Rechts ran fahren auf der Autobahn bei möglichem Unfall?

Folgendes Szenario hat sich soeben ereignet:

Ich bin von der Autobahn abgefahren auf eine Art Zubringer (Ich weiß nicht, ob noch Autobahn, oder schon Kraftfahrtstraße), welcher nach einiger Zeit in einer Kreuzung endet und ab dort ist dann wieder normaler Stadtverkehr. Jedenfalls stand dann auf dieser Art Zubringer Straße (Tempo 80) ein Auto auf dem Seitenstreifen, warnblinker an, ganz allein. Es ist glatt und meine Reaktion war sofort: VIelleicht ist was passiert, vielleicht braucht jemand Hilfe und ist verletzt etc.

Jedoch war der Seitenstreifen hinter dem haltenden Auto vorbei (konnte ich nicht sehen ist ja dunkel)) und da ich weder rückwärts auf dem zubringer fahren wollte oder gar wenden, bin ja nicht lebensmüde, hab ich den Warnblinker angeschmissen und bin so weit wie möglich rechts ran gefahren (Auto halb auf der Straße, halb im Gras), denn es war auch niemand hinter mir. Ich vorsichtig an der Leitplanke zum Auto gegangen, jedoch war bei dem nur ein Reifen Kaputt und meine Hilfe wurde dankend abgelehnt.

Meine Frage ist jetzt: War das anhalten mit möglichst weitem Rechtsranfahren legitim? Ein paar Autos die dann kamen wechselten auf die Linke Spur, hab also niemanden behindert oder gefährdet. Das einzige, was ich gefunden habe ist das hier:

Unzulässiges Halten auf der Kraftfahrstraße bzw. Autobahn: 35€

Danke für Antworten und Gruß

Unfall, Verkehrsrecht, Autobahn, halten
Fahrlässige KV wegen Verkehrsunfall + Probezeit. Rechtsanwalt nötig?

Hallo, neulich hatte mein Freund einen selbstverschuldeten Verkehrsunfall- er ist bei grüner Ampel nach links abgebogen, ohne auf den Geradeausverkehr zu achten, der da ja noch Vorfahrt hat (da kein Linkspfeil in Ampel). Als Folge entstanden zwei Autos mit Totalschaden (Versicherung hat zumindest beim eigenen bereits gezahlt) und ein verletzter Unfallgegner (war 3-4 Tage im Krankenhaus). Dieser will keine Strafanzeige machen, sofern seine Versicherung für den Arbeitsausfall aufkommt (noch nicht sicher, sieht aber danach aus).

Neulich kam dann ein Anhörungsbogen wegen fahrlässiger KV, haben ihn nur mit Personalien bestückt zurückgeschickt.

Mein Freund ist noch in der verlängerten Probezeit, da er mal zu schnell war und deshalb zur Nachschulung musste. Hat neulich jetzt noch einen B-Verstoß wegen Überladung bekommen, von der Probezeit wegen droht aber nur bei einem weiteren Punkt der nächste Schritt (ich glaube freiwillige MPU wäre das).

Haben jetzt mal einem Anwalt angerufen, der meinte, Akteneinsicht und Beratung und so würden schonmal mindestens 300€ kosten... Lohnt sich das überhaupt? Denn mit einem momentanen Teilzeitgehalt von 450€ würden Strafen in Tagessätzen ja nicht sonderlich hoch ausfallen? Oder muss er bei Verfolgung des Verfahrens mit Führerscheinentzugs rechnen (wegen der Probezeit)?

LG

Auto, Unfall, Rechtsanwalt, Polizei, Versicherung, Recht, Verkehrsrecht, Führerschein, Gericht, Fahrerlaubnis, Probezeit, Strafrecht, Straßenverkehrsordnung

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