Streit weil mein Mann seine Mutter bevorzugt?

Mein Mann (31) und ich (29) sind seit 11 Jahren zusammen und ich erwarte gerade unser erstes Kind. Mein Mann hatte immer eine besondere Beziehung zu seiner Mutter. Sie war alleinerziehend und hat sehr viel geopfert, damit er ein gutes Leben hatte, hat mehrere Arbeiten gleichzeitig gehabt, hat auf neue Kleidung usw. verzichtet, damit er ein normales Leben führen konnte. Deshalb habe ich immer verstanden, wenn er ihr sehr dankbar war und viel für sie tun wollte, ich hab ihm auch oft geholfen.

Nur seit zwei Jahren wird mir das alles etwas zu viel... Er geht oft zu ihr und hilft ihr bei irgendwelchen Hausarbeiten, geht für sie einkaufen usw. Ich arbeite in der Pflege, er hingegen hat einen gut bezahlten Job, weshalb er schon länger Geld spart. Seit gewisser Zeit sprechen wir über unsere Familiengründung und dass wir uns eine Wohnung kaufen wollen, da unsere aktuelle viel zu klein für ein Kind ist. Ich habe auch schon angefangen zu sparen, auch wenn das mit meinem Lohn nicht so viel ist.

Als wir erfuhren, dass ich schwanger bin, habe ich angesprochen, ob wir uns nach einer Wohnung umschauen könnten. Er meinte, er habe gerade kein Geld um eine zu kaufen, wir sollten eine Mietwohnung suchen. Als ich ihn fragte, wo das Geld hin ist, was er bis jetzt (dafür) gespart hat, sagte er, dass er damit seiner Mutter eine Wohnung kaufen wird, damit sie sich keine finanziellen Sorgen mehr machen muss und aufhören kann, zu arbeiten.

Ich war sprachlos.. natürlich ist es eine liebe Geste, aber ich habe das Gefühl, dass er seiner Mutter ein besseres Leben ermöglichen will, als seinem Kind bzw. seiner Familie. Die Wohnung kann er natürlich nicht sofort abbezahlen, weshalb er noch über Jahre einen Kredit abbezahlen muss, und dass während wir in einer kleinen Mietwohnung leben. Viele sagen, ich bin hier total egoistisch, und dass die Mutter an erster Stelle kommen muss... wie findet ihr das?

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Warum ist das so und warum nach ein paar Jahren?

Hallo☁️

Ich hatte in meiner Jugend ein paar Freundinnen die sehr fragwürdig waren. In dieser Frage geht es aber um eine bestimmte Freundin.

Von meinem 16.-20. Lebensjahr waren wir befreundet. Sie wurde aber immer toxischer, hat rumkommandiert, war nur am Meckern und wollte auch dass ich nur mit ihr was unternehme und mit sonst keinem. Mir kam es so vor als ob sie mich später auch wegen meinem Auto ausgenutzt hat.

Da ich aber eine Person war die nie nein sagen konnte o.ä; war ich in dieser Freundschaft „gefangen". Ein paar schöne Erlebnisse hatten wir und an sich war sie auch lieb, aber besagte Dinge machten das Ganze super anstrengend.

Sie schleppte mich auch jedes Jahr mit in den Urlaub und das war jedes Mal ein Albtraum für mich. Nach der Freundschaft war ich erstmal jahrelang froh, dass ich ihr los bin und wenn ich an diesen Urlaub mache wo ich auch mit ihr war, war es jedes Mal eine Erleichterung ohne sie da zu sein.

Jetzt plötzlich fast 6 Jahre später, verspüre ein Gefühl von „vermissen". Ich bin aktuell wieder an dem Ort wo wir öfter waren und ich hab mich gestern dabei erwischt wie ich gedacht habe „Hier war ich so oft mit ihr" und ich wurde schon so ein bisschen traurig. Ich habe die Welt nicht mehr verstanden😅

Und ich hatte in letzter Zeit ähnliche Gefühle wegen anderen ehemaligen Freundinnen von mir.

Spielt meine Therapie da eine Rolle? Oder wieso kann das so sein?

Danke für eure Hilfe🫶🏻

Freundschaft, Psychologie
Intellektuell total anders als Familie?

Ich weiß nicht, wie ich die Frage besser formulieren kann.

Folgendes: Meine Kernfamilie besteht aus meiner Mutter (62), Vater(59), Bruder(34) und ich(33).

Meine Mutter hat 8. Klasse Abschluss und ist danach arbeiten gegangen. Seit ca. 12 Jahren ist sie Rentnerin und man merkt, dass ihr Hirn nachlässt, weil sie sich keine Beschäftigung (Sport, Wandergruppe etc.) sucht. Sie hat den ganzen Tag den TV laufen und spricht mit ihrer Katze.

Mein Vater, bei dem weiß ich überhaupt nichts über die Schule. Ich glaube er war auf einer Förderschule. Alkohol war schon immer ein guter Freund. Sein Bruder ist sein Betreuer.

Mein Bruder, Hauptschule, abgebrochene Ausbildung, seit ca. 10 Jahren arbeitslos und sieht auch keinen Grund das zu ändern.

Ich, Fachabi, erst Betriebswirtin für Personalwirtschaft, jetzt Beamtenlaufbahn abgeschlossen, Justizbeamtin mittleren Dienst.

Ich will mich nicht höher stellen, aber es fällt mir doch immer wieder auf, dass ich "schlauer" bin als meine Familie. Gerade in Gedankengängen und Gesprächen über wichtige Themen, merke ich, dass ich da an gewisse Grenzen stoßen. Es wird oft gejammert das etwas blöd ist, aber geändert hat sich doch nie was. Ich dagegen wusste schon immer, das ich als Erwachsener mehr haben wollte als meine Eltern.

Geht es euch auch so? Habt ihr auch so einen merklichen Unterschied in der Familie, obwohl alle die gleichen Voraussetzungen haben?

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