Warum betrachtet kaum einer das Leben Neutral?

Sicherlich betrachten 95% und mehr das Leben vor allem aus Emotionaler Sicht. Es gibt viele starke Emotionen die echt schön sein können. Würde man das Leben aber Neutral betrachten, dann müsste man so zum Leben eingestellt sein:

  • Jemand der Glücklich ist, der ist gerne am Leben, es macht ihm aber keine Sorge wenn er plötzlich sterben könnte, weil der Tod nichts negatives ist, da man sobald der Tod eintritt davon nichts mehr merkt.
  • Jemand der ohnehin nicht wirklich glücklich oder gar das Leben verteufelt der sieht das Leben eher als etwas negatives an, wo unnötiges leid durch den Tod frühzeitig beendet werden kann.

Wenn es Fragen geht wo es um Suizid geht, dann sind die Antworten so aufgebaut, dass man dem Fragesteller möglichst vieles aufzählt um ihm ein schlechtes Gewissen zu machen. Beispielsweiße wird oft erwähnt, dass es Egoistisch ist, weil Verwandte und Freunde leiden würden. Auch sowas ist rein Emotional.

Oder es wird gesagt, was man alles verpasst wenn man sich das Leben nimmt. So ein Argument ist genauso bescheuert, weil man nach dem Tod nicht mehr existiert und nichts vermissen kann.

Naja, ich werde mir einige Antworten hier schon denken können. Menschen die niemals wirklich unglücklich waren, die werden das Leben kaum Neutral sehen können und den Tod/Suizid immer als Böse ansehen.

Leben, Psychologie, Liebe und Beziehung, Philosophie und Gesellschaft
Atheistische Wiedergeburt - durch das anthropische Prinzip mathematisch bewiesen!?

Also das anthropische Prinzip besagt, dass wir nur deshalb in einem so fein abgestimmten Universum leben, da alle anderen Universen, die kein Leben hervorbringen, eben auch keinen Menschen(oder eine andere Intelligenz) ermöglichen, der sich über eine Feinabstimmung in der Physik wundern könnte... folglich könnte es eventuell 1 Billion Universen geben, von denen 999.999.999.999 ohne Bewusstsein sind, da die Naturgesetze in jenen kein höheres Leben ermöglichen ... und Eines davon hätte unsere lebensfreundlichen Voraussetzungen... Auch als Atheist, der an nichts höheres glaubt kann man zum folgenden Schluss kommen: Egal wie unwahrscheinlich dein Bewusstsein ist, irgendwo und irgendwann in all den möglichen Universen entsteht es durch Emergenz ... Zeit spielt keine Rolle, denn ohne Wahrnehmung können selbst eine Quintillion Jahre wie in einem Wimpernschlag vergehen. All die extrem unwahrscheinlichen Voraussetzungen, die zu DEINEM JETZIGEN Bewusstsein geführt haben, werden sich mathematisch zwingend irgendwann wiederholen.

Von daher ist selbst aus skeptisch/atheistischer Sicht eine Reinkarnation - egal wo oder als was - praktisch gesichert!

Wie denkt ihr darüber? Was spräche dafür oder dagegen & würdet ihr das überhaupt wollen?

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Ist es gut oder schlecht, wenn man gelernt hat, etwas kritisch zu hinterfragen?

Also meine Eltern haben mich immer dazu ermuntert, Dinge kritisch zu hinterfragen und auch mich selbst und mein Verhalten gelegentlich kritisch zu zu betrachten.

In der Berufsschule war wiederum kritisches Hinterfragen der gegebenen Fakten unerwünscht und hat im Zweifel zu einer schlechteren Note geführt.

Auf dem Abendgymnasium und auch jetzt im Studium wird man von Lehrern bzw. Dozenten dazu aufgefordert etwas kritisch zu hinterfragen bzw. zu diskutieren, insbesondere in den Seminaren. Sie sagen, sie freuen sich, aus uns kritische Bürger zu machen, die gegebene Fakten kritisch hinterfragen können und nicht Menschen, die nachplappern, was sie lesen / hören.

Als ich neulich beim Arzt war und er mir etwas Homöopathisches verschreiben wollte, habe ich ihn - ich glaube nicht an die Wirkung von Zucker - gefragt, ob es auch eine andere Lösung gibt. Erst meinte er, es sei alternativlos, nach weiterem Nachfragen meinte er, er könne mir auch ein leichtes Antidressivum mit dämpfender Wirkung am Abend wegen Schlaflosigkeit mitgeben. Angemerkt hat er aber, dass kritische Menschen mitunter recht anstrengend sein können.

Ist es gut oder schlecht, wenn man gelernt hat, etwas kritisch zu hinterfragen?

gut 96%
schlecht 4%
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