Wie werde ich schlauer?

Ich fühle mich so dumm. Bin immer zu langsam. In meiner Klasse schreiben, welche ohne sich wirklich auf den Unterricht zu fokussieren. Ich versuche im Unterricht immer aufmerksam teilzunehmen. Verstehe aber trotzdem wenig oder vergesse des gelernte direkt wieder. Hab auch ständig eine innere Unruhe & Anxiety. Anxiety weil ich mich ständig dumm, hässlich fühle. Hinzukommt dass ich poltere. Laut dem Internet haben Menschen, die poltern generell Aufmerksamkeitsprobleme & Gedanken, die schneller als der Mund sind. Habe auch noch ads. Ich verstehe einfach nicht wieso ich das habe. Ich möchte nur ganz normal einen Satz sagen aufeinmal stock ich stotter & sag den satz unglaublich schnell, nuschelnd. War auch schon bei einem Logopäden. Aber die hat mir nh scheiß geholfen. Sie meinte nur versuch durch den bauch zu atmen. Was ich auch immer mache aber es verbessert sich trotzdem nicht wirklich. Muss ich mein Leben lang mit dieser Redeangst leben?????? ICH HABE ALLES VERSUCHT. Hab auch generell immer Atemprobleme. Wenn ich versuche langsam zu reden krieg ich schwer luft & stocke mehr. Meine Schrift ist auch sau hässlich. Es will nicht schöner werden. Bin dumm, hässlich. Kann nicht sprechen & nichtmal schön schreiben. DAS DING IST MEINE SCHRIFT WAR FRÜHER WUNDERSCHÖN. WURDE DAFÜR IMMER GELOBT. Seit dem ich meine Hand gebrochen habe wurde sie hässlicher. GEHT SOWAS? ahhhh ich kann nicht meht bin einfach so überfordert meine noten stressen mich bzw meine dummheite will nicht weiterleben weil ich mich so wertlos fühle & nichtmal sprechen kann omg. selbst irgwelche deppen können flüssigere sätze als ich sagen des ding ist manchmal kann ich normal & perfekt sprechen aber dann wird‘s wieder schlimm wtffff

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Wie würdet ihr damit umgehen als Eltern?

mein Sohn leidet an Autismus und vermutlich auch ADHS. Trotz hohem IQ hat er deshalb massive Schwierigkeiten.

Nach mehreren Therapien, beruflichen Maßnahmen die speziell dafür da waren, ihn zu integrieren, hat er zuletzt eine Empfehlung für die WfbM bekommen . Er wurde als ,, voll erwerbsgemindert '' eingestuft, d.h. er ist nicht oder nicht länger als 3 Stunden arbeitsfähig ( auf den ersten Arbeitsmarkt ). Zudem wurde ihm angeraten eine weitere Therapie zu machen und Medikamente zu nehmen.

Er hat Schwierigkeiten, sich in der Gemeinschaft einzufügen, kann sich nur maximal 1-2 Stunden konzentrieren in ruhiger Umgebung. Wenn Chaos und viel los ist, ist das für ihn eine Reizüberflutung und er schaltet ab oder zieht sich zurück und ist überfordert. Er kann nicht Verantwortung für Menschen tragen, kann nicht mehrere Aufgaben gleichzeitig koordinieren , den Überblick behalten.

Dies steht alles in einem umfassenden Bericht , diesem Gutachten drin, der dafür da ist ihn in der Werkstatt einmünden zu lassen da dies vom Amt bewilligt werden muss. Im Praktikum in der Werkstatt haben die dortigen Sozialarbeiter dies befürwortet , er habe auf den ersten Arbeitsmarkt keine Chance und die Alternative wäre sonst nur noch arbeitslos, wie bereits viele Jahre zuvor ( er ist bereits 24 Jahre alt geworden )

Er bekäme 130€ Taschengeld, die Krankenversicherung wird bezahlt und er ist rentenversichert.

Ab 23 endet die Familienversicherung ohne Studium oder Ausbildung, das sind über 200€ die er auch sonst zahlen müsste. Er hat kein Anspruch auf Bürgergeld da er unter 25 ist, bei uns wohnt und meine Frau und ich ein zu hohes Einkommen haben.

Ich verdiene zwischen 70.000 - 80.000€ brutto und meine Frau etwa 45.000 - 50.000€, das variiert immer etwas nach Prämien, Überstunden, jährliche Gehaltsanpassung.

Auch wenn er ab 25 Jahren dann Anspruch auf Bürgergeld hätte, ist das natürlich wenig Geld zum Leben.

Und ich bin mir auch unsicher, wer ihn ohne Job eine Wohnung gibt ? Er braucht doch sicher für den Vermieter eine Bescheinigung dass das Amt auch entsprechend zahlt ? Er kommt an und für sich alleine zurecht, aber mittlerweile ist er ja in einem Alter wo man auch aus dem Elternhaus ausziehen sollte.

Unser älterer Sohn ist 26, hat keine Einschränkungen und hat sein Studium fast beendet er ist an der Bachelorarbeit dran, und hat bereits auch nebenbei mehrere Jahre gearbeitet um mit seiner Freundin die Wohnung zu finanzieren.

Und unser älterer Sohn macht ihn auch immer runter und sagt jedes mal das Wort ,, Behinderung '' und das er nicht arbeiten kann und fragt immer wann er in die Werkstatt einmündet wenn er zu Besuch kommt, und das will er nicht hören.

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