Kann jeder mit Fleiß ein Physikstudium schaffen?

Hallo,

ich studiere seit Oktober Physik, habe jedoch gerade in theoretischer und Experimentalphysik Probleme, es zu verstehen. Mit linearer Algebra läuft es ganz gut, denn da hat das Wissen keinen wirklichen Alltagsbezug, man muss es sich nicht wirklich vorstellen können, wenn ihr versteht, was ich meine. In theoretischer Physik aber zum Beispiel geht es gerade um konservative Kräfte, aber ich kann mir nichts wirklich darunter vorstellen. Ich verstehe zwar die Mathematik, die dort betrieben wird und kann es auch meistens anwenden (wir hatten in theoretischer Physik eine Zwischenklausur, die sehr gut lief), aber ich verstehe einfach nicht, wie das jetzt genau aussehen soll, ich habe kein Bild im Kopf, weiß nicht, was da gerade passiert und, und, und, … Ich habe das Gefühl, ich verstehe die Physik dahinter einfach nicht. Es dauert auch etwas länger, wenn ich meine Kommilitonen frage, bis es dann "Klick" macht.

Kann man das irgendwie lernen? Kommt das mit der Zeit oder bin ich einfach "zu doof" für's Studium?

Falls das eine Rolle spielt : Ich hatte Mathe und Physik als Leistungskurs und beides lief sehr gut, für das Studium habe ich mich entschieden, weil ich Mathe sehr gerne mag, Physik faszinierend finde und die Welt verstehen möchte. Einen konkreten Berufswunsch habe ich aber noch nicht vor Augen.

Ich freue mich sehr über eure Antworten! :)

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Physikstudium möglich?

Hallo liebe Gutefrage-Community, ich würde gerne nach ihrer persönlichen Meinung fragen. Und zwar habe ich dieses Jahr mein Abitur abgeschlossen und spiele derzeit mit der Überlegung, Physik zu studieren. Wichtig dabei ist zu bedenken, dass Physik in der Schulzeit mein schlechtestes Fach war, was mich ziemlich verunsichert. Ich hatte in diesem Fach zum größten Teil der Oberstufe immer eine glatte 4. Dabei sollte ich ebenfalls erwähnen, dass ich ein absolut fauler Schüler war, der nie etwas für die Schule getan hat, dies war vor allem in Physik der Fall, da mich das Fach zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht intressiert hat und ich daher nie Hausaufgaben erledigt habe, mich nicht im Unterricht beteiligt habe und nie gelernt habe, weshalb ich natürlich auch wenig verstanden habe und daher auch schlechte Noten in diesem Fach geschrieben habe. Komischerweise intressiere ich mich seit meinem Abschluss extrem für Physik und finde diese Naturwissenschaft auch hochintressant, schaue mir gerne Dokumentationen (z.B. über die Relativitätstheorie etc.) an und intressierte mich VORALLEM bereits seit meiner Kindheit extrem für die Astrophysik. Natürlich habe ich mich bereits über den Studiengang informiert und mir ist bewusst, dass Mathematik in diesem Fall eine extrem wichtige Rolle spielt. Im Mathe GK stand ich durchschnittlich immer glatt 2 ohne viel dafür gelernt zu haben. Nun meine Frage ist, glauben sie, dass ich lieber die Finger von dem Studiengang lassen sollte da ich möglicherweise bereits in der Schule große Probleme mit dem Fach hatte, oder dass der Studiengang für mich möglich wäre, wenn ich genug Zeit dafür investieren würde? Was würden sie mir empfehlen?

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Medizinstudium abbrechen?

Servus zusammen!!

Ich bin gerade sehr verzweifelt und vielleicht gibt es ja hier irgendjemanden, der mir ein klein wenig zur Entscheidungshilfe beitragen kann.

Zu mir: Ich bin 22 und studiere im 8. Semester Medizin.

Seit Beginn meines Studiums habe ich darüber nachgedacht abzubrechen. Medizin besteht hauptsächlich darin, ganz viele Details auswendig zu lernen, meistens jedoch ohne diese zu hinterfragen. In der Schule war ich stets einer der besten, vor allem mit großem Interesse in den Fächern Mathe und Physik, mein gutes Abi und mein Umfeld haben mich dann dazu bewogen Medizin zu studieren. Ich hab ansonsten geschwankt zwischen Physik und Wirtschaftsingenieurwesen. Ich habe kein Problem damit, Klausuren zu bestehen, aber ich befinde mich dabei aus manglndem Interesse meist eher im unternen Mittelfeld. Mir macht das Studium wenig Spaß, mit den Patienten ist es schon ganz cool. Ich hab potentiell auch das Zeug zu nem ganz guten Arzt, glaub ich.

Aber irgendwie fehlt mir halt was, ich bin nicht glücklich, denke ständig über Alternativen nach. Mein Traum wäre es, im Bereich der Erneuerbaren Energien zu arbeiten, das würde mich ziemlich erfüllen. Zudem geht mir die deskriptive Denkweise der Ärzte auf den Zeiger, ich war schon immer mathe- und physikbegeistert.

Ich könnte mir wirklich in den Hintern beißen, nicht was anderes gemacht zu haben. Und das macht mich wirklich fertig (obwohl es auch durchaus schöne Momente gibt in der Medizin.. ich denke nur immer, da ist noch was Besseres.)

Aber jetzt abzubrechen, nach 4 Jahren?? Ansonsten wäre ich mit 25 promovierter Arzt, könnte dann noch was anderes studieren. Ich weiß einfach nicht weiter.. das klingt alles wie verdammte Wohlstandssorgen aber ich grüble momentan Tag und Nacht.

Ich würde mich riesig freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte... sei es durch eigene Erfahrung oder hilfreiche Ratschläge.

Danke im Voraus!!

Medizin, Wirtschaftsingenieurwesen, Physikstudium

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