Ist es falsch mit psychischen Problemen eine Ausbildung anfangen zu wollen oder sollte man erst gesund werden?

Guten Abend,

mich hat ein Gespräch gestern mit meiner Mutter nachdenklich gemacht und ich frage mich wirklich, ob sie recht hat und ich keine Zukunft mehr habe oder ob meine Motivation es wirklich soweit bringen kann, dass ich eine Ausbildung anfangen kann. Erstmal von vorn:

Ich bin 19 und werde nächstes Jahr im Mai 20. 2013 mit 16 Jahren habe ich eine Ausbildung zu Konditor Confiseurin angefangen, 2014 mit 17 Jahren habe ich sie Abgebrochen wegen psychischen Probleme. Habe während der Ausbildung in einem Internat gewohnt, was mir nicht so gefallen hat und ich wollte eigentlich eher eine Ausbildung im Bereich Kinderbetreuung machen.

Nun ich bin schon seid 2 Jahren arbeitslos, aber arbeite in einem Beschäftigungszentrum damit ich nicht zuhause rumsitze und in Depressionen verfalle. Das finde ich grundsätzlich gut, auch weil sie einem bei den Bewerbungen schreiben helfen, aber noch ein paar Jahren hier verbringen würde mich nur verblöden.

Nun gestern habe ich mit meiner Mutter telefoniert und gesagt ich will auf Sommer 2017, dann bin ich 20, eine Ausbildung suchen. Sie meinte ich würde das nicht schaffen, ich sollte erstmal gesund werden usw. Aber wie stellt sie sich das vor? Ich meine aus psychischen Problemen raus zu kommen dauert nicht nur 6 Monate sondern kann auch einige Jahren dauern und dann in der Zeit arbeitslos zu sein würde auf dem Lebenslauf nur noch mehr Jahre Stauen wo ich nichts getan habe.

Ich bin jetzt motiviert und bereit meinen Traumberuf nach zu gehen. Ich habe gesehen, das wenn ich auch eine tolle Arbeit habe, gerne hingehe, wenn ich endlich mal Freunde finden kann usw. Dass ich spass an meinem Leben finden kann. Ich wohnte bis 31.Juli in einem Wohnheim da haben mir dann alle Betreuer gesagt, dass ich mal darüber nach denken sollte in eine eigene Wohnung zu ziehen. SIE HABEN MIR DAS TROTZ MAGERSUCHT, DEPRESSIONEN, BORDERLINE USW. ZUGETRAUT, dann sollte man mir doch auch zutrauen, wenn ich nicht abgenommen habe, dass ich eine Ausbildung beginnen könnte?

Mir ist bewusst, dass ich in eine Schule gehe, lernen muss usw. Aber genau das ist auch was, was ich brauche. Als in diesem Zentrum zu sitzen und mich zu langweilen. Ich sehne mich nach einer Herausforderung und habe nicht zwangsläufig das Gefühl, dass ich da in Depressionen verfalle sondern mein Leben anfangen kann in den Griff zu bekommen.

Ich werde nächstes Jahr 20, wenn ich erst gesund werden sollte und dann eine Ausbildung anfangen kann, bin ich vielleicht erst mit 22 soweit und dann mit 25 fertig und irgendwann will ich auch Familie aber davor würde ich gerne noch was studieren und nicht erst mit 35 Jahren das erste Kind.

Habe das Gefühl meine Zukunft geht kaputt und ich kriege nichts mehr auf die Reihe, oder niemand glaubt an mich. :(

Was denkt ihr? Hat meine Mutter recht, oder hab auch ich recht und ich sollte mal anfangen selbständig zu werden?

Ich bin und werde weiterhin in die Therapie gehen natürlich. :)

Danke fürs lesen und schönes Weekend :)

Leben, Beruf, Therapie, Selbständigkeit, Zukunft, Ausbildung, Motivation, Psyche
Ist es Rechtens, dass ich für das Jobcenter eine BetriebsWirtschaftlicheAuswertung (BWA) erstellen muss ?

Guten Tag liebe Ratgeber/innen,

im Juni 2015 habe ich ein Kleingewerbe angemeldet. Von Juni bis Ende November 2015 habe ich nicht mehr als 900 € verdient, ohne große Ausgaben getätigt zu haben. Seit November 2015 wurden keine Einnahmen bzw überhaupt jegliche Anstrengungen, um Einnahmen zu generieren unternommen. Ab Anfang 2016 bin ich über das Jobcenter hilfebedürftig. Nach einem Kurs vom Jobcenter, haben wir gemeinsam besprochen dass ich das Gewerbe wieder "aufnehme/aktiv betreibe" (es war nie abgemeldet) und ich mich so Stück für Stück aus der Hilfsbedürftigkeit rausarbeite. Seit Wochen wurden meine Termine beim Team "Selbständige" abgesagt und verschoben. Anträge werden spät geprüft und wegen 1 fehlenden Kreuz mehrere Wochen liegen gelassen. Jetzt wurde ich aus der Leistungsabteilung "rausgeschmissen" und erhalte weder mein normales Geld für den Lebensunterhalt noch Geld von dem Selbständigen Team. Heute war ich in der Leistungsabteilung und da habe ich meine Situation geschildert: Kein Geld auf Konto, Strom/Gas, Miete, etc. kann nicht abgebucht werden. Die Sachbearbeiterin sagte mir nur: Warum das Gewerbe noch angemeldet ist, vorher brauchen wir eine Gewerbeabmeldung oder sie reichen eine BWA (=BetriebsWirtschaftliche Auswertung) ein über die Einnahmen/Ausgaben aus dem letzten Jahr. (Auf einmal fällt denen auf, dass das Gewerbe noch nicht abgemeldet ist ?)

Fazit: Ich habe Sozialleistungen bekommen und aufgrund dessen habe ich keine Einnahmen im Gewerbe generiert. Jetzt möchte ich mit Unterstützung vom Jobcenter das Gewerbe aktiv betreiben und die Dame fragt mich nach der BWA.

Wie stelle ich diese auf ? Nur von Juni bis Dez. '15 oder bis heute'16 ?

Was kann ich unternehmen damit ich schnellstmöglich Unterstützung bekomme ? Miete, Essen, etc. ist alles nicht möglich.

Ist es für das JC überhaupt Rechtens, nach meiner BWA zu fragen? Obwohl ich ausdrücklich erklärt habe, dass ich 0 € auf dem Konto habe und nächste Woche quasi sterben könnte ?

Macht es Sinn, einen Anwalt für Sozialrecht einzuschalten (Beratungsschein) ?

Selbständigkeit, Anwalt, Hartz IV, Kleingewerbe
Burger auf dem Flohmarkt (Trödel) verkaufen?

Hallo Zusammen,

ich habe vor mich in der nächsten Zeit mit einem Imbissstand selbstständig zu machen. Bis ich das Geld für einen Verkaufswagen zusammen habe, möchte ich Anfangs auf Floh/Trödel und Wochenmärkten mit einem Imbissstand anfangen.

Im Gegensatz zu den Grill und Imbissständen die Bratwürstchen, Hotdogs und Nackensteaks im Brötchen verkaufen, möchte ich selbstgemachte Burger nach "Balkan-Art" (die "Pljeskavica", vielleicht kennt die der ein oder andere aus dem Balkan Urlaub) und Cevapcici verkaufen. Der Trick bei der Herstellung ist der, dass das Hackfleisch gewürzt und anschließend kalt mehrere Stunden stehen muss, damit das Fleisch seinen unvergleichlichen Geschmackt erhält.

Hier kommen bei mir jedoch Fragen und auch Zweifel auf:

Hackfleisch ist im Gegensatz zu Brühwürstchen und marinierter Nackensteaks aufgrund der hohen Oberfläche leicht verderblich.

->Wie stelle ich sicher, dass das Fleisch von der Produktionsstätte bis zum Markt nicht verdirbt, und auch vor Ort frisch bleibt? Es bestünde ja auch die Möglichkeit, die Fleischpatties über Nacht einzufrieren. (Teils gängige Praxis auf dem Balkan, aber die Hygienestandards sind dort doch andere als in DE)

->Leidet darunter der Geschmack sehr?

->Ist es Hygienisch vertretbar?

->Ist eine Kühltruhe entsprechend auf dem Markt pflicht oder gibt es andere praktische Möglichkeiten?

Vielleicht könnt Ihr mir hierbei einige Anregungen und Tipps geben.

Vielen Danke im Voraus!

Selbständigkeit, Hygiene, Nahrung

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