Würdet ihr Baby-Hitler töten?

Wenn ihr in der Zeit zurückreisen könntet, würdet ihr Baby-Hitler töten?

Mit Begründung bitte.

Meine Ansichten: Ich denke nicht, dass wir einen freien Willen haben. Ich glaube, dass all unsere Gedanken, Entscheidungen und Handlungen nur von der Umwelt, der Erfahrung und den Genen abhängig sind. Ich glaube aber nicht, dass die Gene alleine ausreichen, um das Handeln von Hitler zu erklären. Es gab einige Menschen, die mit Hitler verwandt waren und trotzdem völlig "normal" waren.

Ich sehe zwei verschiedene Situationen:

  1. Ich kann nur für wenige Minuten in die Vergangenheit und kann somit das Umfeld von Hitler nicht ändern. In diesem Fall könnte man Adolf Hitler töten. Ich würde es aber trotzdem nicht vollziehen, zumal ich nicht weiss ob die ganze Geschichte dann nicht genauso oder sogar schlimmer passiert wäre.
  2. Ich kann für eine längere Zeit in die Vergangeheit reisen und somit dem jungen Hitler allenfalls einen anderen Weg zeigen. In diesem Fall würde ich Hitler auf keinen Fall töten.

Was meint ihr dazu?

Leben lassen 78%
Töten 15%
Kommt drauf an 7%
Religion, Geschichte, Krieg, Politik, Universum, Psychologie, Ethik, Fortschritt , Gesellschaft, Holocaust, Moral, Nationalsozialismus, naturgesetze, Philosoph, Philosophie, Philosophieren, Schwarzes Loch, Technologie, Theorie, Zeit, Zeitreise, Zweiter Weltkrieg, Ethik und Moral, Paradoxon, Adolf Hitler
Immanuel Kants Handlungstypen?

Derzeit befasse ich mich mit der Deontologie Immanuel Kants. Nun stieß ich auf seine Einteilung in diverse Handlungstypen. Bei weiterem Überdenken jedoch stellten sich mir einige Fragen. Grundlegendes Verständnis für die Intention Kants Handlungen in dieser Weise einzuteilen, sind mir wohl bewusst und die Grundaussage verständlich.
Lediglich Handlungen, die aus Pflicht geschehen- also aus reinem moralischen Bewusstsein und Achtung vor ethischen Gesetzen- haben einen ebenso moralischen Wert.
Meine Frage bezieht sich viel mehr auf die konkrete Anzahl der Handlungstypen. So finden sich im Internet viele Formulierungen so z.B. die Einteilung in pflichtwidrige Handlungen, pflichgemäße Handlungen und Handlungen aus Pflicht- welche nun einer Einteilung in drei Handlungstypen entsprächen. Aus Kants originaler Darglegung lese ich aber darüberhinaus noch 2 oder 3 weitere Varianten heraus, die da wären: pflichtgemäße Handlungen aus unmittelbarer Neigung und pflichtgemäße Handlungen aus mittelbarer Neigung. Damit komplettiert sich meine Irritation. Wie viele Handlungstypen gibt es denn nun? Desweiteren nennt Kant das allseitsbekannte Beispiel des Krämers, der seinen Kunden nur faire Preise anbietet, um sie als Kunden zu behalten. Dazu sagt Kant, dass dieser Krämer hier wohl nicht aus unmittelbare Neigung handelt, sondern aus Eigentnutz. Wenn dieser jedoch nach Kant keine Neigung ist, dann lautet meine zweite Frage, was für Kant dann Neigungen sind? Für mich waren dies in Kants Hinsicht immer dinge wie Triebe, Begierden, kurz um, niedere Motive, die als Beweggründe für einen Handlung fungieren. So würde doch aber das eigenützige Motiv des Krämers auch zu einer Neigung zählen. Genau das tut es nach Kant aber jedoch nicht. Meine Frage ist wieso? Hier einmal die thematisierte Stelle: ,,dass er aber überdem noch eine unmittelbare Neigung zu den Käufern haben sollte, um gleichsam aus Liebe keinem vor dem anderen im Preise den Vorzug zu geben, lässt sich hier nicht annehmen."

Ethik, Kant, Moral, Philosophie, kategorischer Imperativ, Deontologie
Gibt es auch Atheisten, die KEINE Abtreibungsbefürworter sind?

Es finden ja scheinbar fast alle Atheisten, dass Abtreibung etwas ganz tolles wäre, obwohl man doch auch ohne Religion Abtreibung schlecht finden kann, dagegen findet aber unter Christen eigentlich niemand Abtreibung gut , obwohl in der Bibel Abtreibung nie explizit vorkommt, geschweige denn, dass Jesus sich je über Abtreibung geäußert hätte, man ist aber als Christ trotzdem gegen Abtreibung , eben auch aus einer nicht rein jenseitsfixierten Position, sondern u.a. aufgrund ethischer und naturwissenschaftlicher Betrachtungen. Ich bin zwar Christ und deswegen klar gegen Abtreibung, jedoch wäre ich auch als Atheist zumindest kein Abtreibungsfan. Denn dabei geht es ja nicht nur um Religion, sondern eben auch um Biologie, z.B. um die Entwicklung von der Eizelle zum Fötus. Und wenn man diese Entwicklung sieht, erkennt man , dass sich auch schon ein "Zellhaufen" auf dem Weg dazu befindet, ein Mensch zu werden; ein Embryo ab einem gewissen Stadium erkennbar menschliche Formen hat und über ein bereits arbeitendes Herz und Organe verfügt; und ein Fötus ab einer gewissen Entwicklungsstufe definitiv ein Mensch ist, der nur noch weiter wachsen muss, aber bereits fertig entwickelt ist und auch schon außerhalb des Mutterleibs überlebensfähig wäre. Daher fände ich auch aus atheistischer Perspektive Abtreibung nur vertretbar, bis der Fötus klar erkennbar menschliche Züge hat, was spätestens ab der 10. SSW offensichtlich ist. Daher fände ich auch als Atheist die Fristenregelung zu lang und würde sie ein paar Wochen verkürzen,dafür aber vielleicht die Wartezeit für eine Abtreibung verkürzen .Das für mich dann aber auch die Grenze, nach der Abtreibungen nur noch im äußersten Notfall erfolgen dürften, und das auch nur bis der Fötus noch nicht außerhalb der Mutter überlebensfähig ist. Ich finde Abtreibung eben auch aus nichtreligiöser Perspektive für bedenklich, da selbst ein junger Embryo sich bereits in der Entwicklung zu einem Mensch befindet, und auch eine Verhinderung dieser Weiterentwicklung m.E. moralisch fragwürdig wäre. V.a. sollte man m.E. auch als Atheist zumindest Spätabtreibungen klar verurteilen, da hier der Fötus wirklich mit einer Giftspritze umgebracht wird, weil er sonst außerhalb des Mutterleibs überleben würde. Daher fände ich, wenn es schon so etwas wie Spätabtreibungen gibt, sollte man wenigstens den Fötus leben lassen, er kommt dann nach der künstlichen Frühgeburt in andere Hände, der Mutter kann es ja egal sein, wenn sie ihr Kind nicht will.Aus christlicher Perspektive fände ich die Pille danach für Notfälle vertretbar; und, dass ein komplettes Abtreibungsverbot nur geringen Nutzen hätte, da man ja auch illegal abtreiben kann. Daher sollte man Abtreibung eher durch eine Maßnahmen wie z.B. eine Kindergrundsicherung, Hilfen für Alleinerziehende und kinderreiche Familien und Änderungen im Arbeitsrecht bekämpfen, da viele Frauen wegen Angst vor Arbeitsplatzverlust, bereits bestehender Arbeitslosigkeit oder sonstiger finanzieller Probleme abtreiben.

Religion, Abtreibung, Biologie, Atheismus, Fötus, Moral, abtreibungsverbot, bioethik, Embryo
Muss man einen Schwur auch einhalten, wenn man ihn bereut?

Eine Frage für alle, die sich gerne mit moralischen Dilemmas auseinandersetzen und diskutieren:

Ist ein Schwur, der ernst, hoch und heilig, vielleicht sogar aufs Leben geschworen wurde, auch bedeutsam, wenn man ihn selbst sinnlos und dumm findet, ihn selbst nicht (mehr) versteht, also absolut gar nicht dahinter steht ? Ich meine so richtige Schwüre (nicht so umgangssprachliche "ich schwör, alter", und auch nicht mit überkreuzten Fingern o.Ä.). So richtige ehrenhafte Schwüre gibt es heute zum Glück wohl kaum noch, aber früher hat es die wohl mehr gegeben (man denke etwa an Hannibal). Ich habe drei ausgedachte Beispiele:

  • Zwei Verliebte schwören sich hoch und heilig, immer zusammen zu bleiben. Nach 2 Jahren lieben sie sich nicht mehr und wollen sich trennen. Beide bereuen den Schwur, und fragen sich, wie sie nur so dumm sein konnten, ihn zu leisten. Dürfen sie sich trennen bzw. müssen sie sich selbst umbringen, wenn sie sich trennen?
  • Peters Mutter wird von Paul umgebracht. Peter schwört hoch und heilig, Paul dafür zu töten. Doch dann stellt Peter fest, dass Paul sehr große Reue empfindet, es ihm Leid tut, und er beim Begehen des Mordes auf Drogen war. Peter hat Verständnis für Paul, findet ihn sogar nett, und will ihn doch nicht töten. Zumal er selbst Pauls Angehörigen nicht das antun möchte, was ihm angetan wurde. Peter bereut den Schwur, fragt sich, wie er nur so dumm sein konnte, den Schwur zu leisten. Muss Peter Paul trotzdem töten bzw. sich selbst umbringen, wenn er es nicht tut?
  • Marianne hat hoch und heilig geschworen, niemals im Leben Sex zu haben. Nun versteht sie den Sinn dieses Schwurs nicht mehr, bereut ihn, und hätte große Lust, Sex zu haben. Sie hat sogar einen Freund, der natürlich auch gerne mal mit ihr schlafen würde. Muss sie den Schwur einhalten bzw. sich umbringen, wenn sie doch Sex hat?
Psychologie, Ehre, Ethik, Moral, Tugend, Pflicht, Dilemma
Schlechten Ruf in der Klasse. Was tun?

Hallo liebe Community,

und zwar „streite“ ich mich in letzter Zeit mit paar Idioten aus der Klasse. Das Ding ist, sie kommentieren unnötig oder lachen, wenn ich im Unterricht einen Beitrag leiste oder erzählen nur müll. Mein Ruf gilt bei denen als „die, die kein Spaß versteht und alles ernst nimmt“. Eigentlich kann es mir egal sein, aber in der Vergangenheit hatte ich auch schon mit paar Stress aus diesem Grund. Aber meiner Meinung nach, mache ich doch nichts falsches und bin einfach nur ehrlich. Ich (20) verstehe im Allgemeinen wenn Jemand mit mir ein Späßchen machen will und das ist auch okay. Ich nehme es sogar meistens mit Humor. Aber ich hasse diese Art von Späßchen, wo ich weiß Bzw denke, dass da eine Gewisse Ernsthaftigkeit steckt. Beispiel: Jemand sagt dir einfach so „deine Schuhe sehen sc...e aus“...paar Sek. Später..“nein Spaß“. Wieso sollte man sowas einfach so sagen? Da fühle ich mich direkt hintergangen und nehme die Person dann verbal „auseinander“. Letztens gab es eine Situation, wo mich eine Freundin zu einem Typen schubst und meine Hände auf sein Rücken kommen. Und er sich dann anschließend aufregt, wieso ich ihn am Arsch packe. Dann ist es doch normal, das ich sowas sage wie „dich würde ich nicht mal mit einer Kneifzange anfassen“. Oder eine andere Situation, wo die Lehrerin fragt, wo das Zeichen ( ; ) verwendet wird und ich mit „Excel“ antworte, werde ich ausgelacht und ich frage ganz Laut „was daran so witzig ist?!“ und mir keiner Antwortet, weil ich eine logische Erklärung haben will. Ich kann es generell nicht ab, wenn mich jemand auslacht, das verletzt mich innerlich sehr, so dass ich die Person dreifach fertig mache. Oder letztens haben wir im Unterricjt Tabu gespielt und jeder hat aufgeschrieben, wer was machen musste und bei mir kam „Orgasmus“ raus. Ist doch logisch, dass ich mich weigere und dann heißt es, ich bin eine Spießerin. Aber ich finde dass man mit 20 Jahren, solchen Kindergarten lassen sollte. Und ich bin einfach ehrlich. Ich finde Späße unnötig und bin davon fest überzeugt, dass man es in Wirklichkeit ernst meint, weil ich mich nicht mehr von dieser Scheinheiligen Welt blenden lasse und da ich meine Mitschüler aufgrund meiner Ehrlichkeit verbal auseinander nehme. Werde ich gehatet. Wie soll ich

mit solchen Vögeln menschen nur umgehen?

Schule, Freundschaft, Psychologie, Dummheit, Liebe und Beziehung, Moral, Respekt, verletzt, erwachsen, ernsthaftigkeit, humorlos, spießig
Geht ihr gerne Arbeiten oder nicht?

Ich hatte eine Diskussion mit meinem Vater und er hat echt Mühe mich zu verstehen. Info: Bin seit zwei Woche auf Arbeitssuche.

Ich sagte das ich nicht gerne arbeiten gehe; es aber trotzdem mache weil sich die Rechnungen nicht von selbst bezahlen.

Dann meint er das ich doch froh sein könnte arbeiten zu gehen und bis Ende Woche sollte ich irgendwo einen Job haben.

Ich sagte ihm das es doch toll wäre wenn das so schnell ginge. (Ich schreibe täglich 2 - 3 Bewerbungen und bin bei 7 Temporär-Büros angemeldet)

Er meinte ich soll nicht so faul sein und mich direkt bei den Arbeitsvermittlern melden und Ihnen sagen das ich arbeiten möchte.

An und für sich eine gute Idee, was ich auch machen werde; doch er versteht denn Unterschied nicht.

Als wir uns auf das Prinzip versteiften sagte ihm das es auch viele Leute gibt die nicht gerne arbeiten gehen, es aber trotzdem tun weil sie MÜSSEN um einfach weiterleben zu können.

Er versteht diesen Unterschied nicht! Entweder man geht gerne arbeiten oder man kann sich bei der Sozialhilfe anmelden. Egal wie oft man es ihm sagt.. nun frage ich mich ob ICH etwas nicht verstehe oder er einfach zu alt ist um sowas zu begreifen.

Ihr freut euch doch auch wenn ihr Feierabend habt und aufhören könnt zu arbeiten, oder?! Ich denke die wenigsten haben das Glück so aufgewachsen zu sein um jetzt einen Job zu machen welcher sie erfüllt.

Ich verstehe das er will das ich so schnell wie möglich Geld verdiene, aber in einer Woche haben die potenziellen Arbeitgebern sicher nicht mal alle Dossiers geprüft.

Ein paar Meinungen wären toll.

Gruss johneee

Arbeit, Schule, Geld, Gefühle, denken, Logik, Meinung, Moral, Mentalität, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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