Urlaub nehmen = weniger Überstunden?

Hey, ich bin noch nicht so lange in der Arbeitswelt und bin etwas verwirrt.

Bei uns ist es so, wir müssen im Jahr 2088 Stunden machen. Wir haben in unserem Onlineportal eine Übersicht über "soll Stunden" (da stehen eben die 2088) und darüber eine Zahl für "kumulierte ist Stunden" (wo dann angezeigt wird wie viele Stunden man aktuell hätte, wenn man alle Schichten genauso macht wie sie bis zum Jahresende geplant sind.)

Angenommen ich übernehme jetzt im Laufe des Jahres einige Schichten an freien Tagen, geht ja meine "ist Zeit" nach oben, weil ich mehr Stunden arbeite. Zum Beispiel wurden für das Jahr die Schichten so geplant, dass ich am Ende auf 2090 Stunden kommen würde und ich übernehme jetzt eine Schicht mit 10 Stunden, dann wäre ja die "ist Zeit" bei 2100 Stunden im Vergleich zur "soll Zeit" mit 2088 Stunden, also 12 Stunden als Überstunden. Alles was am Jahresende über der "soll Zeit" ist geht dann aufs Freizeitkonto.

Wenn ich aber an einem anderen Tag dann einen Tag Urlaub nehme, dann fällt ja wieder eine Schicht raus, oder nicht? Sprich ich hätte eigentlich eine 9 Stunden Schicht, nehme dann aber einen Tag Urlaub, dann ist meine "ist Zeit" ja plötzlich wieder nur bei 2091 Stunden, Spruch nur 3 Stunden die auf das Freizeitkonto wandern nächste Jahr anstelle von 12.

Oder verstehe ich da was falsch? Weil wenn nicht, dann kann ich meine Urlaubstage ja nie zwischendrin nehmen, weil ich dann die Überstunden die ich absichtlich aufgebaut habe, wieder verliere. 😦😅

Beruf, Kündigung, Gehalt, Nebenjob, Ausbildung, Minijob, Überstunden, Krankheit, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Arbeitsvertrag, Arbeitszeit, Azubi, Lohn, Teilzeit, Urlaubsanspruch, Urlaubstage
Werkstudentenstatus in meiner Situation?

Hi,

ich studiere Vollzeit an der Universität und arbeite derzeit als studentische Hilfskraft (HiWi) mit einem befristeten Arbeitsvertrag für 7,5 Stunden pro Woche (siehe Anhang). Mit diesem Job verdiene ich aktuell knapp 400 € im Monat.

Da mir das nicht ausreicht, möchte ich noch einen weiteren Job annehmen. Allerdings bin ich unsicher, ob ich mich für einen Minijob oder einen Werkstudentenjob entscheiden soll.

Mein Ziel ist es, die Vorteile eines Werkstudenten zu nutzen – also keine Steuern zahlen zu müssen und nur die Krankenversicherung (ca. 120 €) zu tragen. Ich habe außerdem vom jährlichen Studentenfreibetrag von 11.600 € gehört. Mit einem zusätzlichen Minijob würde ich auf etwa 900 € monatlich kommen, was meiner Einschätzung nach innerhalb dieses Freibetrags liegen müsste.

Was mir nicht klar ist:

  • Muss ich zwingend einen expliziten Werkstudentenvertrag abschließen, um die Vorteile des Werkstudentenstatus zu genießen?
  • Oder reicht es aus, wenn ich zusätzlich zu meinem aktuellen HiWi-Job einen Minijob aufnehme, ohne einen speziellen Werkstudentenvertrag zu haben, und dennoch von den steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Vorteilen profitiere?

Bild zum Beitrag
Beruf, Studium, Gehalt, Nebenjob, Versicherung, Minijob, Vertrag, Arbeitszeit, Aushilfe, Lohn, Teilzeit, Werkstudent, Werkstudentenjob, Werkstudententätigkeit, 450-Euro-Job

Meistgelesene Beiträge zum Thema Teilzeit