Rückabwicklung Autokauf nach 9 Monaten bei unauffindbaren Mängeln?

Folgende Problematik:

ich habe bei einem Gebrauchtwagenhändler einen Hyundai Tucson 1.6 T-gdi mit Tageszulassung (529km) im November/Dezember 2023 erstanden, gebaut in Tschechien und Ez August 2023 in Polen - also ziemlich neu zu diesem Zeitpunkt.

Im März traten zum ersten Mal Fehler auf - Drehzahlmesser fällt beim Kuppeln ab und Auto geht aus, stotternder Motor, Zündungsschwierigkeiten sowohl als auch bei an-/ausgeschalteter Start-Stop-Automatik, jeweils ohne Motorkontrollleuchte.

Das Auto wurde beim ersten Mal sofort abgeschleppt durch Unsicherheiten meinerseits zur nächstgelegenen Hyundai Werkstatt, ohne erkenntliche Problematik direkt wieder fahrtüchtig, heisst die Fehler haben nicht mehr vorgelegen und eine Auslesung war anstandslos.

Seither traten die Fehler alle paar Tage sporadisch auf, ohne, dass irgendwas ausgelesen oder festgestellt wurde (war noch ein paar Mal in der Werkstatt), bis der Meister netterweise mein Auto mal mit nachhause genommen hat, als Probefahrt quasi, da dieser weiter weg wohnte - wieder keine Fehler aufgetreten.

Irgendwann war es dann soweit, dass das Auto nur noch eine Maximalleistung von 60km/h hatte - wieder ohne Anzeige der Kontrollleuchte. Wieder zur Werkstatt, ausgelesen und siehe da, die Kraftstoffreglerpumpe defekt. Wurde durch Werkstatt neu eingebaut, Kosten liefen anstandslos über die Werksgarantie.

Auto zurück bekommen, in Urlaub gefahren (hin und zurück 520km), wurde auch im Urlaub bewegt - problemlos.

Einen Tag nach Rückkehr aus dem Urlaub erneute Problematik, ausser Stottern des Motors, dies war verschwunden, dafür Häufung der Zündungsfehlversuche, wenn das Auto mal wieder an der Ampel o.ä. ausgeht.

Mittlerweile habe ich die Faxen dick, wie man so schön sagt. ,,Neues“ Auto und dann sowas!

Ich habe mit dem Gebrauchtwagenhändler telefoniert - dieser verweist auf Hyundai, er wäre ja nur im Auftrag der Hyundai und rät mir, die Werkstatt zu wechseln, er könne da nichts tun.

Telefonat mit Hyundai: diese wären an sich nur ,,Auslieferer“, der Verkäufer müsste dafür eintreten.

Die Rechtsschutzversicherung ist kontaktiert, da warte ich noch auf Antwort, ich wollte einfach mal in diesem Forum recherchieren und mir Eure, vielleicht auch fachkundigen Meinungen anhören. Ich möchte dieses Auto einfach nur wieder loswerden und soviel wie möglich von meinem Geld wiederbekommen.

Danke Euch!

Werkstatt, Motor

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