Laut dem Paul-Ehrlich-Institut stammen die meisten Meldungen über Beschwerden nach der Coronaimpfungen aus Deutschland, die dem Long-Covid-Syndrom entsprechen. Wie kann das sein?
Beim Vergleich der dargestellten absoluten Zahlen von Verdachtsmeldungen fällt auf, dass zum Zeitpunkt der Auswertung mehr als 50 % aller weltweit registrierten Verdachtsfälle (n=2.817) mit diesen Gesundheitsstörungen aus Deutschland berichtet wurden (n=1.547). Dabei ist zu beachten, dass in Deutschland keineswegs 50 % aller Impfdosen weltweit verabreicht wurden.
Es ist darauf hinzuweisen, dass Meldungen von Verdachtsfällen nicht identisch mit Nebenwirkungen sind und die Anzahl von Verdachtsfallmeldungen keinen Rückschluss auf die tatsächliche Häufigkeit der gemeldeten Reaktion in der geimpften Population erlaubt, da die Anzahl der geimpften Personen je Region nicht bekannt ist.
Zitat des PEI, Hervorhebung von mir