Hi,
ich bin weiblich, 15 und bi-sexuell.
Ich habe mich bis heute nur vor meinen Freunden geoutet. Und heute auch vor meiner Mutter. Ich wusste vorher schon, dass sie nicht homophob ist, aber ich wusste auch, dass sie denken wird, das wäre nur eine Phase.
Ich habe es ihr in Ruhe erklärt, dass ich einen Freund oder eine Freundin haben könnte, weil ich bi bin. Sie meinte das ist nur eine Phase weil ich nur in der Pubertät bin. Ich hab ihr dann gesagt, dass das nicht der Fall ist und ich das ernst meine.
Sie hat es gut angenommen und sie auch bedankt, dass ich ihr das anvertraue.
Ich dachte es würde sie befreiend anfühlen, doch irgendwie fühlt es sich unangenehm an. Ich hab mich irgendwie sicherer und wärmer gefühlt als ich noch nicht geoutet war.
Irgendwie bereue ich es sogar. Ich weiß aber nicht, ob es nur ist weil ich ein bisschen mit der Situation überfordert bin, oder ob es generell eine schlechte Idee war.
Ich weiß selbst nicht, warum es sich so anfühlt. Normalerweise sollte es ja befreiend sein, aber irgendwie fühlt es sich fremd an. Ich hab mich einfach vorher sicherer gefühlt.
Ist es normal, dass ich so fühle? War es eine schlechte Idee mich zu outen?
Danke für eure Antworten :)
Liebe Grüße