Hallo,
ich habe eine Frage bezügliches meines Arbeitsvertrags.
Bis vor kurzem habe ich 30 Stunden/Woche gearbeitet und hatte bis Ende September fast 14 Überstunden auf meinem Konto. Ab Oktober wurde mein Vertrag auf 15 Stunden/Woche umgeschrieben, da ich seitdem studiere.
Anfang Oktober habe ich dann in mein Arbeitskonto überprüft und mit Schrecken festgestellt, dass aus meinen +14 Stunden nun stolze -8 geworden sind. Man hat mir mit der Septemberabrechnung 11 Überstunden ungefragt ausgezahlt. In der Vergangenheit durfte ich die Überstunden abbummeln. Die zusätzliche Zeit hätte ich jetzt für die Uni gebraucht...
Meine stellvertretende Filialleitung hat mir "erklärt", dass diese Differenz mit der Vertragsänderung zu tun hat. Ich muss die Stunden eben nacharbeiten und die 11 Überstunden wurden aufgrund des neuen Vertrags ausgezahlt. Die restlichen 3 Stunden sind einfach weg.
Allerdings macht es für mich keinen Sinn... 30 Wochenstunden mit 14 Überstunden, dann geht man auf 15 Stunden runter und hat direkt -8 Stunden, die ich nach der Uni irgendwie noch nacharbeiten soll...?
Was eigentlich keine Rolle spielen sollte, ich hier aber trotzdem kurz anspreche: Ich hatte die ersten beiden Wochen im Oktober Urlaub und war dann nochmal 2 Tage krank (direkt in der ersten Uniwoche, in welcher ich sowieso nur 2 Tage gearbeitet hätte, diese war ich dann krankgeschrieben..). Das sollte ja weder zu Minusstunden, noch zu Überstunden führen, richtig?
Wie ist denn hier die rechtliche Lage?
Ich habe nur gelesen, dass der Arbeitnehmer eigentlich die Wahl hat, ob er die Überstunden ausgezahlt oder "abfeiern" möchte.
Gerne möchte ich nächste Woche mit dem Filialleiter ins Gespräch gehen, wenn er aus dem Urlaub wieder da ist.
Vielen Dank für die Hilfe!