Sollten Männer mehr Mitspracherecht bei Schwangerschaftsabbrüchen haben?

Woman's body- woman's choice. (Übersetzung: Der Körper der Frau - Die Entscheidung der Frau.) Oder nicht? Die Gründe einer Abtreibung können vielseitig sein. Ein Schwangerschaftsabbruch ist nie leicht, auch viele Männer (bzw. Partner*innen) beklagen sich über die schwerwiegenden mentalen Folgen, die eine Abtreibung mit sich bringen kann. Im besten Fall können die Beiden mit einander reden, aber was, wenn das Paar verstritten ist, aber der Mann (bzw. Partner*in) das Kind behalten möchte? Sollte es eine Regelung geben, die dem Mann (bzw. Partner*in) mehr Mitbestimmungsrecht gibt?

Als potentielle/r Partner/Partnerin gibt es ja nicht nur den Mann, sondern kann sich der Partner/die Partnerin auch einem anderen Geschlecht zugehörig fühlen. Auch nicht nur Frauen bekommen Kinder. Es soll sich keiner von der Fragestellung und Beschreibung ausgegrenzt fühlen.

Nein, die Entscheidung liegt bei der schwangeren Person. 69%
Ja, auch der/die Partner*in sollte einbezogen werden. 31%
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An kinderlose Paare: Warum habt ihr keine Kinder?

Hallo Community,

eine provokante Frage, welche man in der Gesellschaft so kaum stellen darf, da es fast schon ein Tabuthema ist darüber zu sprechen, deswegen mache ich es hier. Besonders Frauen werden ja schon fast stigmatisiert für eine kinderlose Ehe/Beziehung (jede 5. Frau). Bei Männern ist es komischerweise ok, bzw. wird man garn nicht erst gefragt.

Warum habt ihr keine Kinder bekommen?

Auf die Frage komme ich (m,28) auch, weil ich natürlich auch Paare, Freunde, Arbeitskollegen beobachte, die seit Jahren Kinder haben und speziell Arbeitskollegen im alter von 35 bis 15 hört man immer wieder, die Zeit vor den Kindern ist die schönste im Leben und bei einer 43-jährigen Kollegin mit 3 Kindern hört man deutlich dass sie ihr frühes Leben vermisst. Ein 45-jähriger Arbeitskollege bekommt jetzt unerwartet Zwillinge und man hörte sehr deutlich die Schadenfreude der 43-jährigen durch die Blume. Auch der frische Vater ist nicht wirklich begeistert über sein doppeltes Glück, er meinte nur stumpf auf die Glückwünsche: "ich rate euch nur, immer schön verhüten..."

Ich finde es auch problematisch, dass man künftigen Eltern falsche Erwartungen mit an die Hand gibt: "Kinder sind das größte Glück was einem passieren kann"; "Kinder sind der Sinn des eigenen Lebens"... Wenn Eltern mit diesen Erwartungen in das Elternsein reingehen, können sie nur enttäuscht werden. Zum einen durch die hohe Erwartungshaltung ggü. der Kinder zur Erfüllung der eigenen Leere und zum anderen des eigenen Lebenssinns. Man muss seine eigenen Bedürfnisse erstmal über die nächsten Jahre hintenanstellen, da kommt man nicht drumherum.

Auch eine Versorgung im Alter ist keines Falls gewährleistet, da Kinder irgendwann selbst Kinder haben können, wegziehen oder auswandern.

Klar gibt's auch genügend Paare, die glücklich sind mit Kindern, ich gönne es ihnen von Herzen, doch durch die Schönrederei der Gesellschaft zwingt man schon fast Frauen dazu, Kinder zu bekommen, obwohl sie keine bekommen sollten, zum Leiden der späteren Kinder. In der Stadt mag vll. eine gewisse Akzeptanz für kinderlose Frauen schon vorhanden sein, doch hier auf dem Land liegt man noch ein paar Jahre zurück meines Erachtens.

Danke für's durchlesen, das Thema beschäftigt mich schon länger und mich würden eure Meinungen sehr interessieren wie ihr darüber denkt, bzw. warum ich euch für oder gegen Kinder entschieden habt und wie ihr nach vielen Jahren nun darüber denkt, ob ihr vll. was anderes gemacht hättet.

LG

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