KFZ-Versicherung Hochstufung trotz unschuld

Letztes Jahr im Juli ist mir jemand beim Abbiegen (rechts vor Links, erlaubte Höchstgeschwindigkeit 20km/h) in die Fahrerseite reingerauscht weil er unbedingt und viel zu schnell in den Fahrweg einbiegen wollte aus dem ich kam, bei dem 2 autos an der Stelle gleichzeitig nicht mal durchpassen..

Polizei kam nicht raus (Bagatellschaden), somit musste ich mich mit dem rumschlagen, da er die Schuld natürlich nicht bei sich sah.. zum Glück hatte ich Bilder gemacht ... ich hatte den Schaden gleich seinr Versicherung gemeldet und bei meiner schon einmal angedeutet was passiert war.

Er hat sich bei meiner Versicherung natürlich als GESCHÄDIGTER ausgegeben und ich habe einen Anwalt hinzugezogen, da dieser Fall auf normalem Wege nicht geklärt werden konnte.

Nach langem hin und her zwischen meiner Anwältin und den Versicherungen sah die gegnerische (also seine) Versicherung ein, dass er zu 100% Schuld war und hat den Schaden an meinem Wagen komplett bezahlt (welcher auch sofort reguliert wurde).

Nun hat mich meine Versicherung aber in meiner Haftpflicht hochgestuft, anstatt wie eigentlich erwartet runtergestuft (ich wäre auf SFK 3 gekommen, bin stattdessen auf 1/2 gefallen - ganz klasse). Ich natürlich gleich angerufen und den Sachverhalt geklärt, sowie auf Wunsch das Schreiben der gegn. Versicherung per Mail zukommen lassen. dennoch wurde ich für dieses Jahr hochgestuft und muss nun trotz bewiesener Unschuld einen viel zu hohen Beitrag zahlen.

Die Antwort meines Sachbearbeiters war am Telefon lediglich (Sinngemäß) "das könne sich bis zu mehreren Monaten hinziehen bis eine Entscheidung getroffen würde". Was bitte für eine Entscheidung, es steht doch eindeutig da dass mich keine Schuld trifft und die den Schaden zu 100% übernehmen?

Wie soll ich mich nun verhaltne und was kann ich weiter tun, damit ich eine RICHTIGE Einstufung meiner SFK bekomme? Wäre super, wenn mir da jemand helfen könnte!

Liebe Grüße!

Unfall, Kfz-Versicherung, Unschuldig
Schuldfrage nach Auffahrunfall

Hallo, ich hatte gestern einen Autounfall. Folgende Situation ist passiert: Ich fuhr mit meinem Fahrzeug auf einer geraden Straße. Plötzlich fuhr der Linksabbieger auf der Gegenfahrbahn los und will in die Seitenstraße einbiegen. Dieser blieb jedoch mitten auf der Fahrbahn stehen, da Fußgänger den Zebrastreifen der Seitenstraße überquert haben und blockierte meine Fahrbahn. Ich musste stärker abbremsen und kam zum Stillstand. Daraufhin ist mir mein Hintermann aufgefahren. Kein großer Schaden, jedoch sehr ärgerlich. Der Unfallverursacher, der meine Fahrbahn blockiert hatte ist abgehauen.

Jetzt die Frage: Wer ist schuldig? Vom Ding her ja der, der die Straße blockiert hat, jedoch ist der ja abgehauen. Auf Nachfrage die Polizei zu rufen hat der Unfallgegner verneint. Nach einigen Recherchen von Auffahrunfällen habe ich gelesen, dass der Hintermann einen so großen Abstand halten muss, damit auch bei so einer Situation er rechtzeitig bremsen kann. Wahrscheinlich war sein Abstand zu mir nicht ausreichend? Daher müsste der Auffahrende ja schuldig sein. Auf Nachfrage nach seinen Versicherungsdaten war er ziemlich erregt, Zitat: "Was ist dein Problem jetzt"?

Ein Freund von mir, Polizist hat mir auch recht gegeben, jedoch wollte ich den Rat anderer nochmal einholen. Habt ihr vielleicht ein Tipp, was als nächstes am besten zu tun ist? Habe durch den Zentralruf der Autoversicherer seine Versicherung herausbekommen. Soll ich einfach Schadenersatzantrag stellen? Ich bin mir da ziemlich unsicher.

Danke für Eure Meinung!

Unfall, Polizei, Verkehrsrecht, Unfallversicherung, Auffahrunfall

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