Aufmerksamkeit, Blicke etc... in der Öffentlichkeit, wenn Kleidung aus Leder getragen wird...

Mich würde interessieren, warum man in der Öffentlichkeit (zumindest habe ich die Erfahrung gemacht) immer besonders aufmerksam angesehen wird, wenn Kleidung oder Kleidungstücke aus Leder trägt. Ich möchte einige Beispiele nennen: Wenn ich in Jeans gehe und meine breiten schwarzen Ledergürtel mit großer Schnalle (mit denen ich mich am wohlsten fühle) trage, fallen die Blicke vieler Leute darauf. Ich wurde auch schon angesprochen, wo es solche zu kaufen gibt. Wenn ich meine Lederjacke trage, wird auch oft geguckt. Auch auf Lederschuhe (Stiefel trage ich seltener) fallen die Blicke darauf. Besonders fühle ich mich beobachtet, wenn ich Lederjeans trage. Zur Schulzeit gab es im ganzen Jahrgang nur Einen der dauerhaft Lederjeans trug. Er war aber immer Gesprächsthema. Auch heute, ist dies nicht der Normalfall, wie ich finde. Ich war der trug sie zwar auch, aber nicht dauerhaft, weil das Selbstbewusstsein für die Blicke und Gespräche etwas fehlte. Ganz, ganz selten trage ich auch die Kombination, Lederjacke, Ledergürtel, Lederjeans, Lederschuhe/Lederstiefel. Aber dafür muss ich mich sehr gut drauf sein. Und auch da sind die Blicke auf einen sehr stark gerichtet. Die Alternative, auf Leder innerhalb Kleidungsauswahl zu verzeichnen möchte ich eigentlich nicht. Warum ist dies häufig so, bestimmt nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen?

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Wie sollte ich mit unangenehmen Spenden-Eintreibern umgehen?

Ich wollte euch von einer unangenehmen Erfahrung berichten, die ich gestern mit einem Spenden-Eintreiber gemacht habe. Es war so, dass ich in der Stadt unterwegs war, als mich und eine Freundin plötzlich jemand auf der Straße angesprochen hat. Der Mann war sehr freundlich und begann zwar nicht sofort aber als bald von einer wichtigen Wohltätigkeitsorganisation namens WorldVision zu erzählen.

Am Anfang hörte ich ihm aufmerksam zu, weil ich grundsätzlich spendenbereit bin und auch die Arbeit von Wohltätigkeitsorganisationen unterstütze. Doch der Mann wurde immer aufdringlicher und ließ mich kaum zu Wort kommen. Er erzählte weiter und weiter, und es fühlte sich an, als würde er mich regelrecht überreden wollen.

Ich versuchte höflich zu bleiben und erklärte ihm, dass ich mir die Sache in Ruhe überlegen möchte und vielleicht später online spenden würde. Doch er ließ nicht locker und drängte mich regelrecht, direkt vor Ort eine Spende zu leisten, da er ja dann Provision bekommt und länger auf der Straße bleibt. Die Freundin lies er in Ruhe da sie erst 20 ist. Diese wollte aber auch nicht abhauen obwohl mir sehr unwohl wahr. Das Ganze dauerte bestimmt 20 Minuten, und irgendwann fühlte ich mich richtig unwohl und unter Druck gesetzt.

Am Ende habe ich mich entschuldigt und bin einfach weitergegangen, weil ich keine andere Möglichkeit sah, der Situation zu entkommen, ich habe ja auch noch viel Erfolg gewünscht. Ich finde es schade, dass solche Methoden angewendet werden, denn sie schrecken eher ab, als dass sie Menschen dazu ermutigen, zu spenden.

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