Beziehung mit Iraner?

Der Text ist so lang. Sorry dafür schonmal im Vorraus, aber Danke an alle, die sich die Zeit nehmen :)

Ich (20) habe mich in einen Iraner verliebt und ich vermute, dass er sich auch verliebt haben könnte.

Er lebt seit 1,5 Jahren in Deutschland und ist gläubig (denke ich), da er Anfangs zur Begrüßung immer die Hand aufs Herz gelegt hat, was (laut Internet) manche Moslems machen, um einer Frau nicht die Hand geben zu müssen, da das als Annäherung zu auch sexuellen Kontakt zählen könnte. Mittlerweile gibt er mir die Hand und seine Körpersprache deutet eigentlich auf zumindest starkes Interesse hin.

Jetzt zu meinen Bedenken:

Da ich vor einiger Zeit den Film "Nicht ohne meine Tochter" gesehen habe, habe ich mir ziemlich Gedanken gemacht, dass eine Beziehung unschön enden könnte.

Also wollte ich mich im Internet informieren, ob das heute noch immer so ist. Was ich gelesen habe, auch in Foren hat mir ziemlich Angst gemacht.

Ich habe gelesen, dass die meisten viel fremd gehen - klar, kann das immer passieren, egal welche Nationalität, aber in den Beiträgen, die ich gelesen habe, scheint das in der Kultur normal zu sein. Auch, dass man als Frau z.B. Erlaubnis braucht, um Freunde zu treffen.

Außerdem habe ich Angst, dass ich dann auch den Anforderungen des Islam entsprechen muss (Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, habe auch muslimische Freunde, aber mag den Glauben selbst nicht leben). Für mich wäre es dann auch schwierig, Kinder danach zu erziehen.

Im Gegensatz zu - wie in den Foren geschildert - überhäuft er mich nicht mit Poesie und ist auch nicht aufdringlich, ich meine, es geht alles sehr langsam, was gut ist. Angeblich sollen Iraner besonders gut sein im "Frauen Herzen erobern". Optisch gesehen würde ihn auch jede nehmen. Da frag ich mich ja sogar teils, wieso er ausgerechnet an mir interessiert ist. Wir haben uns beim Schwimmen kennengelernt. Ich habe zwar eine echt gute Figur, aber da sind noch so viele andere Frauen mit guten Figuren und schönen Gesichtern. Er findet meine Art aber

Nunja, nicht alle sind gleich. Trotzdem fällt es mir schwer, zu vertrauen. Er wirkt nicht so, als würde er Frauen aufreisen. Eigentlich introvertiert, trotz dass er Selbstbewusstsein ausstrahlt. Ich habe ihn in den letzten 1,5 Jahren nur 1x mit einer Sprechen sehen. Sie hatte ihn aber angesprochen und er ist nicht drauf eingegangen. Seine Körpersprache kann er nicht vorspielen, trotzdem habe ich einfach Angst davor, dass er sich nach einer Zeit als anderer Mensch zeigt, wenn der Alltag kommt und ich mich unterordnen muss. Damit habe ich schon einmal Erfahrungen bis zum psychischen Kollaps gemacht und das will ich nicht mehr.

Nur denke ich irgendwie, wenn man sein ganzes Leben lang in einer Kultur gelebt hat, dass man die doch nicht einfach so ablegen kann, sobald man in ein anderes Land kommt. Es ist ja mehr oder weniger anerzogen und im Kopf.

Wie würdet ihr die Sache denn angehen? Habt ihr eventuell sogar Erfahrungen? Danke für eure Antworten!

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Ich fühle mich nicht als Moslem?

Hallo liebe Community, das ist mal eine andere Frage als meine anderen.

Ich bin männlich, Kurde und noch unter 16.

Ich bin als Moslem geboren und habe bis vor paar Wochen kein richtiges Problem damit gehabt, also ich habe mich als Moslem wohlgefühlt. Ich habe ab einem bestimmten Alter gefastet, aber nicht den ganzen Monat lang, weil meine Mutter mir es so empfohlen hat. Ich habe nicht gebetet und war noch nie in einer Moschee. Meine Mutter betet nur in der Fastenzeit und mein Vater fastet und betet nicht und Geschwister fasten nur. Viele leben in der Türkei und dort fasten auch nicht bzw. nur die Älteren.

Ich finde ein paar Regeln im Islam irgendwie nicht verständlich und verstehe nicht, warum diese verboten sind.

Ich finde den Islam eigentlich schön, vorallem wie Muslime miteinander umgehen, aber wie die meisten Moslems mit anderen Religionen, Ungläubigen umgehen, finde ich irgendwie nicht schön.

Ich habe von anderen Aussagen gehört, dass im Koran steht, dass Allah barmherzig sei...

Hab schon öfter erlebt, dass ein Muslim einem anderen schlechtes gewünscht hat wie, dass Gott ihn in die Hölle lassen soll oder sonst was komplett dummes.

Wie steht ihr zum Islam?

Ich will nicht meine Religion wechseln, da das nicht sehr respektvoll gegenüber meiner Familie wäre, aber wie soll ich damit leben, dass ich kein richtiger Moslem bin. Soll ich einfach weiterleben wie bis jetzt?

Sorry, ich weiß nicht, ob es Moslems, Muslime etc heißt...

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