Wie funktioniert Lohnsteuer als Freiberufler?

Hallo

vor ca. einem Monat hab ich zum ersten Mal angefangen zu Arbeiten (also etwas ernsteres als "auf die Hand" Jobs). Ich Arbeite dort Freiberuflich und muss dementsprechend am Anfang jeden Monats auf Basis eines Leistungsnachweises eine Rechnung an die Firma ausstellen. Ich habe nur leider überhaupt keine Ahnung von der ganzen Steuergeschichte, war nicht mal in der Lage mit google etwas hilfreiches zu finden also frag ich mal hier.

Die Firma selbst hat mir nur gesagt ich bräuchte dem Finanzamt ein Besuch abstatten, dort bekomm ich dann anscheinend meine Steuerklasse bescheinigt (obwohl die Cheffin schon am ersten Tag bei mir einfach 1 eingetragen hat.) Meine Steuer ID hab ich auf so einem Blatt gehabt, welches meine Eltern mir gegeben haben.

Nun steht auf der Rechnungsvorlage nach der ich mich richten muss "Mehrwertsteuer EUR 0,00" . Darf ich das mit dem jetzigen Stand einfach so hinschreiben? Meine Eltern meinen, ich muss 19% dahinschreiben, und von der Firma diese 19% auch bekommen. Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass man mir bescheid gesagt hätte, wenn dem so wäre. Auch wäre die Rechnungsvorlage dann auch anders.

Kann mir jemand vielleicht sagen was ich nun tun muss? Ich hab vor am Dienstag zum Finanzamt zu gehen, weis aber wie gesagt nicht was es bringt, da meine Eltern sagte dies habe überhaupt garnichts mit der Lohnsteuer zu tun... Bin jetzt ziemlich verwirrt.

Hoffe jemand kann mir weiterhelfen, MfG Dayne

Arbeit, Steuern, Lohn, Lohnsteuer
Zu wenig Geld wegen plötzlich neuer Steuerklasse

Meinem Mann ist das Gehalt für den letzten Monat in einer falschen Steuerklasse abgerechnet worden. Ihm wurde Steuerklasse 4 anstatt 3 berechnet. Vielen seiner Kollegen ist es genauso ergangen. Schuld ist aber nicht der Arbeitgeber sondern das Finanzamt, wegen der elektronischen Lohnsteuerkarte. Die Kollegen die erst seit 2011 dabei sind oder seit dieser Zeit eine Änderung hatten, waren betroffen. Alles aber erst jetzt im Oktober, davor war immer alles korrekt. Auf Anfrage beim Arbeitgeber hieß es, dass das Finanzamt "schuld" wäre und dass man sich selbst mit diesem auseinandersetzen müsste, weil man Steuersachen nur direkt mit denen besprechen dürfte. Die Dame auf dem Amt (war mal wieder) sehr unfreundlich und hat meinen Mann beschuldigt, dass er die Angaben nicht korrigiert hat. ??? Im letzten Schreiben Anfang des Jahres war ja noch alles in Ordnung und es gab nichts zu ändern, das war der Dame aber egal, sie beharrt darauf, dass mein Mann schuld ist, weil er es versäumt hat, die Angaben zu ändern... AH JA!!!! Was ändern, wenn da noch alles richtig war??? Nun ist es so, dass sie meinte, dass wir jetzt quasi Pech hätten mit dem zu wenig gezahlten Geld und dass die einzige Möglichkeit die Differenz zu bekommen, darin besteht, diese in der nächsten Steuererklärung einzufordern... Das wäre dann im nächsten Herbst! Das Geld fehlt jetzt. Mein Mann ist Alleinverdiener und wir haben 2 Kinder, ich bin schwanger und arbeite nicht. Wir sind auf das volle Gehalt angewiesen und ich hab keine Ahnung, wie das diesen Monat klappen soll, wenn wir die Differenz nicht JETZT bekommen. Kann mir bitte jemand sagen, ob diese Angaben alle so stimmen? Müssen wir wirklich bis zur Lohnsteuererklärung warten? Ich würde mich freuen, wenn uns jemand helfen könnte. Danke.

Steuern, Finanzamt, Gehaltsabrechnung, Steuerklasse

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