Warum ändert sich das Schulsystem nicht?

Unser System ist doch der letzte Dreck.

Alles ändert sich aber die Schule ist genauso wie meine Mutter und meine Oma es auch noch erlebt haben mit der winzigen Ausnahme von Informatik und das man die Schüler nicht mehr schlagen darf.

Wenn man sich eine Bild von einem Auto im 18 Jahrhundert anschaut und eines von Jetzt dann sind die Unterschiede unbegreifbar.

Schau ich mir aber Bildern von Schulen aus dem 18 Jahrhundert und jetzt an hat sich fast nichts geändert.

Klar es ist mehr Technologie dazu gekommen aber das System an sich fördert keine Schüler. Wie kann man erwarten das ich bis ich mit 20 meine Matura habe einen Vorgefertigten Plan folgen will? Warum werden Schüler nicht nach ihren Interessen gefördert. Natürlich ist eine Grundbildung wichtig aber es wird so viel scheiße beigebracht die absolut niemand außer Lehrer braucht.

Ich würde mich gerne auf meine Interessen fixieren. Ich habe 3 Fächer die mich extrem interessieren ich aber nur ganz wenig habe. Warum ändert sich nichts?

Mich macht das so verrückt das auch eigentlich niemand in der Poltik offenbar Interesse daran hat das zu ändern.

Gerade moderne Wege im Internet Geld zu machen werden uns nicht gezeigt.

Jedem wird eingetrichtert man könnte nur durch den ,,normalen" Weg an Geld kommen...

Ich will doch einfach das ich das machen darf was ich auch in späteren Leben dann machen will. Ist ja auch kein Wunder das ich in den Fächern viel mehr lerne und aufpasse wenn sie mich interessieren.

Außerdem dürfte jedem Bewusst sein das 2 Stunden Mathe in einem Durchgang ohne Pause keinen Lerneffekt haben. Nach 30 Minuten bei einem Thema hört fast keiner mehr zu. Zeigen ja auch Studien.

Und bitte keine so: Früher hat es auch funktioniert... Kommentare.

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Das deutsche(bayrische) Schulsystem?

Hey!

Ich nutze diese Plattform jetzt einmal, um meine Meinung über das deutsche, konkreter das bayerische Schulsystem abzugeben. Kleiner Disclaimer: ich kenne keine rechtlichen Grundlagen dazu oder sonstiges, das hier basiert rein auf meinen eigenen Erfahrungen und Meinungen.

Ihr könnt mir sehr gerne eure Meinungen dazu schildern.

Ich bin w/17 und besuche die Q12 (im G8) eines bayerischen Gymnasiums. Gerade bin ich dabei, meine Seminararbeit zu schreiben. Ich habe eine Fehler bei der Auswahl meines W-Seminares begangen (es geht um Kunst in der NS-Zeit). Da ist schon das erste Problem: die Wahl der Seminare findet ja bereits ein Jahr vor dem Beginn der Oberstufe statt, hat wahrscheinlich organisatorische Gründe, aber meiner Meinung nach ist das zu früh, da sich Meinungen und Vorlieben schnell ändern können, v. a. bei sowas.

Und dann kommt das mit der Seminararbeit. Klar, man lernt wissenschaftliches Arbeiten, aber ob man es wirklich richtig lernt, ist die andere Frage. Es kommt so sehr auf den Lehrer drauf an, den man hat. Außerdem sind die Formalia, Zitierweisen und fast alles bei jedem Lehrer unterschiedlich und gefühlt gar nichts, ist einheitlich. Man geht eigentlich davon aus, dass bei wissenschaftlichem Arbeiten es bestimmte Regeln/Richtlinien gibt, die wir aber nicht richtig in der Schule vermittelt bekommen, da ja nichts einheitlich ist.

Was auch nicht einheitlich ist, ist der Abgabetermin der Arbeit...an meiner Schule ist er anfang November, an einer anderen Schuel aus demselben Landkreis! erst im Dezember...wtf?

Auch die krasse/strenge Bewertung und hohe Gewichtung der Abeit verstehe ich nicht so ganz. Wieso wird das so gemacht? Diese Arbeit setzt mich extrem unter Druck, und klar, das ist bei jedem unterschiedlich, aber jeden in meinem Umfeld belastet das.

Ich finde es außerdem eine Frechheit, dass uns unsere letzten Sommerferien geraubt werden, weil wann sollen wir denn sonst diese Seminararbeit schreiben? Nach den Ferien bleiben noch zwei Monate bis zum Abgabetermin, viel zu weinig Zeit. Also schreiben es die meisten in den Sommerferien oder fangen da zumindest an. Weil während der Schule muss man ja trotzdem noch lernen, hat Nachmittags keine Freizeit weil Unterricht, muss Hausaufgaben machen und hat nebenbei noch andere Termine. Und ENtspannung oder ENtlastung gibt es nicht, weil ja vorher die Ferien schon komplett oder teilweise für die Kack Arbeit draufgehen.

Die psyche bayrischer Gymnasiasten, und mit Sicherheit auch anderer Schüler*innen von anderen Schularten, ist extrem belastet. Bei mir z.B. ist die Seminararbeit allgegenwärtig, es gibt keinen Moment, wo ich nicht daran denke. Ich möchte mittags nicht aus der Schule raus, weil ich dann zu Hause an der Arbeit weitermachen müsste. Ich will am Wochenende nicht schlafen gehen, weil ich am nächsten Tag dann weiter daran arbeiten müsste.

Dieses ständig an die Arbeit denken ist absolutes Gift für meine Psyche und meine Motivation, irgendwie weiterzumachen bei der Seminararbeit. Ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr und ja. Ich überlege einfach aufzuhören mit der Schule, damit dieser Druck weg ist. Aber ich bin schon zu weit gekommen.

Da sieht man das Problem des Schulsystems, es baut extrem viel Druck auf, ist nicht gut für die Psyche und macht mich innerlich krank.

Vielleicht mache auch nur ich mir so unendliche viele Gedanken darum. Ich würde am liebsten jeden Tag weinen, ich will einfach weg, im Krankenhaus landen, damit ich nicht mehr an dieser Arbeit werkeln muss... ich hab das Gefühl ich brauche Hilfe.

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