Ich habe so viele Drogen konsumiert. Weiss. Grün. Unmengen. Edible's. Nasen ohne Limit. Alk mische hinzu für ein stärkeres high.
Meine Identität hat angefangen sich aufzulösen. Es fiel mir schwerer zu sagen wer ich bin. Die Drogen haben mir den Verstand geraubt.
"Ich bin das und das" "ich weiß wer ich bin" "ich bin das und das...." "Das glaube ich"
Ich musste mich festhalten, was ich nicht konnte. Den Realitätsbezug verlor ich. Also musste ich gegen den Sturm ankämpfen.
"Nein diese schei* Drogen werden nicht mein Untergang sein" "nein ich lass mich nicht von diesen Substanzen töten" "nein ich überwinde diese Wirkung"
So war es die ganze Zeit. So waren meine Gedanken während den high's oft in den Stress Minuten.
Panik. Extremste Ängste. Und sowas. Ich hab Mal 20 Bäume umarmt im Wald weil es mir dreckig ging. Hätte das Gefühl das mir das hilft.
Ich hab mit dem Drogenkonsum aufgehört, weil sich mein Leben nur mehr um Drogen drehte und weil meine Ex deshalb ging. Mich als kokssüchtigen Psycho bezeichnete.
Aber jetzt habe ich ca. 5 Monate fast ununterbrochen geballert und Cannabis missbraucht. Jemand hat mir ein paar Nasen geschenkt und daraufhin wollte ich unbedingt mehr davon
Ich hab so viel gezogen, ich hab jetzt so eine koksstimme, die schleimhäute sind bei mir voll weg geätzt.
Am Schluss hat mich mein Konsum wirklich im Kopf ein bisschen....matschig gemacht. Wenn du auf die Uhr schaust und in der Uhrzeit ein Zeichen siehst zB. Dann weißt du, dass du nicht mehr ganz richtig bist im Kopf. Oder wenn du andauernd paranoid bist. Oder wenn du wegen Kopfweh den ganzen Tag stirbst. Im Bett liegst mit Kopfweh und nicht aufstehen kannst. Weil dir die Energie fehlt und dein Kopf sich wie Matsch anfühlt.
Aber hab mich extrem schnell erholt. Sucht habe ich keine entwickelt. Ich mein. Ich war süchtig aber es kam der Moment wo es keinen Spaß mehr machte irgendwas zu nehmen. Wenn du realisierst, dass du früher Mal ohne eine Droge besser drauf warst als jetzt völlig zugeknallt.
Aber rückblickend hab ich's übertrieben.
Am meisten tut es mir weg, dass meine Ex weg ist.
Ich frag mich. Von was kommt die Ich-Auflösung? Wenn man während dem Rausch so eine derealisation hat, sich selbst von aussen sieht. Du steuerst dich wie ein Roboter und spürst nichts mehr. Die Umwelt wird unangenehm und du hörst auf zu wissen wer du bist. Du verlierst dich selbst.
Von was kommt das?
Ich hab das Problem nicht mehr und habe es immer geschafft mich zu wehren aber ich werde nie vergessen was das für Höllenmomente waren. Das waren meist so 10-20min. Von 1-12h Rausch. Hab mir auch stärkere synthetische psychadelic's geballert. Ich war an Punkten wo ich mir dachte "Digger, das ist kein Rausch das ist ein verdammter acid-trip"