Ist mein Bewerbungsschreiben zum Automobilkaufmann gut geschrieben, oder zulang?

Sehr geehrte Frau....,

Sie suchen einen kompetenten und engagierten Auszubildenden, dem bewusst ist, dass außer dem Willen zur Leistung auch Teamgeist, Flexibilität und Belastbarkeit gefordert sind.

Aus diesem Grund bewerbe ich mich bei Ihnen um einen Ausbildungsplatz zum Automobilkaufmann.Seit dem ich denken kann, fasziniere ich mich für die Marke Bmw. Ihre Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit sowie der vielfältige Stil haben mich schon immer beeindruckt, sodass ich mir ein Engagement bei einer anderen Marke nicht vorstellen kann. Aus diesem Grund möchte ich in der Automobilbranche meine Ausbildung bei Ihnen beginnen.

Am Beruf des Automobilkaufmanns reizt mich besonders, dass er so abwechslungsreich ist. Neben den kaufmännischen Tätigkeiten rund um Zulassungen von Fahrzeugen, Leasing- und Finanzierungsanfragen und der Bearbeitung von Rechnungen und Aufträgen, steht auch die Beratung von Kunden im Vordergrund. Ich würde sehr gerne meine theoretischen und praktischen Kenntnisse in all diesen Bereichen vertiefen. Erste Eindrücke zum Umgang mit Kunden konnte ich in meinem Praktikum als Verkäufer sammeln, wo die individuelle Kundenbetreuung einen sehr wichtigen Punkt darstellte um den Erfolg und das Ansehen des Unternehmens zu gewährleisten.

Aufgrund meiner Schule habe ich schon umfangreiche Kenntnisse im Bereich der Wirtschaft gesammelt. Meine schulischen Schwerpunkte lagen auch im Bereich der Wirtschaft. Während meiner Praktika war der Umgang mit Menschen bzw. Kunden ein elementarer Bestandteil, was mir besonders große Freude bereitet hat.

Sorgfältiges und konzentriertes Arbeiten, Flexibilität und Zuverlässigkeit, sowie der freundliche Umgang mit Kunden und Mitarbeitern sind für mich selbstverständlich. Ich arbeite gerne im Team, bin lernfähig, ehrgeizig und deshalb überzeugt davon, dass ich eine Bereicherung für Ihr Unternehmen sein kann.

Gerne bin ich auch bereit, vorab ein kostenloses Praktikum bei Ihnen zu absolvieren, damit Sie sich von meinen Fähigkeiten und von meiner Lernbereitschaft überzeugen können.

In einem persönlichen Gespräch möchte ich Ihnen gerne einen noch umfassenderen Eindruck von mir vermitteln und freue mich auf Ihre Einladung.

Mit freundlichen Grüßen

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Was würdet ihr bei so einem Katastrophen Lebenslauf raten?

Der Lebenslauf von einem Freund (22) ist eigentlich eine Katastrophe. Er kann nicht mal alles reinschreiben weil er teils fristlos gekündigt wurde und Arbeitgeber gerne bei vorigen Arbeitgebern nachhaken. Jetzt erst mal die Auffassung, wie der Lebenslauf tatsächlich aussieht:

Lebenslauf:

2013 / Hauptschulabschluss; Allerdings druch die Prüfungen gefallen, was auch im Zeugnis vermerkt wurde. Es ist sozusagen ein Abgangszeugnis. Zusätzlich wurde vermekrt, dass Legasthenie vorliegt.

10/2013 bis 12/2013 / FSJ mit fristloser Kündigung zum 01.12 und dazu mit grottenschlechtem Arbeitszeugnis

11/2013 / Praktikum in einem anderen Betrieb. Zu der Zeit war er mitten im FSJ, hat aber krank gemacht bzw. ist einfach nicht erschienen und wurde stattdessen von den Eltern zu diesem Praktikum gedrängt.

Von 01/2014 bis 07/2015 sind keine relevanten Sachen anzugeben. Er war nicht einmal beim Jobcenter gemeldet. Erst als er dann 18 wurde, fing er eine Maßnahme an.

07/2015 bis 03/2016 / Eingliederungsmaßnahme im Jobcenter. Zum 03/2016 wurde die Maßnahme abgebrochen weil er zu viele Fehltage hatte und eine Eingliederung unmöglich erschien.

04/2016 bis 11/2016 sind keine Sachen anzugeben. Nur 12/2016 half er bei einer Firma aus aber er hat davon kein Zeugnis.

03/2016 bis 04/2017 hat er keinerlei Dinge nachzuweisen. Er war auch nicht mal beim Jobcenter gemeldet.

04/2017 bis 07/2017 arbeitete er in einer Firma, wurde dann aber wiedermal fristlos gekündigt.

Von 07/2017 bis jetzt hat er keinerlei Sachen zum Nachweisen. Er ist sozusagen in keiner sozialversicherungsflichtigen Beschäftigung und ist somit offiziell arbeitslos.

Das Einzige was er wirklich in den Lebenslauf schreibt, ist sein Schulabschluss 2013. Ihm wurde geraten alles andere wegzulassen. Er hat auch schon gewisse Straftaten begangen, wurde verklagt und ist mehrfach vorbestraft, das muss er auch mit in die Bewerbung schreiben und es würde im Führungszeugnis sowieso auffallen. Dazu ist er hoch verschuldet/insolvent und falls er eine Arbeit bekommen würde, müsste er es melden, damit das Gehalt direkt beim Arbeitgeber gepfändet wird. Er darf dann nur 1100 Euro behalten und alles was darüber ist, wird gepfändet.

Er war schon beim Jobcenter aber die Berater waren bisher einfach nur sprachlos und wussten auch nicht weiter. Zur Zeit ist er nicht mal beim Jobcenter gemeldet.

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