Kinderwunsch, Partnerin möchte nicht mehr, wie lange Bedenkzeit?

Folgende Situation:

Ein Paar ist seit 10 Jahren zusammen, seit 7 Jahren verheiratet. Beide haben eine bewegte Liebesgeschichte (Fernbeziehung über zwei Kontinente, Umzug, Jobsuche etc.). Beide lieben sich leidenschaftlich und die Beziehung ist noch sehr lebending.

Die Frau ist drei Jahre älter als der Mann. Beim Kennenlernen fragte die Frau den Mann, ob er sich vorstellen könne, innerhalb von zwei Jahren Kinder zu haben. Der Mann war damals noch jung, finanziell nicht top aufgestellt, und sagte: Lass uns noch warten, bis wir beide gute Jobs haben.

Dann Hochzeit. Umzug. Nach Jahren gute Jobs, schöne große Wohnung.

Zwischendurch wird immer wieder über das Kinderthema gesprochen. Meist heißt es von der Frau: "Erst brauche ich einen besseren Job" "Erst brauchen wir eine größere Wohnung" "Erst brauchen wir ein Auto" etc.

Alles wird erfüllt. Der Mann arbeitet fest daraufhin, da er sich Kinder wünscht.

Nun möchte die Frau keine Kinder mehr, sondern sich auf ihre Karriere konzentrieren. Sagt: "Mir ist das plötzlich klar geworden. Ich möchte keine Kinder mehr".

Zu zweit kamen sie nicht weiter. Seit 4 Monaten sind sie in einer Paartherapie.

Die Therapeutin sagt, Geduld sei das Wichtigste. Solch ein Thema brauche Zeit. Man müsse sich als Paar wieder annähern etc. Sie gibt gute Ratschläge, aber die Therapie verläuft schleppend.

Die Frau wird aber nicht jünger. Das Zeitfenster für eigene Kinder wird kleiner.

Die Frau sagt:

"Ich schließe Kinder nicht 100% aus. Habe aber im Moment keinen Kopf dafür. Nach Jahren des Stress möchte ich endlich das Leben genießen, mich auf Beruf und Freizeit konzentrieren"

Frage: Was würdet ihr nach 10 Jahren Beziehung und 7 Jahren Ehe tun?

  • Den eigenen Kinderwunsch aufgeben, um bei der Partnerin zu bleiben, die man ja eigentlich doch liebt?
  • Oder sich trennen, und nochmal komplett neu anfangen, um immerhin die Chance auf eigene Kinder im Leben zu wahren? (als Mann hat man ja etwas mehr Zeit)

Wie viel Bedenkzeit gibt man der Partnerin?

Ab wann ist es genug Therapie, genug Überlegen und Reden, ab wann verlangt man eine klare Entscheidung und zieht seine Konsequenzen daraus?

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Kinderwunsch - einseitig Kosten tragen?

Guten Morgen,

ich hatte am gestrigen Tag einen Streit mit meinem Freund, nach dem ich mich wirklich frage, ob ich das komplett falsch einschätze bzw. mich zu Unrecht angegriffen fühle. Ich versuche das Ganze so neutral wie möglich zu formulieren:

Seit Dezember 2022 besteht bei uns ein aktiver Kinderwunsch, der bisher noch nicht in Schwangerschaft endete. Aufgrund einer Erkrankung meinerseits (PCOS mit unregelmäßigen Zyklen und Unterfunktion der Schilddrüse), ist es möglich, dass es daran liegt (kann, muss nicht, über seinen Gesundheitszustand diesbezüglich haben wir bisher nicht kontrollieren lassen). Ich habe bisher, aufgrund der unregelmäßigen Zyklen, schon einiges an Geld in Ovulations-/Schwangerschaftstests und allerlei an Nahrungsergänzungspräperaten gesteckt, sprich, die Kosten dafür alleine getragen. Eine Beteiligung seinerseits erfolgte hierzu nicht, auch nicht einmal die Frage danach. Ich möchte an dieser Stelle einmal betonen, dass es mir nicht im das Geld geht. Wirklich nicht.

Nun war ich diese Woche erneut beim Arzt und werde ab dem nächsten Zyklus anfangen, Clomifen einzunehmen und die Eizellreifung per Ultraschall kontrollieren zu lassen (2-3 Ultraschalle pro Zyklus) - ebenfalls in Eigenleistung. Für Anfang des kommenden Jahres steht zudem ein Termin in einer Kinderwunschklinik bevor. Da dadurch (wir sind nicht verheiratet, möchte er auch nicht, was ich akzeptieren kann) nun doch höhere Kosten entstehen (Krankenkasse übernimmt wohl nicht, da wir nicht verheiratet sind; es gibt jedoch noch anderweitige Fördermöglichkeiten), habe ich ihn allgemein mal drauf angesprochen, ob er sich daran beteiligen wird - immerhin ist es ja unser Wunsch! Er sagte mir daraufhin, dass er dachte, ich zahle das, da ich ja schließlich diejenige bin, die krank ist. Ich bin darüber ehrlich gesagt fassungslos. Auch wenn ich diese Vorerkrankung habe, heißt das erst einmal noch gar nichts. Mir geht es vielmehr um den Gedanken, der hinter seiner Äußerung steckt. Dass wir Kinder bekommen, wäre für ihn ja schon "Kompromiss" genug. Ich stelle gerade tatsächlich alles in Frage - ich kenne es auch von meinen Eltern so, dass man in einer Partnerschaft solche Dinge gemeinsam (sowohl die zwischenmenschliche Unterstützung oder auch finanzielle) bewältigt. Alles, was irgendwo mein privates Vergnügen darstellt, zahle ich auch selbst.

Er sagt mir, dass es ja wohl eigentlich selbstverständlich wäre, dass ich das zahle und so würde sich jeder denken.

Ich würde euch deshalb einfach mal um eure Einschätzung/Meinung bitten, weil ich das grundlegend anders sehe...

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Mama meines Freundes mischt sich in unsere Verhütung ein?

Hallo ihr lieben, erst mal vielen Dank das ihr euch das hier durchlest aber nun zu dem was mir passiert ist.
Zur Info ich und mein Partner sind beide volljährig und ein halbes Jahr in einer sehr glücklichen und harmonischen Beziehung. Nun habe ich vor 4 Monaten die Eltern meines Partners kennengelernt habe mich mit diesen auch gut verstanden besonders in der Anwesenheit seiner Mama habe ich mich von Tag zu Tag wohler gefühlt ( ich bin generell eine eher zurückhaltende Person.

Nun kam es jedoch vor einer Woche zu dem Fall das mich seine Mama zur Seite nahm und mit mir Anfang über alltägliche Themen zu reden bis sie Anfing über das Thema Enkelkinder zu reden, was nicht schlimm im ersten Moment erscheint doch als sie weiterredete meinte sie mit einem vorwurfsvollen und sehr böse wirkenden Unterton das sie noch keine Enkelkinder will, was auch im ersten Moment noch okay klingt bis sie Anfang mit mir über die Verhütung von mir und meinem Freund zu sprechen ( an der Stelle will ich noch einmal anmerken mein Freund und ich sind beide volljährig und hätten schon voreinander mehrere Beziehungsweise und Sexualpartner von denen unsere Elter auch wissen). Als ich ihr bestätigte dass ich die Pille nahm und das schon seit 4 Jahren, ich hatte nie Probleme damit und nehme sich auch zuverlässig meinte sie mit einem noch böseren und fast schreienden Ton ,,Schluck deine verdammte Pille jeden Tag,, darauf folgten noch aussagen wie ,,Kinder werde aus wirklicher Liebe gemacht und nicht aus rumgehure,, oder auch wenn ich schwanger wäre wäre das respektlos gegenüber ihr, ihrem Mann und meinem Freund. Dazu muss ich sagen das mein Freund und ich nicht versuchen schwanger zu werden wir aber definitiv in 5-6 Jahren Kinder wollen. Immer wieder in dem Gespräch versicherte ich ihr das wir ausreichend verhüten und wir generell sehr vorsichtig sind, das Gespräch wurde glücklicherweise dann durch das hochkommen meines Partners unterbrochen. Denn Rest des Abends hatte ich Tränen in den Augen da ich ein Mensch bin den sowas sehr verletzt, außerdem verstehe ich nicht wieso sich seine Mama so in unser Sexualleben und die Verhütung einmischt obwohl er schon in früheren Jahren mehrere langzeit Freundinnen hatte bei denen sie sowas nicht gebracht hatte.

seit dem Vorfall kann ich mit meinem Partner nicht mehr wirklich den Geschlechtsverker genießen weil ich immer an dieses Ereignis denken muss und das seit längerem. Ich dachte immer ich habe ein gutes Verhältnis zu seiner Mama jetzt hoffe ich einfach immer das ich nicht mehr alleine mit ihr sein muss.

Nun zu meiner Frage, was würdet ihr in meiner Situation tun ? Findet ihr das von seiner Mama gerechtfertigt ?

Vielen dank das ich euch das bis zum Ende durchgelesen habt ich hoffe auf hilfreiche Antworten.

Familie, Sex, Verhütung, Kinderwunsch, Schwiegermutter

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