Könnte das meine Sexualität beeinflusst haben...?

... und ist diese Art von Freundschaft überhaupt normal?

Servus, mir ist erst wieder eine komische Situation aus meiner Kindheit eingefallen.

Der Beitrag ist ernst gemeint, also keine dummen Antworten. Ich mache mir ernsthaft Gedanken.

Ich hatte damals eine Freundin, die 1 Jahr und vier Monate älter war als ich. Sie war immer der extrovertiertere (MikeMuscles, zufrieden?) Part, also ich bin ihr eigentlich oft hinterhergelaufen und habe teilweise eine andere Freundin für sie vernachlässigt. Nichtsdestotrotz war ich aber glücklich mit ihr, wir hatten halt eine typische, kindliche Freundschaft, unsere Eltern haben sich gut verstanden und wir haben lange sehr viel gemeinsam gelacht und gemacht.

Als ich 6 (oder so) war und sie 7 oder 8, ist es irgendwie mehr ins Sexuelle gerutscht. Aber nicht zwischen uns: Wir haben immer Stühle aus ihrer Küche genommen und dann eine Art Zelt gebaut. Einmal wollte sie mir was zeigen und hat mir dann meinen (ersten) Lesbenporno gezeigt, den ich ziemlich interessant fand. Heute weiß ich nicht mal, wie sie den überhaupt finden konnte.

Das ganze ging dann weiter, als sie immer nach Pipi machen ihre Geschlechtsorgane gefilmt und mit dann gezeigt hat.

Das Verrückteste war dann an ihrem Geburtstag, als ihre Freunde da war und wie "Mutter-Vater-Kind" gespielt haben und sie die Mutter und irgendeine Freundin der Vater war. Die haben sich dann, hinter ihrem Bett, ne leere Sonnencremepackung zwischen die Beine gelegt und dann so getan, als würden sie Geschlechtsverkehr machen und meine damalige Freundin hat dabei auch noch richtig laut gestöhnt und unangenehm. Ich sollte das Kind spielen und saß dann natürlich auf dem Bett und habe manchmal geguckt, was die so machen.

Mittlerweile finde ich diese Situationen irgendwie ekelerregend und fremdschämend, weil ich natürlich viel sehen wollte und sowas wie "Mädchen küssen" auf YouTube eingegeben habe. Ich verstehe nicht, ob das überhaupt normal ist.

Außerdem stehe ich auf größtenteils auf Frauen und ich weiß nicht, ob das diesem Lesbenporno, der mir immernoch im Gedächtnis geblieben ist, und meiner damaligen Freundin zu verschulden ist oder nicht.

Diese negativen Erinnerungen verfolgen mich ehrlich gesagt.

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Wieso ziehe ich immer Menschen an, um deren Liebe ich kämpfen muss?

Ich musste auch früher in der Kindheit um Aufmerksamkeit und Liebe kämpfen. So habe ich es nun seit einer langen Zeit mit einem Partner. Er schenkt mir nicht die Liebe, das Interesse oder die Aufmerksamkeit die ich verdient habe und die ich brauche.

Es bricht mir jedes Mal mein Herz, wie ich wieder und wieder darum bettele, dass er einfsch nur ein bisschen mehr Interesse an mir zeigen soll.

Meine Ansprüche:

„Wie war dein Tag/ was hast du heute so in der Arbeit gemacht“, „Was machst du da gerade“(zB beim Kochen, etc) „Ich freu mich dich zu sehen“

einfach solche Sachen… Ich mache das auch ständig. Ich sage es fast jedes Mal, dass ich mich auf ihn freue. Aber er nie.

Sobald ich (wie damals in meiner Kindheit) bitterlich versuche ihm beizubringen, wie sehr mich diese kleinen Aufmerksamkeiten freuen und sobald es um meine Gefühle geht, was mir fehlt, endet es im Streit. Immer. Und ändern tut sich nichts.
Habe es sogar mal mit einem Spiel versucht. Haben uns gegenseitig Kärtchen geschrieben mit 8 positiven und 2 negativen Sachen an denen wir gemeinsam arbeiten. Selbst danach hat sich nichts geändert.

ich gebe mir so so viel Mühe in einer Beziehung und bekomme nicht mal 10% zurück…

Sobald ich aber getrennt von ihm bin (das waren wir bereits einmal), fehlt er mir wieder.

Ich weiß, dass bei mir auch ein ungeteiltes Traumata dahinter liegt. Daran arbeite ich auch gerade. Dennoch ist meine Ansicht doch nicht falsch, oder doch?

Wie schaffe ich es, da raus zu kommen? Aus dieser endlosen Schleife von „um Liebe ringen“. Eine Trennung ist keine Lösung.
ich glaube fest dran, dass mir Gott mit diesem Partner eine Aufgabe gibt. Aber ich komme an diesem Punkt immer und immer wieder an. Verzweifle und komme nicht weiter.

Weiss jemand, wie ich da raus komme?…

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Bin ich derjenige Mensch, der sich am allermeisten Listen auf der Welt schreibt?

Wenn man andere fragt, kommt maximal: Einkaufsliste, Packliste, To-do-Liste.

Ich habe 100e von Listen, z.B.

  • alle meine Besitzgegenstände
  • E-Geräte, die ich im Lauf des Lebens hatte
  • Chemie im Haushalt und wie ich dies minimieren kann
  • gelesene Bücher
  • gesehene Filme
  • Lieblingsmusik
  • Lieblingsbilder
  • Lieblingsblumen
  • Lieblingsspiele
  • Lieblingsessen
  • Geldausgaben/ -einnahmen
  • Familienmitglieder mit Lebensdaten
  • Mitschüler/ Lehrer
  • Chefs/ Kollegen, Vermieter/ Nachbarn, Ärzte/ ZÄ
  • Gruppenmitglieder/ Leiter von Hobby- und Freizeitgruppen
  • betreute Kinder (Babysitting)/ Schüler (Nachhilfe)
  • eigene Lebensdaten
  • besuchte Orte
  • besuchte Schulen, Arbeitsstätten
  • besuchte Gemeinden, Konfessionen, Gottesdienstformen, Kirchen
  • fam. Daten im ganzen Jahr
  • benutzte Fahrzeuge/ Verkehrsmittel
  • gekostete Sorten von Gemüse und Obst
  • Urlaubsorte
  • Seminare/ Fortbildungen
  • empfangene Sakramente
  • ausgeübte Ehrenämter und Berufe
  • gelernte Sprachen
  • meine Nummern von Medien/ Versicherungen/ Ämtern/ ...
  • Nummern von Menschen um mich herum
  • erlebte Bräuche weltlich, religiös, familiär
  • ausprobierte Sportarten
  • auswendig gelernte Gedichte/ Bibelverse/ Gebete

... und viele viele mehr.

ich habe weniger Listen, und zwar ... 89%
ich habe noch andere Listen gemacht, und zwar ... 11%
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