Ich komme mit dem Tod nicht klar?

Am 22.02.2022 ist mein Meerschweinchen gestorben. Ich liebe ihn so sehr und er ist das wichtigste in meinem Leben. Ich habe seitdem auch nichts mehr gegessen, weil ich keinen Hunger habe und mich so schlecht fühle. Ich war am Donnerstag letzte Woche mit ihm beim Tierarzt und er hatte angeblich nur eine Erkältung. Seitdem ging es ihm etwas okay, aber am Dienstag ging es dann nur noch ein bisschen. Wir wollten nach der Schule zum Tierarzt, aber als ich aus der Schule kam, war es zu spät. Ich habe so geweint und mein Herz tat so weh. Ich hatte mal eine Phase, wo es mir richtig mies ging. Ich habe nicht wirklich gegessen und ganz stark mit sv zutun. Aber seitdem ich ihn hatte, war alles okay. Ich habe damit aufgehört und mir ging es so gut. Ich habe immer versucht die beste Mama für ihn zu sein.

Ich mache mir total die Vorwürfe, weil ich am Morgen mit ihm zum Arzt gehen sollte, dann würde er noch leben. Zum Glück war sein Tod nicht schlimm. Meine Mama meinte, er ist ganz brav eingeschlafen. Trotzdem tut es mir weh, weil ich nicht da war und jetzt nicht weiß, was mit ihm ist. Ich weiß nicht, wo er ist. Er ist ganz alleine. Ich weiß zwar, wo sein Grab ist, trotzdem vermisse ich ihn.

Ich kann nicht mehr und fühle mich so schlecht.

Was kann ich dagegen tun? Und was glaubt ihr, was nachdem Tod mit ihm passiert?

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Hund soll eingeschläfert werden, wie verhalten?

Hi Leute,

es geht hier nicht um meinen eigenen Hund, sondern um den von "Nachbarn", den ich schon kenne, seit ich ein kleines Kind bin. Wir sind praktisch zusammen aufgewachsen, als ich jahrelang mit ihr ab und zu Gassi ging. Sie ist momentan 15 Jahre alt und frisst kaum noch, hat scheinbar Schmerzen beim Gehen (bleibt öfter stehen und will unbedingt wieder nach Hause) und ist blind und taub. Das heißt, dass die Lebensqualitäten ja schon nicht mehr so prall sind und dass man sich eine Euthanasie überlegt, finde ich sehr vernünftig, wenn auch natürlich sehr traurig.

Schließlich war sie für mich wie der Hund, den ich nie haben durfte.

Die Besitzer sind schon Rentner und für die tut es mir am meisten Leid, weil ich weiß, wie sehr sie an ihr hängen.

Leider schreibe ich im Moment Abi und muss mich darauf konzentrieren, kann also nicht wie früher dauernd da stehen... Sie haben mir am WE erzählt, dass sie sich so etwas überlegen und diese Woche einen Tierarzttermin haben, wo entschieden wird, was getan wird.

Nun wäre meine Frage, wie ich mich jetzt verhalten soll? Ich komme mit der Konfrontation von Tod leider nur schlecht zurecht und möchte auch nicht dabei sein oder sie danach sehen. Ich möchte sie lieber zum letzten Mal lebendig sehen und mich so von ihr verabschieden. Hatte vor, morgen oder so mal zu den Nachbarn zu gehen und mich zu erkundigen und mich im schlimmsten Fall von ihr zu verabschieden. Danach wollte ich (wenn ich den Termin kenne) eine Zeichnung, passendes Foto und Karte der Hundedame vorbeibringen (im Umschlag, da ich nicht heulend auf der Haustür zusammenbrechen will).

Kann man das so machen? Oder wirkt das uninteressiert und herzlos? Weil ich das nicht so persönlich bei ihnen machen möchte.

Hoffe, ihr versteht,was ich meine und könnt mir evtl. weiterhelfen.

Hier noch zwei Bilder der Süßen❤️

Danke :)

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