Schwierig loszulassen?

Es ist immer aufs Neue eine Tragödie, wenn ich vor all dem Personen wohl nicht mehr wieder sehen oder hören darf. Auch in der Vergangenheit hatte mich das häufig viel zu denken gebracht.

Der Gründe dazu sind dabei aber ganz einfach. Einmal war ich viel zu nervös um eine Person etwas eigentlich belangloses zu Fragen, dabei hatte ich zwei Tage und eine Chance.

Ein anderes Mal war es eine liebevolle Person, mit der ich mich gut verstanden hatte. Jedoch kannte man sich aber auch nicht persönlich, sondern tatsächlich nur über dieses Forum. Es gab da leider auch einst ein Wort das falsch verstanden wurde oder auch ein ungewolltes Missverständnis. Dabei war es nie mein Wille die Person zu beleidigen oder etwas zu sagen, was die Person möglicherweise etwas anders verstehen könnte.

Zu Ende habe ich mir zu sehr den Kopf zerbrochen und dem ganzen viel hinterher getrauert, mich nicht getraut mich überhaupt erneut zu entschuldigen. Nun ist es sicherlich sowieso zu spät, aber das klingt auch ein wenig pessimistisch. Einerseits wäre ich doch bereit mich irgendwann vielleicht nochmal zu entschuldigen oder vielleicht lasse ich die Person doch lieber in Frieden.

Aber irgendwo denke ich über all diese Dinge und so vieles mehr immer viel zu viel nach. Nun stellt sich die Frage, wie kann man das aufhalten? Wie lasse ich am besten los, um vielleicht auch zu vergessen oder mich innerlich schlecht zu reden?

Ich entschuldige mich wirklich sehr für diesen halben Roman, in Zukunft werde ich versuchen meine Texte ein wenig zu verkürzen.

Zukunft, Angst, Menschen, Loslassen, Vergangenheit
Wie langt bleibt der Geist eines Verstorbenen noch in der Nähe der Angehörigen?

Hallo liebe Community,

mein Vater starb vor einem Jahr. Ich habe ihn geliebt, trotzdem war das Verhältnis nicht gut. Meine Eltern waren beide Alkoholiker, sexuell missbräuchlich und auch darüberhinaus mit starken narzisstischen, um nicht zu sagen psychopathischen Eigenschaften behaftet.

Ich bin tiefgläubige Christin und habe immer versucht, den Frieden des Evangeliums in die Familie zu tragen, aber es schien nicht zu funktionieren.

Nun jedenfalls, seit seinem Tod nehme ich den "Geist" meines Vaters - falls er es überhaupt ist, und nicht ein Dämon, der ihn imitiert - in so starker Weise um mich herum und auch über mir wahr, dass es allmählich beginnt mich zu nerven. Ich hätte niemals mit so etwas gerechnet, oder so etwas ersehnt. Manchmal scheint die ganze Atmosphäre von seinem Geist erfüllt zu sein, sogar wenn ich draußen in der Natur bin. Es hat in diesem Zusammenhang auch merkwürdige Vorkommnisse gegeben. Und nein, ich habe keinerlei Kontaktgegenstände von meinem Vater.

Ich wünsche meinem Vater, dass er im Himmel ist - aber ich möchte auch endlich abschließen und ein neues Kapitel in meinem Leben aufschlagen. - Nun ist meine Frage, wie lange dauern solche Phänomene - was auch immer sie in letzter Konsequenz sind oder nicht sind - durchschnittlich an?

Ich muss da auch an das Buch/den Film "P.S. Ich liebe Dich" denken, wo der "Geist" des verstorbenen Ehemannes die Witwe noch für ein Jahr umgibt - und sie dann plötzlich fühlt, dass er weg ist.

Vielen Dank, falls jemand mir etwas dazu sagen kann.

: )

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Was haltet ihr von dieser Kurzgeschichte?

Hallo, ich freue mich über Feedback!

Loslassen

Der Himmel ist fast wolkenlos, nur vereinzelt kann ich kleine Wölkchen sehen. Die Sonne scheint, kein Wunder, dass da überall Schatten sind. Aber es sind nicht irgendwelche Schatten…. Es sind Schatten der Vergangenheit. Schatten voller Erinnerungen, die mich immer noch verfolgen. Schatten, die mich an die Zeit erinnern, in der ich noch lachen konnte. Ich renne schneller, doch die Schatten folgen mir. Sie folgen mir überall hin, sogar wenn die Sonne hinter dichten grauen Wolken verborgen ist. Ich kann noch so schnell rennen, diese Schatten kleben an mir. Oder klebe ich vielleicht an ihnen? Traue ich mich nicht, die Vergangenheit endlich mal loszulassen? Ich will, dass alles wieder so ist wie früher und vielleicht ja vielleicht passiert ja ein Wunder und… nein. Denk nicht daran. Ich weiß eigentlich, dass kein Wunder passieren wird, dass nichts mehr so sein wird wie früher. Und doch halte ich mich fest an der Vergangenheit, so fest, dass Blut aus meinen angerauten Handflächen strömt. Der Schmerz, den ich verspüre fühlt sich zumindest so an. Wie viele Tränen habe ich deswegen eigentlich schon vergossen? Kann vielleicht doch alles wieder so sein wie früher, kann ich irgendwann von diesem Schmerz befreit werden? Die Zeit heilt alle Wunden heißt es und ich weiß, irgendwann werde ich loslassen können, aber eine Narbe wird bleiben. Eine kleine Narbe, die mich mein restliches Leben lang an diesen Schmerz erinnern wird. Das wird bleiben, ich werde mich für immer an diese dunkle Zeit erinnern müssen, zur Zeit ist es noch eine offene Wunde, in die fast täglich auch noch Salz gestreut wird, aber irgendwann wird diese Wunde zu einer Narbe… wenn ich mich traue loszulassen.

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Verliebt wie nie zuvor?

In bin 22Jahre alt und in meinem Leben war ich 4 mal ernsthaft verliebt.

Und dann gab es ein Mädchen, dass die Gefühle für alle anderen komplett in den Schatten stellte.

Wir gingen gemeinsam ins Gymnasium und ab der 10.Klasse hatten wir einige Kurse gemeinsam.

Durch eine Freundin lernte ich sie kennen und wir verstanden uns sofort.
Wir waren auf der selben Wellenlänge (Humor, Musik, Hobbys) und da war sofort eine gewisse Spannung.

Wir fuhren gemeinsam im Bus, verbrachten die Freistunden miteinander, schrieben jeden Tag auf WhatsApp, trafen uns außerhalb der Schule usw.

Nur war ich damals viel zu unerfahren und schüchtern was Mädchen anging, also machte ich nie den ersten Schritt und sie auch nicht.

Weil ich noch nie zuvor so starke Gefühle für ein Mädchen hatte, machte mir die Macht dieser Angst, insbesondere wenn meine nicht erwidert werden sollten.

Im Nachhinein hätte ich ihre Zeichen sehen müssen und ich glaube uns beiden war klar, dass wir uns sehr mochten(nicht nur freundschaftlich).

Das ging dann so weiter für 1 Jahr, bis sie ohne Vorwarnung die Schule wechselte. Es stellte sich heraus, dass ihre Familie in eine andere Stadt zog und dass sie fast niemanden davon erzählte.

Ich habe es erst erfahren als sie endgültig weg war und verstand einfach nicht, warum sie nichts zu mir gesagt hat.
Ich gestand es mir nicht ein, aber ich war sehr verletzt.

Das war vor 4Jahren aber ich denke oft noch an sie.
Mir ist zwar klar, dass es mir nichts bringt in die Vergangenheit zurückzublicken und mich zu fragen „Was wäre wenn …….“, aber Gefühle sind eben nicht rational.

Ich versuche zwar daraus etwas positives zu ziehen und zu lernen.
Ich werde nie mehr eine Chance verstreichen lassen, weil ich denke, dass ich sie nicht verdient hätte oder aus der Angst heraus verletzt zu werden.

Und für diese Erfahrung bin ich irgendwo dankbar.

Ich schätze dass war keine wirkliche Frage, aber manchmal tut es einfach nur gut seine Gefühle zu teilen.

Danke dass du dir die Zeit genommen hast, um das zu lesen.

Hast du vielleicht ein paar Tipps für mich, wie man alte Gefühle besser loslassen kann ?

Ich danke dir!!

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Nicht loslassen können durch Träume?

Guten Tag!

Vielleicht kann mir hier jemand einen guten Rat geben, oder von ähnlichen Erfahrungen berichten.

Ich habe mich vor ca. 4 Jahren von meinem Expartner (7 Jahre Beziehung) getrennt. Die Umstände haben es nicht zugelassen, dass wir die Beziehung weiter führen. Dennoch war er meine erste große Liebe und die Gefühle waren dermaßen intensiv, dass ich sehr lange nicht darüber hinweggekommen bin. Es war allerdings klar, dass es kein Zurück mehr geben wird und das war auch mein Wille.

Ich habe vor 3 Jahren meinen jetzigen Partner kennen gelernt und möchte mit ihm meine Zukunft verbringen.

Vor 1,5 Jahren habe ich meinen Expartner zufällig wieder getroffen und das hat mich völlig aus der Bahn geworfen. Plötzlich war es, als wäre die Trennung gestern gewesen und die Schmerzen waren die gleichen. Ich habe ihn plötzlich körperlich wieder vermisst.

Seitdem träume ich fast täglich von ihm. Und in den Träumen sind wir noch zusammen. D.h. die Gefühle sind voll da. Wenn dann die Realität wieder beginnt, bleibt davon natürlich etwas zurück. Ich fange an, meine jetzige Beziehung mit der damaligen zu vergleichen... die Partner zu vergleichen... und das kann man wirklich nicht. Die Beziehungen sind so unterschiedlich, dass sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

Ich trauere meinem Expartner nach... dabei weiß ich, dass mir die Beziehung nicht gut getan hat und nicht gut gehen würde! Es gäbe kein Zurück und ich möchte in meiner jetzigen Beziehung bleiben.

Hat jemand einen Rat für mich oder weiß, wie ich damit umgehen kann? Wie ich vielleicht endlich loslassen kann? Ich möchte meine Beziehung nicht damit kaputt machen!

Vielen Dank schonmal!

LG Leonie

Beziehung, Traum, Loslassen

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