Anzeige wegen betreten von Militärischem Gebiet?

Hallo, ich habe folgende Situation vor gut einer Woche gehabt. Ich bin mit meinem neuen Quad (beide Quads haben eine LOF-Zulassung= Landwirtschaftliches Nutzfahrzeug) zusammen mit einem Kumpel über Feldwege gefahren(frei für Landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge) und haben an einem schönen Aussichtspunkt Bilder von unseren Quads gemacht. Als wir weiter fahren wollten kam plötzlich ein Mann mit seinem Auto angefahren und filmte uns mit seinem Handy während der fahrt. Da wir nicht mit diesem verrückten Reden wollten sind wir einfach normal weiter gefahren. Er fuhr uns dann hinterher, filmte uns weiter, fuhr dabei Quer über die Wiesen (wir fuhren weiter auf dem Weg). Dann kam eine Schranke an der wir über eine Wiese vorbei gefahren sind, da wir uns total bedrängt von ihm fühlten und Angst bekamen. Dort konnte der Autofahrer uns nicht weiter verfolgen und hat die Polizei auf uns gehetzt. Die Polizei hielt uns eine Stunde später ganz woanders auf der Bundesstraße an und berichtete uns von dem Video und dass wir in einen Militärischen Sicherheitsbereich gefahren sind. Dies konnten wir aber in dieser stressigen Sitiuation nicht erkennen, da wir nicht auf irgendwelche Schilder geachtet haben.

Nun zu meiner Frage: Darf dieses Videomaterial von uns ohne unsere Zustimmung überhaupt aufgenommen werden und anschließend bei der Polizei als Beweismaterial gewertet werden?

Wenn ja welche Strafe könnte es geben, wenn wir einen Militärischen Sicherheitsbereich betreten, auch wenn es absolut unbeabsichtigt, unwissend und wir von einem ´´Verrückten´´ bedrängt wurden?

Welche Rechte haben wir in so einer Situation?

Der Polizist hat natürlich noch 3 Wochen Urlaub, also können wir momentan auch nicht mit ihm reden, ob man es ohne Anzeigen usw klären könnte. Wenn es wirklich zu einer Strafe kommt, wollen wir Gegenanzeige machen, da dieser Autofahrer genauso auf den Feldwegen, bzw sogar über Wiesen gefahren ist, während dem Autofahren mit dem Handy gefilmt hat und uns beängstigend Bedrängt hat.

Danke für schonmal für eure Antworten und Hilfe!

Landwirtschaft, Polizei, Recht, Anzeige, Militär, Quad, Auto und Motorrad
Wie lief eigentlich damals ein NATO-Alarm ab?

Wie lief eigentlich damals ein NATO-Alarm ab? Nehmen wir einmal das Jahr 1983, z.Z. der Able Archer Krise. Ausgenommen ein nuklearer Angriff, also NORAD (North American Aerospace Defense Command) meldet den Massenstart von ICBMs auf dem Territorium der UdSSR. Die NATO will ihre Gefechtsbereitschaft testen....into the boots within 15 Mikes. Die Abläufe für das Aufsteigen von Alarmrotten wurde ja bereits angesprochen aber was läuft eigentlich beim Heer ab? Alarmierung von SACEUR an die NATO-Kommandostellen BALTAP, AFNORTH, NORTHAG, CENTAG, etc. So dann passiert da was in den Befehlsständen. Verschlüsselung sämtlicher Fernmeldekommunikation nach Verfahren X-Ray/Yankee, Alarmierung entlang der Befehlskette Korps - Division - Brigade - Bataillon - Kompanie. So und dann erreicht mitten in der Nacht der Anruf des S2 des Bataillons den OvWa. "Lösen Sie sofort ROUND HOUSE aus! AUSFÜHRUNG!!!" Der OvWa ruft dann die einzelnen Kompanien an. Als Erstes natürlich den verpennten UvD und den Feldwebel vom Wochendienst. So und dann werden die Grenadiere und Jäger aus ihren Betten getreten. Sie waren ja schon vorgewarnt und hatten ihren "Alarmstuhl" gepackt, Antreten vor der WaKa, Waffen- und Munitionsausgabe, vor dem Kompanieblock antreten, Lage durch den KpChef. Dann im Laufschritt zu den Gefechtsfahrzeugen, zügig, zügig, BMK aufschrauben, Schützentrupp aufsitzen und im Nachtmarsch aus der Kaserne. Natürlich ohne Beleuchtung. Verlegen in den Verfügungsraum. Dort Warten auf weitere Befehle. Ist das so einigermaßen richtig wiedergegeben? Oder hat jemand Ergänzungen? Was mich besonders interessiert, ist das was in den Stäben und Gefechtsständen vor sich geht.

Um Aktualität herzustellen, können wir auch gerne ein modernes Beispiel nehmen. Das russische Manöver "Zapad 2017" findet kein Ende. Es sind nicht 25.000 Soldaten, sondern 125.000. Also eine massive Bedrohung. Die Regierungen der baltischen Länder melden Bedenken gegenüber dem NATO-Gremium. Es folgen scharfe Worte der Politik. Im Hintergrund laufen Diskussionen, ob der Bündnisfall bereits eingetreten ist. Alarmrotten auf beiden Seiten sind aufgestiegen. Höchste Gefechtsbereitschaft. Immer wieder wird Aktivität am Suwalki-Gap gemeldet. Es gibt jedoch noch keine gesicherten Erkenntnisse, dass russische Spähtrupps auf lettischem Territorium eingedrungen sind - ein Spähtrupp allein würde sicherlich noch keinen Weltkrieg auslösen. Welche Szenarien sind denkbar?

Bundeswehr, Militär, NATO

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