Ist es nicht schlecht für die Umwelt wenn durch die neuen kleinen Motoren in Autos die Vorschrift sind, viel mehr "Motorenmüll" entsteht?

Wenn ich im Internet schaue nach einem neuen Auto sind die Mehrheit der Autos mit 1 bis 1.4 Liter Motoren ausgestattet während alles drüber langsam zur Seltenheit wird bzw. deutlich weniger sind. Das ganze hat ja wie ich erfahren habe natürlich mit irgendwelchen bestimmt sehr sinnigen EU Richtlinien für die Umwelt zu tun da die größeren Motoren eine Umweltbelastung sind. Da kommt mir aber dir Frage auf, ist es nicht eine viel größere Belastung für die Umwelt, dass diese kleinen Motoren 2 bis 3 mal so häufig für ein Auto hergestellt und weggeschmissen werden müssen, da die Lebenszeit dieser Motoren laut vielen Foren und Seiten eben nur halb oder ⅓ so kurz ist wie von größeren Motoren. Da kommt es wie ich gelesen habe natürlich auch auf viele andere Bauteile an aber es soll schon sehr häufig sein und man sagt wohl Durchschnitt so ein 1 Liter Motor hält 100.000km (wobei ich sehr oft gelesen habe die sind schon nach unter 50.000km kaputt) während ein 2 Liter Motor die 200.000km Durchschnitt ja problemlos schafft. Und diese ganzen Motoren die dadurch doppelt und dreifach entsorgt werden müssen liegen später nach umweltschädlichen Verwertung in Drittländern, wenn diese überhaupt stattfindet, herum und die Umwelt ist dadurch viel stärker belastet als größere Motoren die nur ein bisschen mehr Feinstaub oder was weiß ich produzieren. Ist es nicht so oder liege ich sehr falsch?

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Macht Umweltschutz Sinn?

Hallo, ich wollte mal eure Meinung zum Thema Umweltschutz in Bezug auf CO2-Emission hören, da ich dazu schon länger eine Meinung vertrete, die in meinem Umfeld nicht richtig angenommen wird.

Vorab, ich befürworte Erneuerbare Energien, Elektromobilität oder andere emissionsfreien Technologien, aber eher unter dem Gesichtspunkt der Effizienz und des technischen Fortschritts als vor dem Hintergrund, dass das angeblich "gut für die Umwelt" sei.

Denn mein Appell ist, dass man das Thema ganzheitlich betrachten muss. Dem Klima ist es egal, ob das CO2 durch Waldrodung, Flugverkehr, Plastik oder Kohlekraftwerke in die Atmosphäre gelangt. Es kommt auf die Summe der Emissionen an.

Was bringt es zum Beispiel gegen den Flugverkehr zu bashen und zu kritisieren, wenn man mehrmals im Jahr fliegt? Man könnte jetzt argumentieren, dass man dadurch weniger Nachfrage erzeugt und der Flugverkehr ausgedünnt werden könnte und man somit Emissionen spart --> gut für die Umwelt. Aber was ist die Ressource für die Emissionen? Öl.

Der (Flug)Verkehr ist nur ein Beispiel. Wenn man das Spiel weitertreibt, wird man feststellen, dass bei so gut wie jeder Emissionskette das erste Glied Öl oder Kohle ist. Der Verzicht auf eine Branche (z. B. Flugverkehr), würde das Problem bzw. die Emissionen nur verlagern und keinesfalls lösen.

Das einzige was also wirklich einen positiven Effekt auf das Klima hätte, ist der nachhaltige Nichtabbau von Kohle und die nachhaltige Nichtförderung von Öl.

Elektromobilität und Co. sind technisch interessant, aber dass man dadurch etwas Gutes für die Umwelt tut, ist ein Trugschluss - zumindest solange man dadurch nicht im gleichen Maße Kohle und Öl dauerhaft nicht-fördert.

Wie denkt ihr über das Thema und was sagt ihr zu meiner These? Ich würde mich sehr über Anregungen, Kritik oder eure Ideen und Gedanken freuen.

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