Wie kann man trotz Studium die Freude am Glauben behalten?

Vorweg: Ich bin weder strenggläubig noch Fundamentalist. Und es soll hier auch nicht darum gehen, mich vom Glauben abzubringen oder mich zu einer anderen Religion zu bekehren.

Also ich bin eigentlich in einer normalen, bürgerlichen katholischen Familie aufgewachsen. Der Glaube war nicht omnipräsent, aber er war da.

Als Kind hatte ich Gefallen am Kommunionunterricht, mir haben Gottesdienste Spaß gemacht. Auch in der Jugend fand ich Gefallen an kirchlicher Architektur (Barock), an der Musik (Gotteslob oder Bach) und an den Traditionen (Andachten, Wallfahrten, usw.).

Das ganze war halt, wie soll man sagen, naja, so eine Art "Hobby". Es hat mich halt einfach glücklich gemacht, es hat mich "beseelt".

Nun studiere ich Theologie und habe aber die Freude am Glauben irgendwie verloren. Dann sitze ich z.B. im Gottesdienst und kann mich aber auf den Gottesdienst gar nicht mehr konzentrieren, sondern muss bei bestimmten Stichwörtern daran denken, dass die Prüfungsrelevant sind.

Der eigene Glaube wird plötzlich zum Gegenstand von Prüfungen. Bzw. du musst z.B. in einer Prüfung darlegen, warum es z.B. theologisch nicht sinnvoll ist, bestimmte Kirchenlieder zu singen, während sie einem persönlich aber sehr gut gefallen.

Die Theologie hat irgendwie etwas verkopftes. Der einfache Glaube in einem wird dann eben zum Gegenstand ellenlanger wissenschaftlicher Dissertationen mit zahlreichen Fachbegriffen.

Das, was "schön" ist am Glauben, z.B. "Stille Nacht", die Weihnachtskrippe, Mai-Andachten, Osterfeuer, Prozessionen, Musik - all das, ist für Theologen oftmals ein rotes Tuch.

Theologen und Gläubige sind ein bisschen wie Kritiker und Kinobesucher. Man kriegt beides selten auf einen Nenner.

Ich möchte mein Studium nicht einfach abbrechen. Ich finde es ja durchaus interessant. Vielleicht kann ich ja jetzt auch irgendwie intellektueller und vernünftiger Glauben. Aber der freudige Glauben von früher ist weg.

Wie seht ihr das? Wie denkt ihr darüber?

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Ich werde immer erst abends aktiv?

Irgendwie ist es ein Teufelskreis.

Morgens bei den Vorlesungen bin ich oft richtig müde und bin in letzter Zeit während Online-Vorlesungen sogar zwei, dreimal kurz eingenickt.

Vorlesungen sind meist bis ca. 13 Uhr, dann ist eine Mittagspause und von 14 bis 17 Uhr ist dann Sprachunterricht. Aber den restlichen Nachmittag bin ich dann meistens total unproduktiv. Da kann ich mich dann überhaupt nicht mehr konzentrieren und bin total faul. Oft gehe ich dann zur Oma rüber oder ich schau Fernsehen, bin am Handy oder mach sonst irgendwas.

Ich fang dann frühestens um 19 Uhr zu lernen an und mach dann eine Lerneinheit bis 21 Uhr. Dann schau ich mit meiner Familie momentan von 21 - 22 Uhr immer eine Serie. Und dann fang ich ab 23 Uhr wieder an, zu lernen und bin dann richtig produktiv.

Ich hab jetzt heute wieder die letzten drei Stunden Dogmatik gelernt und könnte vom Gefühl her locker noch zwei Stunden lernen. Aber ich muss ja morgen früh wieder aufstehen. Deswegen muss ich jetzt Schluss machen.

Irgendwie nachts, wenn alles schläft, seh ich das Lernen nicht als Übel an, sondern da macht es mir Spaß. Tagsüber, wenn alle anderen wach sind und man reden, wegfahren, Musik hören oder Fernseh schauen kann, da empfinde ich Lernen als lästig.

Aber nachts kann ich ja sowieso nichts anderes machen als schlafen oder lernen. Ich bin jetzt kein kompletter Nachtmensch, aber vor 02 Uhr schlafen und vor 10 Uhr aufstehen, widerspricht Irgendwie meinem Rhythmus.

Was denkt ihr darüber? Und wie ist es bei euch?

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Abgeschlossener Bachelor in Psychologie, was nun?

Ich bin noch jung und habe nun den Psychologie-Bachelor in der Tasche, erfolgreich abgeschlossen, gute Noten. Ich habe sogar schon den Platz für ein bezahltes Praktikum im Personalbereich (Human Resources) bekommen (3 Monate).

Eigentlich ist bei Psychologie klar, dass man einen Master dranhängen muss. Dies gilt insbesondere für die klinische Psychologie oder Therapie. Ich habe bereits Erfahrungen diesbezüglich in einem Praktikum in einer psychologischen Klinik mitnehmen dürfen. Dabei erfuhr ich, dass es zwar sehr interessant und vielfältig ist, ich mir aber wahrscheinlich eine solche Tätigkeit nicht täglich für ein Leben lang vorstellen kann. Deshalb ziehe ich einen weiteren Master in klassischer Psychologie nicht in Betracht.

Was mich sonst interessiert ist HR (Personal), Design oder Marketing. Ist dies überhaupt möglich? Mit einem Bachelor-Abschluss in Psychologie? Gibt es hier jemanden, der mit "lediglich" einem Bachelor in Psychologie in die Arbeitswelt gestartet ist? Was arbeitet ihr? Wie habt ihr es geschafft?

Was kann man sonst mit einem Bachelor in Psychologie noch machen? Sind Master-Studiengänge anderer Branchen mit einem Bachelor in Psychologie möglich?

Ich würde mich sehr über Input und Erfahrungsberichte freuen!

Liebsten Dank! :)

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Niedriger IQ?

Hallo, ich M17 mache mir echt große sorgen. Ich habe ungefähr vor einem Jahr einen IQ Test bei einem Arzt gemacht. Dabei ist ist rausgekommen, dass ich einen IQ von 65 habe. Das würde bedeuten, dass ich eine geistige Behinderung habe, und nicht in der Lage bin zu studieren. Das ganze macht mich echt irgendwie traurig. Kann man überhaupt mit solch einem IQ den Führerschein ohne probleme meistern? Ich mache mir echt Sorgen um meine Zukunft. In der Schule bin ich auch nicht die hellste Kerze auf der Torte. Mathe z.b verstehe ich null. Gleichungen und das alles gehen einfach nicht in meinen kopf rein. Bei mir wurde außerdem eine rechenschwäche diagnostiziert. In Physik sitze ich eigentlich nur in diesem blöden Raum rum, und warte bis die Stunde vorbei geht. Ich verstehe nichts wirklich nichts! Immer wenn der Lehrer eine Beispiel Aufgabe bespricht, dazu dann eine Frage stellt und sagt: die ist sehr einfach und mich dran nimmt, verstehe ich nichts. Ich bemühe mich sehr in Mathe und Physik mitzukommen, aber ich schaffe es einfach nicht. Allgemein was mit Mathe zu tun hat beherrsche ich nicht. Die einfachsten Skizzen im Technik Unterricht, die in cm oder mm angegeben sind checke ich nicht. In anderen Fächern wie English und deutsch komme ich einigermaßen bis gut mit. Denkt ihr ich kann meinen Hauptschulabschluss dieses Jahr packen? :(

Liebe Grüße Bastian

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Als Student pendeln?

Hallo zusammen,

aktuell macht mir Etwas sorgen und ich wäre euch sehr dankbar, wenn ich mir dazu eure Situation / Meinung schildern würdet:

Im kommenden Wintersemester werde ich aller Voraussicht nach Vollzeit studieren.

Ich wohne jedoch nicht in der Stadt meiner Universität, sondern ca. 70km mit dem Auto entfernt, daher müsste ich jeden Tag pendeln. Das würde heißen, dass ich ca. 1h 20min mit dem Zug / zu Fuß pro Strecke unterwegs wäre.

Natürlich könnte ich auch umziehen, jedoch gefällt es mir gerade wirklich sehr gut in meiner jetzigen Wohnung und auch die Lage ist top. Auch die Mietkosten sind für die Lage mehr als in Ordnung. Ich schätze, dass ich es bereuen würde, wenn ich in die Stadt meiner Universität umziehen würde und dort dann merke, dass der Studiengang doch nichts für mich ist.

Allerdings kostet das Pendeln eben auch viel Zeit und auch Stress (Verspätungen etc.). Zudem bin ich weniger flexible, da ich immer auf den Zug angewiesen bin. Ich weiß auch nicht, ob ich dadurch dann etwas als Student verpasse, in Bezug auf Kontakte / Feiern mit anderen Studenten.

Meine Frage ist nun, was ihr davon haltet? Ihr könnt auch gerne eure eigene Erfahrungen dazu schildern.

Danke an alle konstruktiven Antworten!

Davon ist dringend abzuraten 33%
Das ist manchmal vielleicht nervig, aber man gewöhnt sich dran 25%
Das könnte zum Problem werden 25%
Das ist absolut kein Problem 17%
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