Sind Rechte wirklich dümmer als Linke?

Ich bezeichne mich als rechtskonservativ und finde ich bin vieles, aber nicht dumm. Studien behaupten, dass Konservative und Rechte dümmer sind als Linke. Ich glaube das kann man nicht generell sagen. Das die Universitäten generell links sind, heisst in meinen Augen nicht, dass die Rechten dafür zu dumm sind, sondern dass es vor allem in den Städten die Linken in klarer Überzahl sind. Mir ist aufgefallen, dass die Linken öfters Totschlagargumente (z.B Faschismuskeule) bringen, weil sie die Argumente ihrer Gegner nicht erwidern können. Ich kenne auch linksextreme, die glauben, dass die andere Seite keine Argumente hat, alleine dies find ich nicht so schlau. Meiner Meinung nach sind beide Seiten gleich schlau, oder eben nicht.

Zur Info: Ich bin kein Faschist, Nazi, KKK Mitglied, Anarchokapitalist, Nationalist oder Absolutist, sondern nur ein normaler Rechter, der gegen Masseneinwanderung (aber für Entwicklungshilfe und Nächstenliebe) und Werteverfall ist.

Warum ich diese Frage stelle: Weil ich meine eigenen Positionen immer hinterfrage, wie man es auch tun sollte, das heisst aber nicht, dass ich an meinem rechten Recht zweifle.

Ich werfe euch den Fehdehandschuh hin und diskutiere bis zum Tod, zumindest bis eure Argumente tot sind. :) (Joke)

PS: Ich habe mich von einer Frage inspiriert, die vor kurzem gestellt wurde.

Beide sind gleich schlau/dumm 45%
Linke sind allgemein schlauer 38%
Rechte sind allgemein schlauer 17%
Politik, Intelligenz, rechts, links
Sitzt der ideologische Mitläufer tatsächlich weniger am Stammtisch, sondern eher im Hörsaal?

Der Evolutionspsychologe William von Hippel fand heraus, dass der Mensch einen Großteil seiner Denkleistung dazu verwendet, um sich in seiner komplizierten sozialen Welt zurechtzufinden. Warum guckt mein Chef heute so komisch? Was bedeutet die Anspielung meines Nachbarn über mein neues Auto? Flirtet die Bedienung mit mir oder ist sie einfach nur freundlich?

Unser „soziales“ Gehirn überprüft zwar ab und an auch Fakten. Viel wichtiger jedoch ist ihm die Frage: Welche gesellschaftlichen Konsequenzen hat es, wenn ich dies oder jenes tue oder sage?

Wir haben also einen Mechanismus im Kopf, der uns im Zweifel sogar daran hindert, das zu denken, was richtig ist, wenn es im Gegenzug unseren sozialen Status gefährdet.

Daher tritt dieses Phänomen auch umso stärker auf, je höher der soziale und wirtschaftliche Status einer Person ist. Gebildete und/oder wohlhabende Menschen machen sich mehr Gedanken darüber, was andere von ihren Meinungen halten könnten. Weil sie einen akademischen Ruf oder eine gute berufliche Position zu verlieren haben.

Was dazu noch kommt: Je gebildeter und klüger ein Mensch ist, umso geschickter ist sein Gehirn, ihm den größten Blödsinn als vernünftige Idee zu verkaufen, solange es seinen sozialen Status hebt. Dadurch neigt das gehobene Bildungsbürgertum stärker dazu, irgendwelchen intellektuellen Schnapsideen hinterherzuhängen als einfache Leute.

Der amerikanische Daten-Analyst David Shor stellte in umfangreichen Studien fest, dass gebildete Menschen ideologisch kohärentere und extremere Ansichten vertreten als Menschen aus der Arbeiterklasse. Taxifahrer, Putzfrauen, Handwerker oder Lagerarbeiter haben oftmals viel mehr Realitätsbezug und gesunden Menschenverstand als Professoren, Lehrer und höhere Beamte.

Der ideologische Mitläufer sitzt also weniger am Stammtisch, sondern eher im Hörsaal.

Vince Ebert

Politik, Psychologie, Drittes Reich, Gesellschaft, grün, Meinung, Naivität, Philosophie, Psyche, Realität, rechts, SPD, verstand, Mitläufer, stammtisch, Ideologie, links
Müssten nicht eher die Rechten für den Islam sein und die Linken dagegen?

Hallo

die Frage wird eh bald gelöscht, ich probiere es dennoch.

Ich fasse es mal zusammen:

Rechts:

  • finden Religion an sich eher gut
  • vertreten ein konservatives Familienbild
  • würden für ihr Land in den Krieg ziehen
  • sind manchmal homophob
  • sind tententiell eher gegen Drogen

Links:

  • sind religionsfeindlich eingestellt (denkt an Mao Zedong, Stalin etc.)
  • finden es legitim wenn Frauen sich sexuell austoben
  • befürworten Alkohol und andere Drogen
  • hassen es wenn jemand über schwule herzieht

Mir ist klar, dass das stark verallgemeinert ist. Aber tentenziell ist es ja eher so. Und wenn man sich das logisch anschaut merkt man deutlich welche Seite rein von der Logik her mehr für den Islam übrig haben sollte.

Es ist halt unlogisch, so wie die Linken gegen weiße Männer hetzen, so hetzen die rechten gegen muslimische Männer. Beide mit sehr ähnlichen Argumenten (alles potentielle Vergewaltiger, alle Frauenfeindlich etc.)

Der einzige Punkt der natürlich dagegen spricht ist halt der mit der Kultur, dass Rechte eher die Kultur/Lebenswelt wie sie 1900 war wieder haben möchte, und da der Islam nicht dazu gehört. (kann man eh gerne so sehen)

Ich selbst sehe den Islam übrigens gespalten. Ich vertrete ein sehr rückständiges Familienbild und bin auch gegen Feminismus zB., aber gleichzeitig lehne ich den Islam wegen den Genitalverstümmelung die an kleinen Jungen und teilweise auch Mädchen vollzogen wird ab. Für sowas wie Fasten habe ich auch nicht viel übrig.

Islam, Politik, Christentum, Judentum, Mohammed, Muslime, rechts, links

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