Ist eine Hochzeit mit allen/vielen Verwandten Pflicht im Islam?

As-salāmu ʿalaikum,

wir wollen in naher Zukunft Inshallah heiraten. Nun stehen wir vor einem Riesen Zwiespalt, der uns sehr bedrückt. Wir wollen eine kleine islamische Hochzeit „feiern“, das heißt für uns nur mit Eltern, unseren Geschwistern und unseren Großeltern Inshallah, weil wir unter den Umständen wissen, dass wir die Menschen um uns haben die uns bedingungslos lieben, sich 100% für uns freuen und nicht schlechtes vor, während oder nach der Hochzeit verlieren. Der Konflikt ist folgender, dass ein Elternteil darauf besteht auch deren Geschwister und dessen Kinder und noch weitergehend einzuladen (aus unserer Sicht unsere Tanten, Onkels, Cousins und Cousinen), was wir einerseits auch verstehen können. Nur werden wir damit nicht glücklich in die „Feier“ gehen. Die „Feier“ die ich hier schildere ist die islamische Ehe, Standesamt und noch ein gemeinsames Essen.

Das eine Elternteil ist nicht glücklich wenn die weiteren Gäste ausbleiben. Wir als Paar was Inshallah heiraten möchte ist nicht glücklich, wenn es so viele Leute werden, aus den oben begründeten Gründen.

Laut Aussagen des Elternteils, was nicht damit zufrieden ist, ist es sogar verpflichtend alle einzuladen, weil es Familie ist und ansonsten auch unverschämt. Als weiteren Grund wurde genannt, dass man sich im Islam um die Familie kümmern soll, was ja auch stimmt. Ich bzw. wir denken aber das wir dadurch keine schlechte Tat den Leuten antun, die wir nicht einladen. Wir wollen es nur im aller engsten Kreis austragen, weil wir wissen, dass es die Menschen sind, mit denen wir im Kontakt stehen, die immer für uns da sind und waren und die uns bedingungslos lieben.

Meine Frage, wie ist das ganze Thema aus islamischer Sicht? Danke schon mal für die Antwort

Islam, Familie, Hochzeit, Hochzeitsfeier, Eltern, Ehe, halal, Konflikt, Muslime, Hochzeitstag, haram, Nikah
Müssen zu einer Hochzeit bei der Einladung alle unter einem Dach lebenden Verwandten separat schriftlich eingeladen werden oder reicht eine Einladung an alle?

Ein guter Freund hat letztes Jahr geheiratet und nur den engsten Kreis eingeladen, darunter auch seine Cousine.

Dieses Jahr soll es dann eine größere Feier geben und es wurde erneut schriftlich eingeladen.

Eine Einladung ging an die Familie des Onkels und der Tante des Bräutigams, deren erwachsene Tochter, seine Cousine, die schon auf der ersten Feier war, unter dem selben Dach lebt, aber weder einen eigenen Briefkasten noch eine eigene Küche hat.

Die Einladung richtete sich an Familie xy, wobei das Brautpaar den Opa, Onkel, Tante und Cousine mit einer Einladung einladen wollte.

Es gibt wie gesagt nur einen Briefkasten und alle leben in einem offenen Haus zusammen und Onkel und Tante bewirtschaften gemeinsam mit dem Opa eine Art Bauernhof.

Die Cousine fühlte sich aber brüskiert, da sie keine eigene Einladung erhalten hatte und beschwerte sich in der Verwandtschaft, nicht eingeladen worden zu sein, worauf ihre Eltern und die Eltern des Bräutigams in Streit gerieten (die Frauen sind Schwestern) und worauf Onkel und Tante ankündigten, wenn ihre Tochter nicht eingeladen sei (obwohl sie eingeladen ist), wollen sie auch der Hochzeit fern bleiben.

Nun ist der Bräutigam mit seiner Frau hingegangen und hat der Cousine nochmal eine eigene Einladung überreicht, worauf diese sagte, sie würde nicht kommen, da sie auf einer anderen Hochzeit sei.

Der Bräutigam ist nun aufgrund der entstandenen Familienfehde psychisch total fertig, seine Mutter und Tante sind im Zoff, seine Cousine redet nicht mehr mit ihm und sein Opa bedrängt den Bräutigam, das wieder zu richten.

Man muss dazu sagen, dass der Bräutigam seit seiner Jugend extreme Minderwertigkeitskomplexe hat, unter anderem, weil der Onkel, also der Mann von der Schwester seiner Mutter ihm von klein auf einredete, schulisch nicht gut genug zu sein und dass man im Leben Prestige und Titel haben müsse, um was zu taugen.

D.h. diese Familie gibt ihm von klein auf schon das Gefühl, nicht gut genug und der Volltrottel zu sein, der alles falsch macht.

Seine Cousine ist Mitte 30, wohnt noch bei den Eltern und übt einen künstlerischen Beruf aus, der kaum Geld einbringt, sieht sich selber aber im Zusammenhang mit Promis und den teuersten Modemagazinen.

Sie kommt im Leben nicht weiter, hechtet utopischen Zielen nach und hat auch noch nie einen Partner gehabt.

Soviel zum Hintergrund.

Wie ist Eure Meinung dazu?

Wurde die Cousine mit der Einladung übergangen? Hätte sie eine eigene Einladung erhalten müssen?

Ist die Reaktion und Absage ihrer Eltern korrekt und wie seht Ihr ihre Absage wegen einer anderen Hochzeit und den Wunsch des Opas, dass der Bräutigam das nun bereinigen soll?

Eure Meinung?

Familie, Verhalten, Hochzeit, Gäste, Opa, Hochzeitsfeier, Eltern, Einladung, Psychologie, Cousine, Familienstreit, Großeltern, Onkel, Streit, Tante, Absage, ausladen, Hochzeitsgast, Vermählung
Ich bin mit ihm nicht glücklich?

Hallo ihr lieben,

natürlich hat man in jeder Beziehung zweifeln und das ist ganz normal aber irgendwie fühle ich mich so unwohl und hab einen Druckgefühl, wenn ich an meinen Verlobten denke.

Wir planen grad unsere Hochzeit aber für mich macht es überhaupt keinen Spaß, weil ich ehrlich gesagt meine Wünsche ablege, damit er das bekommt was er will.
Ein Beispiel wir haben 200 Gäste für die Hochzeit eingeplant und mein Vorschlag war, dass wir einen Saal mieten, wo Max 400 Leute reinpassen, damit keiner sich einquetschen muss.

Ich habe alle Termine organisiert und wir waren in einigen schöne Saale und er war erstmal auch sehr begeistert.

Daraufhin meinte er, nein wir suchen ein Saal wo genau 200 Leute reinpassen.

Ich daraufhin, so viele Termine vereinbart, sodass wir einen Saal für 200 Gäste gefunden haben, dass einzige Problem ist, dass der Saal echt klein ist und die Leute sind da zum Teil eingequetscht und die Tanzfläche ist auch mega klein.

Ich habe meinen Verlobten gesagt, dass ich nun alles getan habe was er wollte aber wir müssen definitiv die Gäste Anzahl reduzieren, weil der Saal zu klein ist und die Gäste würden sich auch nicht wohl fühlen und das meinten auch unsere Trauzeugen.

Er meinte nur, dass es nicht geht und heute haben wir den Termin zum Vertragsabschluss und gestern wollte ich nochmal mit ihm darüber reden aber er meinte nur ,, ja wir reden in 3 Tagen, weil du deine Periode hast und zu zickig wirst“

Es macht mir wirklich kein Spaß - ich organisiere so gut wie alles nach seinen Bedürfnissen.

Als Mädchen hatte ich auch immer meine Hochzeitsvorstellung aber anscheinend ist es nur seine Hochzeit.

Hochzeit, Hochzeitsfeier, Ehe

Meistgelesene Beiträge zum Thema Hochzeitsfeier