Kita will Sohn loswerden, was tun?

Mein Sohn (wird im Dezember 3) geht die 3. Woche in die Kita (gestern und heute war er nicht da, ansonsten seit dem 1.8).

Die Eingewöhnung läuft katastrophal. Ich sitze jeden Tag 2-3 Stunden dort und dann sollen wir gehen. Wir kommen nicht weiter laut Erzieher weil er kein deutsch versteht (Schwachsinn, habe ich nie behauptet! Er spricht einfach wenig) und weil er nicht zugänglich ist und keinen Bezug zu den Erzieherinnen sucht. Er spielt immer selig und man hätte längst mit einer Trennung anfangen MÜSSEN!

Ich habe meinen Frust mit einer anderen Mama geteilt, deren Tochter auch dort ist. Diese wiederum hat das Gespräch ihrem Mann weitererzählt und der ist beim Elternbeirat (wusste ich nicht!) und ist heute zur Kita gegangen und hat sich beschwert (davon wusste ich auch nichts, wir waren 2 Tage nicht da!).. Man sagte ihm dass es noch ewig dauern wird, weil mein Sohn hyperaktiv ist!!!! Diese Bezeichnung ist nie gefallen, sein U Heft oft ohne jegliche Auffälligkeit und dann wird das scheinbar einfach jedem vor anderen Eltern erzählt???

Der Mann des Elternbeirats geht davon aus, dass mein Sohn zu wild ist und denen zu trotzig und die keine Lust allgemein oder gerade haben sich damit auseinanderzusetzen.

Heute Mittag schrieb man sogar in der Elterngruppe der Kita Gruppe bei WhatsApp über mich, dass sich ,,eine Mutter“ beschwert und keiner dafür Verständnis hat, dass doch die Erzieher ganz toll sind!

Ich gehe morgen zur Leitung aber weiß nicht was ich tun soll? Ich will ihn nicht rausnehmen, denke dass ihm die Kita guttut aber wie soll ich mein Kind unter diesen Voraussetzungen dort lassen?

Erziehung, Kindergarten
Wie kann ich eine „schwierige“ Eingewöhnung gestalten?

Hallöchen ihr Lieben,

ich habe ein Anliegen bzw. ein paar Fragen zum Thema Eingewöhnung im Kindergarten.

Ich bin Erzieherin und habe schon das ein oder andere Kind eingewöhnt.

(Wir gewöhnen nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell ein). 

Heute habe ich ein neues Eingewöhnungskind bekommen. 3 Jahre alt, Mädchen, kroatischer Abstammung.

Sie ist wie ein Wirbelwind reingestürmt. Ich wollte ihr meinen Namen sagen, da rennt sie schon durch unsere Einrichtung. Sie ist von Zimmer zu Zimmer gerannt, hat es nicht geschafft, sich auch nur 2 Minuten mit etwas zu beschäftigen, lässt alles liegen und rennt ins nächste Zimmer.

Immer, wenn ich auf sie zugehen wollte, oder sie angesprochen habe, hat sie es nicht geschafft, sich auch nur den Satz zu Ende anzuhören, da war die schon wieder woanders.

Sie ist Einzelkind und darf zu Hause alles. Bekommt keine Grenzen. Das hat mir ihre Mutter schon lächelnd erzählt.

Nun war es vorhin, an unserem ERSTEN Eingewöhnungstag so, dass sie Dinge kaputt machte und in unsere Krippengruppe reinstürmte. Aus der holte ich sie allerdings wieder heraus, weil die Kleinen gerade gelesen hatten. Da haut sie mir doch tatsächlich ins Gesicht.

Ich war völlig baff.

Ihre Mutter war nur leicht beschämt, das war’s dann aber auch schon.

Ihre Mutter wollte ihr dann erklären, warum sie jetzt nicht in diese Gruppe kann, da haut sie sie doch direkt ebenfalls ins Gesicht.

Da habe ich abgebrochen für heute und gesagt, ich müsse mir für morgen was überlegen, wie wir diese Eingewöhnung fortsetzen.

Das Mädchen hat nicht einmal Blickkontakt zu mir gehabt oder zu anderen Kindern.

Wie soll ich denn nur zu ihr eine Verbindung aufbauen, wenn sie es nicht einmal schafft, mich anzuschauen, mir zuzuhören oder sich an Regeln zu halten?

Was hat es denn mit „Eingewöhnung“ zu tun, wenn sie mich (und auch jeden anderen um sich herum) gar nicht wahrnimmt?

Habt ihr Tipps, wie ich diese Eingewöhnung gestalten kann?

Pädagogik, Erzieher, Kinder und Erziehung, Kindergarten, Kindertagesstätte, Eingewöhnung

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