einen Antrag auf Vergleich, dann bekommen Sie gleich Geld" ).

Im Gegenzug sollten wir auf unser Recht verzichten, innerhalb der gesetzlichen Frist (2 Jahre) Rechnungen zum Schaden nachzureichen resp. diese uns vom Versicherer erstatten zu lassen (lt. Versicherungsbedingungen haben Anspruch auf "Neuwert"-Abrechnung). Mir kam die Summe erst richtig gut vor, beim genauen Durchrechnen stellte ich erstaunt fest, dass diese Summe "etwas" geringer ist als die addierte Summe von genehmigten Kostenvoranschläge und geplanter fiktiver Zeitwertabrechnung. Wie kann das sein? Selbst wenn ich mich bei meiner Berechnung vertan hätte (und die Summe den Kv und Zeitwert korrekt entspräche), hätte ich dann doch keinerlei Puffer, wenn die Handwerker die Summe der Kostenvoranschläge nach Fertigstellung überschreiten (dürfen sie ja bis ca. 10% (?), die Überschreitung würde nach Aussgae des Gutachters dann von der SV in der Regel nachgenehmigt. Allerdings, denke ich, bei der von der SV angestrebten Vergleichslösung entfällt diese Möglichkeit komplett (da auf alle Ansprüche verzichtet wird nach Auszahlung der Vergleichssumme). Fazit: Annahme des Vergleichs wäre doch finanz. Himmelfahrtskommando?? Oder lässt sich die Summe nach oben verhandeln? Mit einem Anwalt? (könen wir uns nicht leisten bei der Steitwertsumme). Ich bitte ganz dringend um euren Rat, vielen lieben Dank (wir haben jetzt schon Schulden bei den Handwerkern, ca. 8000 Euro aus Abschlagszahlungen). Elvira (wir wohnen in Baden-Württemberg, Region Stuttgart).

Haus, Versicherung

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