Wieso kann ich ein Buch ebenso sicher auf dem Kopf herum lesen, als normale Leute ein Buch lesen (s. D.)?
Ich habe die Angewohnheit (oder Eigenschaft, dass ich ein Buch oder eine Zeitung genau so schnell lesen kann, wenn ich sie verkehrt herum halte, so dass die Zeilen auf den Kopf stehen. Das klappt auch bei lautem Vorlesen und ohne Anstrengung oder Kopfschmerzen.
Meine Eltern haben mir das nicht geglaubt und mir ein unbekanntes Buch hingelegt. Das ging aber genauso gut.
Darauf haben sie das selbst ausprobiert und bei ihnen ging das nur schleppend, nicht so flüssig wie bei mir.
Meinen Eltern fiel dann ein, dass ich auch als Kind Bilder verkehrt herum gezeichnet habe (also auf dem Kopf), die aber hinterher ganz exakt aussahen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das mit 4 oder 5 Jahren immer bewusst gesteuert habe.
Woran liegt das und wie leistet das Gehirn diese Übung?